ziemlich mathematiklastik, und zwar der höheren Art. Wer was davon versteht, darf mir gern schreiben und es mir erklären :-)))
Beim Schaufensterbummel, den ich ja doch hin und wieder mache (obwohl ich außer Schuhen kaum jemals was kaufe) fällt mir auf, wie häufig das darin Ausgestellte unschön, espritlos, fantasielos, einfallslos, grell, aufdringlich, farblos, beliebig wirkt. Das gilt für normale Kaufhäuser ebenso wie für Boutiquen - selten nur bleibe ich stehen und sehe mir ein Stück genauer an. Am liebsten schaue ich mir Ballkleider an - Festkleider, die mir absolut untragbar vorkommen, reinste Satinschläuche (bewegen verboten) oder Schaumtorten aus Rüschen oder bunte Alu-Wraps mit 1 Million aufgenähten Pailletten.
Ich frage mich, nach welchen Kriterien die Designer ihre Kollektionen entwerfen?
Nur gelegentlich bis selten begegnet mir ein Mensch, dessen Kleidungsstück ich schon mal gesehen habe - auf der Stange hängend oder gar im Schaufenster. Die Läden sind jedoch voll davon. Von Klamotten, die kaum einer in der Öffentlichkeit trägt. Wo kaufen die Leute nur ihre Sachen ein? Online-Shopping bei Otto, Zalando, Amazon und Co.?
Jedenfalls fiel mir letztens ein 10-D-Mark-Schein in die Hände (oh wie ich die D-Mark vermisse...!!!). Darauf war die Glockenkurve nach Carl Friedrich Gauß abgebildet, die die Wahrscheinlichkeitsdichte beschreibt. (Was, das habt ihr vergessen?!?! Nicht möglich... :-) - hier ist der Zehner. Für Mathematik bitte Wikipedia bemühen oder das Abi-Wissen rauskramen.)
Dies wahrnehmend fiel mir eine Erklärung für meine Frage von oben ein.
Die Wahrscheinlichkeit, daß irgendein beliebiges Kleidungsstück einer beliebigen Frau gefällt, paßt oder gar steht, müßte doch der Normalverteilung angelehnt sein:
maximal 5 % aller Frauen können die aktuelle Mode tragen (mit einer tolerierten minimalen Abweichung).Und die Krönung und der absolute Triumph der Designer und Marketingstrategen: es kaufen trotzdem ALLE. Die Leute pfeifen auf die Normalverteilung... sie kaufen es trotzdem. Ja, die Macht der Mode... und wenn es 95% aller Frauen weder paßt noch steht - dann wird doch eben das irgendwann zum Normalen, oder?
für maximal 5 % treffen die Maßtabellen mit einer Güte von "geben die Körpermaße einigermaßen wieder" zu
maximal 2 % können alles tragen
maximal 0,5 % sehen in allem gut aus.
Und diese 95% - gehen in Sack und Asche, mode- und geschmacksmäßig gesehen. Oder in billigen Billigklamotten. Oder decken sich mit allem ein, was nur geht, wenn die Kaufhäuser Schlußverkauf haben... und tragen es dann - egal, ob es paßt, steht, gefällt...
Tja, das könnte doch dann ein Grund sein, wieso die Läden voller Kleidung hängen und die Leute trotzdem Sachen am Leib tragen - unattraktive zugegeben, teilweise sogar regelrechte Mißgriffe (Stil, Schnitt, Material, Größe, über Farbwahl will ich mal hinwegsehen). Aber WO kaufen sie diese Sachen nur?
Nicht ganz ernst gemeint (was habe ich heute wieder schreckliche Kopfschmerzen) und irgendwie ist der Text etwas durcheinander, aber ich habe keinen Nerv, ihn in eine logische Reihenfolge zu bringen, Sathiya
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