Mittwoch, 27. Januar 2021

Chronik

Die Geißel des Jahrtausends 

Wir befinden uns dieser Tage schon in Woche 48 der nationalen Notlage. 

Zuerst - noch Ende Januar - hieß es - alles sei nicht so wild, unser Land sei hervorragend gerüstet und überhaupt seien Warnungen rechts, populistisch und voll Nazi. Man belächelte die Chinesen ob ihrer Epidemie und verschiffte noch überaus großzügig alle möglichen Hilfsgüter nach China. Dann wurde es eng, ein Land nach dem anderen schloß seine Außengrenzen, seine Innengrenzen und dann auch die Geschäfte... 

Man war wie vom Donner gerührt, als auch in Deutschland die ersten Fälle auftraten, und begann hektisch und aktionistisch zu agieren. Versammlungsverbote über 1000 Menschen, dann über 100, dann über 10... Betretungsverbote in Kliniken und Seniorenheimen, Abstandsgebot, Masken nützen nichts... wahllose und überdimensionierte Bestellungen von medizinischer Schutzausrüstung und Geräten... es wurde mit den Millionen nur so um sich geworfen, als wenn es kein Morgen gäbe. 

Am 16. März v.J. wurde dann Hals über Kopf das Land gelockdownt, nachdem nur Stunden zuvor genau das noch als Fakenews abgetan worden war. 

Lockdown bis lange nach den Osterferien, der nahtlos ins home schooling überging. Und Maskenpflicht allüberall. Ach ja, und von Anfang an wurde uns eine Impfung als allein selig machendes Mittel verheißen. Nur so, so die Ansage, würden wir jemals wieder zur Normalität zurückkehren können. Gleichzeitig begannen die Medien die Ausnahmesituation als Neue Normalität zu vermarkten. 

Im Sommer konnten wir bis in den Herbst relative Normalität genießen, abgesehen vom Corona-Tanz in den Supermärkten und Maskenball im Bus. Und der Aussicht, die nächsten zwei oder drei Generationen Unsummen für die Schulden abbezahlen zu lassen, für den Wiederaufbau Europas. Und der medial unermüdlich verbreiteten Aussicht, bis Weihnachten ungeheure "Zahlen" haben zu werden. 

Die Zahlen stiegen erwartungsgemäß, und offiziell wurde im Oktober für den ganzen November ein lockdown light oder Wellenbrecher-Lockdown beschlossen, der uns allen Weihnachten und Silvester "sichern" sollte. 

Dieser lockdown wurde bis zum 16. Dezember verlängert und zum lockdown hard verschärft, die Silvesterfeiern wurden nebenbei kassiert, und danach bis zum 10. Januar ausgedehnt, danach bis zum 31. Januar, und dieser Tage bis zum 14. Februar. Und alles wegen der "Zahlen". Die im Übrigen sinken.

Und man wird fragen dürfen, wie lange denn noch? 

Die Impfung, die uns allen unser altes Leben zurückgeben sollte, erweist sich nach vier Wochen als Rohrkrepierer, und man hat flugs eine neue Gefahr (Mutation!) gefunden (oder erfunden?), die es unmöglich macht, die Pandemie für beendet zu erklären und den Ausnahmezustand zu beenden. 

 

Die Versprechen der Politiker lauteten im 

Februar/März/April: "flatten the curve", man ging von einer nahezu vollständigen Durchseuchung der Bevölkerung aus und setzte auf eine sich dadurch natürlich ergebene Immunität (was ja auch das Ziel einer Impfung sein muß) 

April/Mai: man sprach von einem R-Wert, der unter den Wert 1 zu bringen sei, dann könne man wieder lockern, A-H-A-Regeln erfunden 

Mai/Juni: man erfand den Inzidenzwert, die Corona-Ampel und den 7-Tage-R-Wert, sowie erste Corona-Bußgeldkataloge 

Juni/Juli: Sommerpause in Berlin, Corona hat auch Pause... 

August/September: man erhöhte massiv die PCR-Testmenge und konnte wunschgemäß "steigende Zahlen" feststellen, weswegen man leider leider reagieren mußte. Bußgelder werden teils drastisch erhöht und gnadenlos beigetrieben. 

September/Oktober: man bereitet die Bevölkerung vor auf die neue nationale Teststrategie, baut Impfzentren in sicherer Erwartung eines Impfstoffes, und verschärft Hygiene- und Abstandsregeln einschließlich Reiseverbote 

November: lockdown light, man beginnt von Mutationen zu reden, und über Privilegien für Geimpfte 

Dezember: man verspricht bei Wohlverhalten Weihnachten und Silvester zu "lockern" 

Januar: Impfen beginnt, aber mit weitaus weniger Impfstoff als gedacht, das Desaster wird schöngeredet. Karneval fällt aus. Lockern auch, diesmal aber nicht der "Zahlen" sondern der Mutanten wegen.

 Ich habe das alles so satt.

Donnerstag, 24. August 2017

Things fall apart

Things fall apart, the centre cannot hold;
Mere anarchy is loosed upon the world,
The blood-dimmed tide is loosed, and everywhere
The ceremony of innocence is drowned;
The best lack all conviction; while the worst
Are full of passionate intensity.


Aus: William Butler Yeats - The second coming

ebenfalls hier:

http://johannaschall.blogspot.de/2012/04/william-butler-yeats-die-wiederkunft.html

in der Verbindung mit der Offenbarung des Johannes, Kap. 13



Die Dinge fallen auseinander, die Dinge, die wir immer kannten.
Die Dinge, die wir immer für selbstverständlich hielten, für ewig und garantiert, und deshalb aufgehört haben, um uns sie zu bemühen, sie zu respektieren und zu erhalten.

Begraben wurden in den letzten Monaten per Gesetz die Meinungsfreiheit, das Bankgeheimnis, die Vertragsfreiheit, die Gleichheit vor dem Gesetz.
Gefördert und sogar gefordert werden Spitzeldienste für staatliche Stellen, Denunziantentum und einseitig gegen Deutsche gerichteter Rassismus. Jeder gesunde Nationalismus, der für jedes Volk der Erde normal ist (außer anscheinend für die Deutschen?) wird unterdrückt, als rechts und Nazi diffamiert, Heimatliebe wird mit Fremdenhaß gleichgesetzt.

Apropos Haß: überall wird nur noch Haß gesehen - hate speech, Haßbotschaften - und mit entsprechendem staatlich erlaubten Haß gekontert. Siehe das Netzdurchsetzungsgesetz und die Kahane-Stiftung.
Die Medien verbreiten leider nur noch Regierungspropaganda, die wahren Nachrichten muß man sich mühselig im Netz zusammensuchen und selbst verifizieren. Die Medien scheinen mittlerweile fast schon gleichgeschaltet zu sein (falls ein Begriff aus den Dunklen Jahren überhaupt erlaubt ist) - auf allen Kanälen dieselben Nachrichten, identische Wortwahl. Nur die Todesanzeigen sind noch verschieden...

Das Waffengesetz wurde verschärft und das Recht auf Waffenbesitz inoffiziell sogar an die richtige Gesinnung gekoppelt.
Die Justiz und Rechtsprechung sind über die Maßen nachsichtig mit den sog. Neubürgern, dafür umso härter und erbarmungsloser gegen Deutsche.
Die Gefahren der vollkommen unkontrollierten Hereinflutung von kulturfremden Menschen werden verharmlost, schöngeredet oder überhaupt nicht erst öffentlich thematisiert, die Kosten verschwiegen.

Vom Winde verweht ist die Möglichkeit, abends allein in der Dämmerung einen Spaziergang zu machen, ohne belästigt zu werden oder schlimmeres zu erleben.
Vorbei ist der Frieden zwischen den Geschlechtern. Vorbei ist auch die Dualität der Geschlechter. Vorbei ist die Unschuld unserer Kinder in Kindergarten und Grundschule. Vorbei...
Und noch vieles mehr.

In einem Monat ist Bundestagswahl - und ich wage kaum mir vorzustellen, wie sich unsere Welt der Dinge, wie wir sie kannten, noch verändern wird.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Kranken- und Gesundheit

Verrückt: hieß es früher (vor mehr als zehn oder zwanzig Jahren) noch Krankenschwester und Krankenpfleger, Krankenkasse und Krankenhaus, Krankheit und Krankenakte usw., dürfen wir uns seit einigen Jahren an neogenial anmutenden Begriffsneuschöpfungen und Bedeutungswandlungen erfreuen:

statt Krankenschwester/Krankenpfleger heißt es nun Gesundheits- und Krankenpfleger/in.

Statt Krankenkasse: Kranken- und Gesundheitskasse oder kurz Gesundheitskasse.

Statt Krankenhaus: Klinikum für <medizinischer Ausdruck> oder "von und zu" <Ort einfügen>

Für Krankheit und Krankenakte und einige weitere Worte, die die Silbe <krank> in sich tragen, ist die endgültige Wortneuwahl wohl noch nicht ganz abgeschlossen.

Ich hätte da ein paar Tipps: Gesundkrankheit. Gesundheitsakte.
Igitt. Aber wetten, daß sich in ein paar Jahren kaum noch einer daran stößt?

Man fragt sich unwillkürlich, wann dann ein Kranker nicht mehr Kranker genannt werden darf, obwohl er - nun ja - krank ist?!


Nachdenklich macht mich vor allem die Umbenennung der ehemaligen Krankenkassen in "Gesundheitskassen".
War es früher noch so, daß die Krankenkassen die Kosten für die notwendigen Behandlungen zur Heilung einer Krankheit übernahmen, scheinen sie mehr und mehr ihren Geschäftsbereich auf die gesunden Anteile der Bevölkerung auszuweiten, sich in Dutzenden Präventionsangeboten, Hokuspokusmedizin, Wellness, digitalem Venetzungsschnulli (Medikamenteneinnehm-App usw.), Bonuszahlungen fürs Nichtkranksein und Neukundenwerbung zu verzetteln, und dabei mehr und mehr ihr eigentliches Kerngeschäft zu vernachlässigen. Und Jahr für Jahr dabei immer teurer zu werden.

Ja, es kommt einem beinahe so vor - und das ist ein durchaus sehr subjektiver Eindruck - als ob die selbsternannten "Gesundheits"kassen sich mehr und mehr als eigentlicher Eigentümer und Besitzer jeglicher Gesundheit im Lande verstehen. Und die freiwilligen und unfreiwilligen Beitragszahler sollen/müssen ihre Gesundheit für teures Geld von den Kassen zurückmieten. Diese Überlegung erklärt übrigens nebenbei ganz zwanglos die ständig steigenden Beiträge zur Krankenversicherung. Dynamische Mietpreisanpassung?

Damit einher geht leider eine besorgniserregende Verlagerung der Verantwortung für die eigene Gesundheit vom Menschen weg hin zur Kranken- äh Gesundheitskasse. Das ist nicht nur auf den Patienten gemünzt - nein! auch die Herren und Damen Mitarbeiter bei den besagten Kassen sind immer öfter der Auffassung, daß ohne sie nichts ginge, schon gar keine Gesundheit.


In diesem Sinne - allen jederzeit eine eiserne Gesundheit!

Montag, 1. Mai 2017

Freizeit ist ...

Das Wort "Freizeit" geht einem leicht von den Lippen.
Schon während der ersten Schuljahre wurde man darauf trainiert, auf Nachfrage brav anzugeben, was man denn gern in seiner Freizeit tue. Ohne weiteres Nachdenken hat man von seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen geplaudert. Man plante seine Freizeit, lernte, sie sinnvoll zu nutzen und nicht zu verschwenden. Man übte sich in Effizienz, auch in der knapp bemessenen Freizeit. Manchmal allerdings faulenzte man, ließ fünfe gerade sein und vergeudete dann eben seine Freizeit.

Und kaum einer von uns Kindern hat je über das Wort "Freizeit" an sich nachgedacht. Es wurde als unabänderlich hingenommen, wie so vieles andere auch. Es zog sich hin bis ins Erwachsenenleben, wobei ich zunehmend Gesprächen auswich, die sich um die üblichen Freizeitbeschäftigungen drehten. Das Wort "Freizeit" an sich mißfiel mir.


Was genau soll der Begriff "Freizeit" eigentlich bedeuten? Wo kommt er her, wie ist seine Entstehung?

https://de.wikipedia.org/wiki/Freizeit

Fragt man Wikipedia, so liest man unter anderem:
  • Dieser Artikel beschäftigt sich mit Freizeit im Sinne von arbeitsfreier Zeit.
  • Freizeit = Zeit, in der jemand nicht zu arbeiten braucht, keine besonderen Verpflichtungen hat; für Hobbys oder Erholung frei verfügbare Zeit

Genau DAS ist der Punkt, um den es mir geht.
Die freie Zeit, die ein Mensch hat, wird der Arbeitszeit, die derselbe Mensch zu leisten hat, gegenübergestellt, damit direkt bewertet und - in unserer Leistungsgesellschaft - automatisch als rangnieder eingestuft, im Sinne von <Freizeit ist der Arbeitszeit untergeordnet>, weil sie in erster Linie zur Regeneration und Erholung gewährt wird, also praktisch nur zum Erhalt der Arbeitskraft genutzt werden soll.

Freizeit wird also als Abwesenheit von Arbeit definiert - wie bedauerlich und wie einseitig.
Rein logisch betrachtet, würde es durchaus Sinn ergeben, die Freizeit als Nicht-Arbeit oder die Arbeit als Nicht-Freizeit zu bezeichnen. Linguistischer Nonsense, aber auf einen mehr kommt es dieser Tage ja nicht an, nicht wahr?


Wie würde wohl der Ausdruck für Freizeit lauten, wenn ihm nicht die Arbeit so Dominant gegenüberstünde, sondern die Freizeit an sich das Hauptlebensziel wäre, und Arbeit ihr untergeordnet? Muße etwa?
Und folgerichtig wäre der, welcher sich der Muße hingibt, ein Müßiggänger. Wie negativ.  Und wie passend zur allgemeinen Glorifizierung der "Arbeit" und des "Arbeitsplatzinhabers".

In diesem Sinne. Jedes weitere  Wort ist wohl müßig.

Montag, 13. März 2017

Wahlalternative

Alternative zu den demokratischen Wahlen?


Aus Friedrich Schillers Bürgschaft.

Der Dolch im Gewande wäre als Ersatz für Bleistift und Stimmzettel heutzutage durchaus denkbar, angesichts der gereizten Stimmung..
Ist nicht auch der Tyrannenmord oder Caesarenmord oder gar Präsidentenmord gute alte demokratische bzw. republikanische Tradition?

Man darf gespannt sein - dieses Jahr werden in einigen wichtigen Ländern Wahlen abgehalten. Die nächsten schon in zwei Tagen in Holland. Die Iden den März lassen grüßen.

Sonntag, 5. März 2017

Freude schöner Götterfunken

Man fragt sich, angesichts der konsequenten und politisch korrekten Durchgenderung der Gesellschaft und der modernen Literatur, wann wohl endlich die Klassiker drankommen.
Seltsamerweise hat sich - noch - niemand über den Text der Ode an die Freude beschwert, obwohl es da etliche Streitpunkte gäbe.

Beispiel:
Alle Menschen werden Brüder.

Das geht doch wohl nicht an, meine Damen und Herren.
Brüder! Ausgerechnet!

Brüder, überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
...

Wer ein holdes Weib errungen
mische seinen Jubel ein.
...

Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur...
...

Wollust ward dem Wurm gegeben...
...

Männerstolz vor Königsthronen.

Ja, ist es denn die Möglichkeit! :-)

Da wir ja sonst nichts zu tun zu haben scheinen, und auch die nächste Bundestagswahl noch lang hin ist, wäre es ein Verdienst, sich des anstößigen Textes im Sinne von gendergerechter Sprache anzunehmen. Schließlich gibt es ja auch die Bibel in "gerechter Sprache" zu lesen.
Vorschläge bitte nur mit Vorwarnung senden, damit ich vor der Lektüre eine Brechschüssel und genügend Taschentücher parat habe. Danke.

Das allereinfachste wäre natürlich, absolut jedes Wort, was auf irgendein Geschlecht hinweist, sei letzteres nun grammatikalisch, biologisch, eingebildet oder fließend, radikal umzuprogrammieren.

Dann würde sich die Ode an die Freude möglicherweise so lesen:

Freud schön Göttfunk
Tocht aus Elysium
w betret feutrunk himmlisch d heiligtum
d zaub bind wied was Mod streng geteil
all Mensch werd Brüd
wo sanft Flügel weil

!$§%"&&!

Ich brauch ein Aspirin.

Freitag, 3. März 2017

Lohn und Brot - Entkoppelung

Bei jemandem in "Lohn und Brot" stehen ist eine alte Redensart für abhängige Arbeit. Häufig verwendet für Hausangestellte, Handwerks-Gesellen, Fabrikarbeiter, Tagelöhner, Feldarbeiter.
In Lohn und Brot stehen bedeutete, sich sein Brot, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Große Sprünge machen konnte man nicht, reich wurde man auch nicht unbedingt, aber es reichte zum Leben und zum Gründen einer Familie langte es auch noch.

Heute bedeutet in Lohn und Brot stehen nicht immer, daß man davon auch existieren kann. Manche haben sogar zwei oder drei Jobs, um überhaupt über die Runden zu kommen. Heuzutage Lohn zu bekommen heißt aber nicht unbedingt, dafür auch genug Brot kaufen zu können. Brot im Sinne von Leben.
Schleichend hat sich die Arbeit, für die man Lohn bekommt, vom Brot, das man dafür erhält entfernt.

Dank der deutschen Vorreiterrolle im Niedriglohnsektor (das, was sich so vollmundig Agenda 2010 nannte) haben sich Brot und Lohn vor allem in den klassischen Niedriglohnberufen nahezu entkoppelt. Wieviele Menschen müssen auf dem Sozialamt um Zuschüsse betteln, weil der reguläre Lohn nicht mehr zum Leben reicht? Und dei Arbeitgeber rechnen damit, vermindern den ohnehin kärgliche Lohn noch um ein weiteres, verkaufen es ihren Angestellten gar noch als alternativlos, da diese ja schließlich zum Amt gehen können.

Weiter geht es mit den unsäglichen Praktika, in denen Menschen zum Nulltarif und bei Strafandrohung von Sanktionen schuften müssen, nur um "für den Arbeitsmarkt fit zu werden". Leute, das Praktikumsunwesen IST mittlerweile der Arbeitsmarkt!
Von einer Gleichheit von Lohn und Brot kann hier erst recht nicht gesprochen werden.

Wenn Arbeit haben das wichtigste für manche Menschen ist - Schlagwort "Hauptsache Arbeit!" - dann meinen sie in aller Regel die Gleichwertigkeit von Arbeit und Lohn. Sie meinen damit, sich selbst erhalten zu können.
Leider funktioniert es nicht. Nicht mehr.
Die Gleichung ist gekippt. Wie so einiges anderes.

Wir werden sehen, wir werden hören.

Donnerstag, 2. März 2017

Hartnäckiger Infekt und chemtrails

Die Influenza oder Erkältungswelle verläuft anscheinend diese Saison besonders stark.
Von allen Seiten höre und lese ich, daß man sich noch nie so lange so schlecht gefühlt habe, sich nicht richtig erhole und einige Zeit nach Genesung erneut erkranke. Auch uns hat es mehrfach erwischt, vom letzten Infekt erholen wir uns gerade langsam.
Das Zeug, was Schnupfen, Husten und allgemeines Krankheitsgefühl verursacht, ist wohl vom Himmel gerieselt, kaum einer ist verschont geblieben.

Andere Beobachtung: noch nie habe ich so lange Zeit einen so zugezogenen, milchig verwaschenen Himmel gesehen, der sich hielt und hielt und nicht richtig aufklaren wollte.

Nun kommt eine gewagte (und eigentlich im Grunde genommen hirnrissige!!) Hypothese: es sind die Chem-Trails.
Flugzeuge, die tags und nachts kreuz und quer und keiner logischen Flugroute folgend, über den Himmel fliegen und dabei äußerst ungewöhnliche und befremdliche sog. Kondensstreifen hinterlassen. Diese Kondensstreifen verhalten sich exakt wie Kondensmilch im Kaffee: sie färben den Himmel milchig ein. Früher, noch vor zehn Jahren, hatte nur eins von vielleicht 20 oder gar 100 Flugzeugen einen sichtbaren Kondensstreifen und der löste sich innerhalb von Sekunden, maximal Minuten restlos auf. Was tun die Leute dieser Tage nur in den Flugzeugtreibstoff rein?
Die Brüder, die verflixten, sprühen den Himmel mit irgendwas voll, was uns alle krank macht.

In den Medien, sofern das Thema überhaupt angesprochen und nicht sofort als an den Haaren herbeigezogene Verschwörungstheorie verächtlich gemacht wird, wurde gelegentlich mal was von Geo-engineering und globaler Klimabeeinflussung gemurmelt, was mithilfe gewisser Spezialflugzeuge erfolgen sollte, die irgendeine Substanz in die Athmosphäre einbringen sollten, um lokal die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Was immer das für geheimnisvolle Substanzen sein sollten - Metallflitter? Polymere?

Oder irgendwelche Krankheitserreger? Oder Giftmüll? Industrieabfälle? Giftigen krankmachenden Industriemüll?!

Ich meine, die Leute haben früher alles einfach ins Meer verklappt, was sie an Land/Schiff nicht mehr gebrauchen konnten, warum also nicht den Luftozean nutzen, verteilt sich doch alles so prächtig...

Verknüpfung: weil da irgendwas gesprüht wurde, sind die Leute krank. Kranker als sie es wären, wenn der Himmel sauber bliebe. Selbst wenn nichts gesprüht worden wäre, allein der immense Luftverkehr erzeugt eine solche Luftverschmutzung, daß es krankmachend sein muß!

Das bringt mich zur nächsten Beobachtung: noch nie war es in den Städten so staubig und dreckig wie heute. Der Dreck rieselt geradewegs vom Himmel. Meine Toilette beispielsweise ist nach spätestens zwei Tagen dermaßen verstaubt, man glaubt es nicht. Der Schornsteinfeger holt jedes Jahr einen Riesensack Dreck aus dem Schornstein. Das glaubt man erst recht nicht. Das KANN einfach nicht alles vom Ruß und von den Ziegelsteinen des Schlotes kommen, das kann doch nur von oben hineinfallen.

Es kann doch nicht die Lösung sein, daß ich mit einer Feinstaubmaske auf der Nase hier sitzen muß? Bis in alle Zukunft?

Allen Erkrankten und anderweitig Betroffenen gute Besserung wünscht  
Sathiya

Mittwoch, 1. März 2017

Haus aus dem 3D-Drucker

http://apis-cor.com/en/about/news/first-house

Das ist ja der Wahnsinn!
Sowas brauche ich ganz unbedingt auch! Am besten gleich zwei oder drei! :-))

Das gute alte Gartenhäuschen mit Tapete hat dann wohl ausgedient...


Montag, 27. Februar 2017

Post Mortem

Wie wir unsere Verstorbenen ehren.
Ob wir sie begraben, im Sarg vernagelt oder in Tücher eingeschlagen, sie zuvor noch einbalsamieren oder anderweitig konservieren, sie öffentlich zur Schau stellen (Aufbahrung, Körperwelten), sie in anatomischen Instituten in Stückchen schneiden, sie auf offenen Scheiterhaufen oder in Krematorien verbrennen, ob sie in Einzelgräbern oder Massengräbern zur letzten Ruhe gebettet werden, ihre Asche auf Wiesen verstreut, ins Meer geschüttet, in den Fluß geworfen oder vom Winde verweht wird, ob sie ins Weltall geschossen oder auf hoher See ins Wasser gekippt werden, ob sie in die Wüste getragen werden, von Geiern abgenagt (sog. Himmelsbestattung), ob sie auf Friedhöfen oder im Familiengarten liegen, in Mausoleen oder Erdlöchern, in Felsspalten oder auf Bäume gebunden, ob die Urnen sich in Grabreihenfächern oder auf dem Kaminsims befinden - all das sagt sehr viel über uns aus.
Wir bestatten unsere Toten auf vielfältigste Weise, den gewachsenen Traditionen und religiösen Überzeugungen entsprechend, und häufig genug auch der schlichten Notwendigkeit gehorchend.

Hierzulande ist es üblich, die Verstorbenen nach traditioneller Weise eher christlich orientiert zu Grabe zu tragen. Man wird entweder im Sarg beerdigt oder der Körper wird im Krematorium verbrannt und nachfolgend die Asche zur letzten Ruhe gebettet. Meistens.

Wie werden wohl all die mohammedanischen Toten bestattet werden, und vor allem: wo? Millionen über Millionen sind bis jetzt gekommen... selbst wenn man annimmt, daß sie alle noch mindestens 40 Jahre leben, irgendwann wird es soweit sein. Sie werden doch nicht alle zum Sterben in ihr Heimatland zurückkehren, oder nicht? Oder doch?

Naja, wie man hört, gibt es eine neue Bestattungsmethode - man wird gefriergetrocknet und anschließend umweltfreundlich kompostiert. Na wenn das nichts ist... nun muß man es nur noch in die Heiligen Schriften schmuggeln. Und ins Grundgesetz: § 666: Jeder hat die Pflicht, nützlich bis über den Tod hinaus zu sein.

In diesem Sinne - gute Nacht.