Samstag, 1. September 2012

T-T-Telekom

Die folgende lustig-absurde Geschichte habe ich soeben per Zufall gefunden.
Nun weiß ich wieder, warum ich nie auf die hartnäckigen Versuche der Telekom-Callcenter-Mitarbeiter eingehe, das neueste, beste, schnellste, flatrateste Wasnichtallesmitzusatznutzenundinternettelefonfernsehenradioemailinklusive zu bestellen.
Habe mich eben köstlich amüsiert... !!!
http://kinkerly.blogspot.de/2011/12/die-sache-mit-dem-t.html  (kein Hyperlink, Text von da)

Die Sache mit dem T

Es war einmal, vor wenigen Tagen, da gingen in der Firma K*** die Internetlichter aus. Alle Versuche, wieder online zu kommen, schlugen fehl, und schließlich entschloss man sich schweren Herzens, bei der Servicehotline der Telekom anzurufen.

Der erste freundliche Mitarbeiter erklärte, dass er die Leitung gar nicht finden könne.
Der zweite freundliche Mitarbeiter erklärte, dass von seiner Seite aus keine Störung vorliege, es müsste eigentlich Internet funktionieren. Tat es aber nun mal nicht, also wurde jemand geschickt. (wofür die Firma K*** natürlich gern die Kosten übernahm …)

Der nette T-Außendienst-Herr stellte fest, dass das Modem der Firma K*** defekt ist. Und kann man das bei der Telekom reklamieren? „Nein“, sagte der Herr, „denn das Modem ist ja nicht von der Telekom.“ Aber warum prangt denn ein großes T darauf?!
Nun gut, es wurde also ein neues Modem gekauft, angeschlossen, eingerichtet und mit Zugangsdaten gefüttert. Diese schmeckten dem neuen Modem offensichtlich nicht, es weigerte sich beharrlich, die Daten anzunehmen. Erneut wurde mit zitternden Fingern die Nummer der Servicehotline gewählt.

Der T-Mann am anderen Ende der Leitung wusste glücklicherweise Rat. Er fand heraus, dass die eingegebenen Zugangsdaten nicht mehr existierten. Wie kann das sein? „Nun“, erklärte er geduldig, „Sie haben vor 2 Jahren auf eine schnellere Leitung aufgerüstet, damals bekamen Sie neue Zugangsdaten. Wie ich hier sehe, wurden die noch nie genutzt. Sie haben weiter auf den alten Daten gesurft.“ Die Telekom hatte das nun endlich bemerkt und die alten Daten gelöscht. (Hieß es damals eigentlich nicht, „das mit der neuen Leitung geht ganz automatisch, Sie müssen überhaupt nix tun“ …?) Aber der freundliche T-Mann beruhigte die verwirrten Leute der Firma K***: „Wissen Sie, das kommt häufiger vor. Dann denken die Leute, ihr Modem wäre kaputt …“ (******* *****!! uuuuund einmal tiiiiiiief durchatmen ...)

Nun denn, mit den neuen Zugangsdaten kam die Firma K***schließlich wieder ins Internet. Beim Abrufen der Mails von T-Online gab es jedoch eine Fehlermeldung. Erneut wurde die Servicehotline der Telehaubloßab gewählt.
„Ja, Ihre Mailadresse wurde gelöscht. Sie haben ja vor 2 Jahren den Provider gewechselt.“
Die Mitarbeiter der Firma K*** sahen sich wieder einmal kollektiv verwirrt an. An einen Providerwechsel konnte sich niemand erinnern.
„Dochdoch“, versicherte der T-Mann, „Sie haben ja ihre alte Leitung aufgerüstet. Dadurch wird automatisch der Provider gewechselt. Nein, das wurde Ihnen nicht gesagt, das ist ja auch klar, dass man mit einer schnelleren Leitung einen neuen Provider hat und damit auch die alte E-Mail-Adresse wegfällt …“

Da weinten die Mitarbeiter der Firma K*** bitterlich und fluchten und schimpften, weil das damals von der ***** T**** wohl eher deswegen nicht gesagt wurde, weil dann niemand auf das be***** Angebot eingegangen wäre, über die ****** und inkompetenten ********, die ********* ****** angeblich kaputtes Modem ***** ******** unfreundlichen *******, ******-Zusatzkosten ********* und *******, und überhaupt **** ******** ******-********** !!!!!!!!!!!
Das Leben schreibt die lustigsten Geschichten - es ist nichts besser als Realsatire.
Mit freundlichen Grüßen - und Danke! Sathiya 

Falls ich mich mit der Übernahme des Textes zu weit aus dem Fenster gelehnt haben sollte, entschuldige ich mich hiermit und werde ihn auf Aufforderung wieder entfernen.
Ich fand ihn aber so passend, so treffgenau geschrieben, so real, ehrlich und köstlich, daß ich nicht anders konnte, als ihn auch auf meinem Blog einzustellen.

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