Dienstag, 9. Juli 2013

Über Mode, Mittelmäßigkeit und nackte Schultern

inspiriert von Frau Crafteln und Die Linkshänderin, sowie Antje Schrupp.

Selbstermächtigung versus Modediktat - ein heftiger Gegensatz.
Was tun, damit frau sich nicht totläuft zwischen Mode, Trend, Gegentrend, Individualität, Gruppendruck, Exklusivität?
Als ich eine junge Frau von 18, 20 war (vor mittlerweile über 25 Jahren), stand ich vor demselben Problem, dem sich Frau C, A.Schrupp und viele mehr (Frauen meiner Generartion und älter) Jahrzehnte später gegenübersehen: folge ich dem Trend, beuge ich mich dem Diktat der Mode oder erfinde ich meinen ganz eigenen Stil?
Ich entschied mich schon damals, einen eigenen Stil zu entwickeln. Nicht derart manifestartig, wie es heute klingen mag, sondern unterbewußt. Aus vielen Stilrichtungen und Möglichkeiten meine eigene Lebensweise, Art mich zu kleiden, zu bewegen, zu pflegen, zu leben, zu denken zu kreieren. Hilfreiche Orientierung und Anhalt gaben mir mein Interesse an der klassischen griechisch-römischen Antike, die Bewunderung, die ich für die philosophischen und lebensweisen Konzepte empfand, mein Interesse an anderen Kulturen quer über die Erde, an der Menschheitsgeschichte an sich. Und eine gewisse pragmatische Einstellung. Wie nicht ständig mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, sondern nach einer gewissen Zeit erkennen und einsehen zu können, wenn es auf die eine Art nicht funktioniert, eben eine andere Methode/Ort/Technik auszuprobieren oder die Unmöglichkeit einzusehen und was anderes zu tun. Und ich habe mich von dem Zwang befreit, jederzeit sexy aussehen zu müssen. (Ich meine, ich BIN sexy, aber deswegen muß ich es nicht ständig durch möglichst viel nackte Haut beweisen - siehe Damenbad-Post ;-) )

Was hat das - zum Kuckuck - mit Mode und nackten Schultern zu tun?
Eben alles.
Es ist eine Frage des Folgens von Trends, nicht dem Folgen persönlicher Neigungen und Vorlieben.
Wie die modische Enthaarung von Achselhöhlen, Beinen, Lenden. Wer mag, der kann, wer nicht, der soll nicht müssen.

Unsere westliche moderne Gesellschaft ist durchsexualisiert bis in den Kindergarten. Stereotype Rollenklischees treffen allerorten auf Genderaktivitäten, und das Ergebnis sind Monumentalplakate dreiviertelnackter sich lasziv-unschuldig räkelnder Frauen in verführerischen Posen. Die modernen Menschen werden auf Lust und Genuß dressiert, die verlernt haben, etwas anderes wahrzunehmen, und deswegen solcherlei Darstellung des menschlichen, besonders des weiblichen Körpers als Objekt der Lustbefriedigung nichts entgegenzusetzen haben, noch nicht einmal Abscheu. Gleichgültigkeit vielleicht, und ein klitzekleines Schuldgefühl, warum sie nicht genau so perfekt aussehen wie das Plakatmodel. Ja mei, das Model sieht auch nicht genau so aus, meist noch nicht einmal ähnlich. Photoshop eben.

Nichtsdestotrotz nehmen sich allzuviele Frauen solche Bilder zum (heimlichen) Vorbild, um ihren Körper zu formen und mit ihm und ihrer Erscheinung unzufrieden zu sein, und um beispielsweise über schulterfreie Kleider, ärmellose Tops und andere Modeerscheinungen zu philosophieren. Und Diäten, aber das ist ein ganz anderes Thema. (Wie Männer solche Plakate wahrnehmen, weiß ich nicht. ;-) )

Ich meine: erlaubt ist, was gefällt. Was mir persönlich gefällt, nicht was den anderen gefällt. Natürlich ist meine eigene Sicht auch davon abhängig, was ich jeden Tag sehe und damit als normal empfinde (meistens jedenfalls). Bei neuen ungewohnten Sachen ich habe dazu ein ganz einfaches Protokoll: könnte ich es an einer anderen Person sehen, völlig unkommentiert, würde es mich kalt lassen? Wie breite BH-Träger unter einem Top hervorblitzen zu sehen? Wären schmale Träger besser? Die sich wie Stricke in die Schultern graben?
Mädels - lieber breite Träger, als unübersehbar einen zu kleinen BH zu tragen oder überhaupt keinen.
Oder frau macht aus der Verzweiflung eine Tugend und näht sich BH-Träger-Überzieher aus hübschem Stoff, die ihre als unschön empfundenen Träger verdecken. Mein Güte aber auch. :-)))

Auch finde ich Überlegungen, ob mich andere Leute als hübscher empfinden, wenn ich in ihr Wahrnehmungsschema passe, als extrem oberflächlich. Ob schulterfrei oder mit Ärmeln, ob leger oder figurbetont, was hat das mit mir und meiner Persönlichkeit zu tun? Oder sind wir so durchkonditioniert, daß wir allein vom Aussehen und dem Kleidungsstil auf Charakter, Wesen und Fähigkeiten schließen zu können glauben? Wie allein schon das Tragen eines Kostüms/Anzuges Seriosität impliziert (im Bank- und Politikerwesen) - der Trägerin/dem Träger einen Seriositätsvorschuß gibt, die am Ende gar nicht existiert?

Am besten, wir befreien uns von Stereotypen, finden unseren eigenen Weg und gehen ihn.

Nicht unique/great/sexy aussehen - unique/great/sexy sein! That´s the point, ladies and gentlemen! ;-)

See you, greetings, Sathiya

10 Kommentare:

  1. Iiiijaaa, Wasser auf meine Muehlen:
    a) selbst wenn ich wollte: es gibt fast keine kommerziellenSommerkleider mit auch nur irgendwelchen 'Aermel-Loesungen'; entweder gaaanz lang oder keine! Grrr eat; danke 'Hoerrr Markt'

    b) $ 20,-- Boy-Leg Unterhoeschen fuer Frauen; G. extra gekauft fuer's Arbeiten 'im Wald', weil 'Drei-Ecke' zu schnell nass sind und/oder in den Beugen zur Mietze weh tun. Was passiert? 'Klettern' wie der Teufel; d.h. die Saeume, welche irgendwo unterhalb 'Schritt' sein sollten, 'ueberholen' mich fast und ich koennte sie als BH zweckentfremden = grrr eat!
    Wuetende Loesung waehrend einer Pinkelpause: "Schatz, Du hattest doch Undies, welche Dir etwas 'vom Leibe geschrumpft sind' (BW)" Antwort brauchte ich nicht abzuwarten; fand sie selbst indem ich mir die Dinger auseinanderfaltete und die Kleineren davon dann als 'Diejenigen' befand!
    G. zieht diese an! G. befindet 'Maenner sind irgendwie komisch verbaut'; ich habe keinen Platz fuer meine 5-Buchstaben - dafuer vor der Mietze eine gehoerige Beule = hmmm!
    Castagir, vorsichtshalber anschnallen - besser noch: nicht lesen!
    G. dreht Undie um = besseres Bingo und geht seelig ihrer Arbeit nach = kein Klettern; kein Rutschen; Null Problemo! Nun, Frage: Boy-Leg und Boy-Leg scheint trotzdem unterschiedlich zu sein, was?
    Ausserdem: ich trage seit Jahren keinen Badeanzug oder dergl. mehr!
    Ich trage irgendein meist aermelloses 'Poly-geladenes Topp' und ein sep. boy-Leg Hoeschen. Grund: wenn ich mitunter eine Einladung/Aufforderung zum Baden/Schwimmen kriege, geht das sooo ploetzlich, dass ich keine Chance habe, den hierzu ueblichen '3-Tage-Kult' (= Rasieren, Entzuenden, Abheilen! = hierzulande salopp 'metro-sexualls' genannt) von Enthaarung noch einzuplanen.
    Die kuerzlich hierzu angetroffene Meinung von 'nicht-enthaarte Damen waeren nicht sooo anspruchsvoll' konnte ich nur vorsichtshalber unkommentiert lassen und mir arg in den nichtvorhandenen Bart grinsen!
    Boy, oh boy, Meinungen gibt es ....

    ... und nachdem ich ein 'laufender Meter plus a bissle-was' bin, kann man sich vorstellen, wie manche Mode an mir aussieht = Danke, nice try!

    LG, G.




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    1. Es gibt tatsächlich beinahe nur entweder Ärmel bis zum Handgelenk oder gar keine. Verstehe ich nicht. Ist die Mode momentan so gegen Ärmel eingestellt? Oder begreift sie Ärmel als Mittel der Verdeckung, des Versteckens?

      Ich habe im Sommer am liebsten kurze Ärmel. Das Mikroklima von Schultern, Achselhöhle und Oberarm ist mit Ärmel einfach besser, ich empfinde den Austausch von Wärme so am angenehmsten, als ganz ohne oder mit längeren Ärmeln. Nicht umsonst ist das T-Shirt Prinzip schon vor Tausenden von Jahren in allen alten Gesellschaften der Welt erfunden worden und immer wieder aufgetaucht.

      Ich verstehe ohnehin den Drang nach Entblößung in der heutigen gesellschaft nicht. Vor allem Damen sind fixiert auf "luftige Outfits", that means, möglichst wenig bedeckte Haut, nackte Oberarme und Schultern, freier Bauch, Beine, wasweißich. Ich denke, das ist ein Trugschluß, vor allem will frau wohl ihren Körper, ihre gepflegten enthaarten Achselhöhlen usw. zeigen und ihren natürlichen Geruch mit synthetischen Duftstoffen maskieren. Und bringt damit ihr Körperklima und noch ganz andere Dinge durcheinander.

      Lese ich zum erstenmal: 3-Tage-Körperkult? :-))
      Echt, wird ein Date in Australien mit 3 Tagen Vorlaufzeit geplant? Damit frau auch ja - ähm - haarlos in den Regionen unterhalb der Nase ist? *wunder* *kopfkratz* *augenroll*

      Am besten gefällt mir G.´s Umdefinierung von Männer Unterhosen. Nicht upside down oder inside out - sondern frontside back. *lach*


      Ob nichtenthaarte Damen nicht so anspruchsvoll seien - ich lasse das mal so stehen. Vielelicht ja - vielleicht benötigen sie keine so starke Stimulation, da sie viel eher auf viel subtilere Reize reagieren können, da sie sich nicht ihrer Sinnes-und-Tastorgane auf und in der Haut, der Haare, beraubt haben. Sollten mal darüber nachdenken, all die rasierten Damen und Herren.
      Und wenn schon enthaaren, dann per Wachs oder Zupfen. Rasieren ist die Holzhammermethode. und hält auch nur 12 Stunden, bevor es unschön stopplig nachwächst...

      Lg, Sathiya

      *haftungsausschluß: die Beiträge und Kommentare speziell von Sathiya lassen keinerlei Rückschlüsse auf Körperpflege- und Rasiergewohnheiten zu, wie überhaupt auf irgendwelche Gewohnheiten - außer zu vielen Dingen eine eigene, gelegetnlich von der offiziell anerkannten abweichenden, Meinung dazu zu haben*

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    2. ? und seit wann landet man bei einem 'Date' gleich im Bett ?
      Da muss man aber noch viiiiiel mit mir diskutieren: naemlich ins Bett hinein und aus selbigem wieder heraus = Zwilling!
      Aber die 3 Tage-Tour trifft evtl. wohl nur auf mich selbst zu: Entzuendungsbegeisterung 'high 3' - ergo wird's nicht gemacht!
      Auch mein Mann hat diesbezueglich Probleme und nachdem er aufgrund von gutem Bartwuchs und 'gesellschaftlich erforderlicher Rasur' bald unzumutbar ausgesehen haette vor lauter eingewachsenen, entzuendeten Haaren und sich danach bildender Krater-Landschaft, habe ich dann irgendwann ein Machtwort gesprochen und Bart geordert! Amen und Ende war's!
      ... und wie Du ja schon weisst, bin ich nicht einmal auf den Zaehnen 'haarlos' ! ;-)

      LG, G.

      PS: sag' bitte C. Bescheid: Roll-Cut ist die Moeglichkeit 'unebenes unsalonfaehiges Gemuese' in optisch huebschere 'Haesslichform' zu bringen. Er muss nur etwas ueben!
      Ausserdem: weisses Hemd eindeutig besser, da die 'Flecken-Schere' dann besser funktioniert und nicht hellere Flecken in ein buntes Hemd 'schneidet/bleicht' ! ;-)

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    3. PPS: das Einzige, was ich von GoeGa immer wieder vehement fordere: seine fast 'Theo Waigels' (Augenbrauen) etwas zu maessigen, denn ausser Haus lacht er mir viiiel zu wenig und wird mir sonst zuuu leicht falsch 'einge-Schubladet'!

      LG, G.

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    4. DAS habe ich nicht gemeint. Nicht nur. Drei Tage wäre echt etwas kurz, vor allem für ein erstes date. Oder bin ich da zu unmodern? :-))

      Für Rasiervorschriften bin ich nicht zuständig ;-). Die einzigsten Männerhaare, die mir zutiefst unsympathisch sind, sind die 1-2 Tage alten Stoppeln.
      Ansonsten - Privatrasur = Privatvergnügen.

      Lg ;Sathiya

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    5. ;-) Well, unterschiedliche Menschen = unterschiedliche Geschmaecker: diese 'Stoppel' sind mir persoenlich die Liebsten (auch wenn ich selbst irgendwo dazwischen kurzfristig MANCHMAL ausschaue, als ob ich mit einem 'Naeh-Nadel-Brett' geschmust haette) Grund: diese 'verformen/verschieben' die Gesamtform/Kontour eines Gesichtes noch nicht und meist mag man selbiges ja schliesslich doch.
      Bei uns - KsD - kein Problem: ER jammert dann ab dem dritten Tag "Bart ist zuuu schwer" = zurueck zu 'Stoppeln'!
      Meinem 'Pappdeckel-Werfer' von Ostern wuerde ich seinen derzeitigen 'Ziegen-Bart' liiiiebendgerne um wenigstens 1 cm einkuerzen, weil er sein Gesicht derart in eine unsympathische Laenge zieht, dass ich jedesmal Muehe habe nicht 'loszu- meckern'. Erschwerend kommt hinzu: hat im Orig. schon ein verflixt schmales laengliches Gesicht ... und dann NOCH mehr betonen? O.K., ist - in diesem Fall -nicht mein Bier (ich hab' ihn einmal drauf hingewiesen und ihm das erklaert, was ich meine und er zuckte verzweifelt kurz die Schultern und meinte "girlfriend". Tjaaaa, dagegen kann und soll man nicht ankaempfen!

      LG, G.

      PS:
      MM bist Du nicht altmodisch, bzw. dann eben aber nicht alleine: ich auch!
      Da wurde mir manchmal schon meine Nachfolgerin (wenn auch nichtwissend und versehentlich einst von 'seiner' Seite) praesentiert, obwohl ich selbst noch nicht einmal 'zum Zuge' kam aber als solches mir das Maerchen entsprechend 'hinein-gehonigt' wurde ;-)
      Btw: er raetselt heute noch, warum das eigentlich mit uns zweien nichts geworden ist! ;-)
      DAS war dann auch DER Typ, welcher wirklich 'warten' durfte (mit 'Ablenkungen' dazwischen angeblich noch immer ;-) !) So wie mein netter Nachbar das jetzt gerade tut und mir extrem geduldig und sich 'in alle besten Beleuchtungen moeglich' setzt um mir seinen 'Wert' ihn irgendwann zu beruecksichtigen bewundernswert toll vor die Nase fuehrt.
      Auch wenn die Situation 'jetzt' irgendwie an Unruhe/Panik verloren hat ist sie deswegen absolut nicht besser geworden - eher das Gegenteil, denn er weiss jetzt "sie HAT gesehen!" und agiert jetzt mit eiiiiner Seelenruhe, die an eine in ihrem Netz lauernde Spinne erinnert! Meinte ich noch "aufgeben ist wohl nicht gerade deine Staerke, hey?" Lacht er mich herzerwaermend liebevoll an und fraegt "Warum; was habe ich zu verlieren?"
      Oh Himmel und DAS soll man dann nicht bewundern?

      Na ja, nun ist schon ein Grossteil 'Der Geschichte' erzaehlt - bleibt nur noch sein hoechst amuesantes 'Auswahl-Kriterium' meine Person betreffend = zum Kopfschuetteln; sooo praktisch wuerde nicht einmal ich schaffen zu denken!







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    6. Och ja nee, danke. Mit Männergesichtsfrisuren muß ich mich nicht mehr herumärgern. Nähnadelbrett ist gut. Ich sah bei mangelnder Stoppelbeseitigung immer aus, als hätte er mich mit Stahlwolle bearbeitet. Nicht lustig. Ich mag es im Gesicht smooth, wobei mir Bartlose echt lieber sind. Die Optik ist mir relativ wurscht. Der Inhalt zählt, das, was hinter dem Bart steckt.

      Als mein Ex-Ex (vor über 20 Jahren) einmal frisch rasiert vor mir stand, habe ich ihn beinahe nicht wiedererkannt, da ich ihn nur mit Vollbart kannte. :-))

      *g* Lg, Sathiya

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  2. Hallo Sathiya,
    als Mann bin ich vielleicht ganz platt, dass es auf den Charakter ankommt und nicht auf die Schönheit. Auch bei mir 20-25 Jahre zurück gedacht: mit einer Frau, die zwar schön war, aber die mit 2-3 Sätzen schon alles gesagt hatten, was sie zu sagen hatten, wusste ich nichts anzufangen. Substanz hat nichts mit Schönheit zu tun. Ich habe in meinem Leben gut daran getan, auf das Trend-gestylte Wesen einer Frau nicht zu achten.

    Gruß Dieter

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    1. ;-) hast eben auch Glueck gehabt; ich schau auch besser aus, als ich fuer meine zusaetzliche 'nicht-auch-noch-Dummheit' landlaeufig duerfte.
      Ich seh' schon: meine eigene Schoenheits-Erwartungshaltung bezueglich Maennern ist noch berechtigt ausbaufaehig - let's start ! ;-)
      D.h.: statt relaxed Time vorm TV-Sport: selber haxeln und bitte besser 'grooomen' und dergl. auch auf Maenner-Seite.
      ... und Freunde: WIR (die 'gegnerische' Seite hat das Sagen, WANN's ausreichend gut aussieht - so wie derzeit sich diese Berechtigung ja vermeintlich wohl verstaerkt auf der Maenner-Seite befindet. ;-) )
      Aber um ganz ehrlich zu sein, ich bleibe bei meinem schon einmal erwaehnten Satz: die beste Anschaffung bzw. dann eben ABschaffung ist mitunter der unpassende Partner in einem Menschenleben!
      Lasst sie doch laufen/ziehen, wenn man sich zuuu sehr fuereinander 'verbiegen' muss und gar nicht mehr 'sich selbst' sein kann/darf. Ich habe schon einiges Verstaendnis fuer 'Fuss-Wasser' trinken ABER: beide, bitte !!!
      Ich haette z.B. meinen heissgeliebten Vater niiiie im Leben als Ehemann gewaehlt bzw. ihn mind. 5 x hochkant hinausgeworfen aus zumindest schon einem Grund: seine Frau zuuu wenig gegen den Rest der Welt verteidigt!
      Aus meiner Sicht war er zwar als Vater ex-cel-lent - als Ehemann aber ...

      LG, G.



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    2. Hallo Dieter,

      ganz Deiner Meinung. Charakter, nicht Verpackung.

      Wenn Schönheit, natürliche ungeschminkte Schönheit mit Ausstrahlung, Intelligenz und Herzensgüte zusammentrifft, möglichst noch ein ein und demselben Menschen, dann hat man/frau echt das große Los gezogen. Schade, daß die jüngeren Generationen das nicht ganz so sehen, viel eher und genauer auf das äußere Erscheinungsbild und Gehabe sehen, und die älteren Generationen damit infizieren, die ja ohnehin vom Jugendwahn und Jugendzwang gestreßt sind.
      Wie ich letztens in einem Blog lesen mußte, sogar von Kindern, die Körperbehaarung an Erwachsenen "eklig" finden. Ja, wo leben wir denn?!? Wieso und seit wann muß sich ein Erwachsener von Kindern über seine Körperbehaarung verantworten und sie kindeslaunengemäß entfernen? Was sagt das über den daraufeingehenden Erwachsenen aus?

      Dazu fällt mir eine Story von ??? (ich weiß leider nicht mehr den Autorennamen) ein. Sie spielt in der fernen Zukunft > 10000 Jahre. Die heutigen Menschen sind verschwunden, sie haben Platz gemacht für eine neue Rasse, die in Gestalt von Kindern ohne sekundäre Geschlechtsmerkmale auftritt. Ein erwachsenes männliches behaartes Relikt aus der heutigen Zeit gerät per Zeitreise dahin und erlebt allerlei Abenteuer. Ein Blick in die Zukunft? Apocalyptische Vision?

      Viele Grüße, Sathiya

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