Samstag, 28. Februar 2015

Blogger zensiert adult content

Ja, die sexuelle Selbstbestimmung der Menschen in Blogs ist Geschichte. Nun wird wieder wie anno dazumal zensiert und unter virtuelle Röcke geschaut und weggesperrt... nur frag ich mich, was das bringen soll??
Die meisten, die eindeutige Inhalte anbieten, sind ohnehin rücksichtsvoll genug, diese vor Veröffentlichung als nicht für unter 18 Jahren geeignet zu kennzeichnen. Das hat bisher gereicht und sollte eigentlich auch weiterhin ausreichen.
Wer davor allzu drastischen Darstellungen geschützt werden soll, ist mir klar - aber ob das wirklich funktioniert? Wer ein faible für antsprechende Darstellungen hat, wird sie sich verschaffen, egal woher!
Zum Beispiel aus dem Zeitschriftenregal, wo in Kinderaugenhöhe penthouse, hot-bunny-news u.a. und Beate-*hse-Katalog ausliegen. Oder im Mediamarkt direkt neben den Kinderfilmen ein P***-Film-Wühltisch steht. Die Darstellungen auf dem Cover überlassen häufig nichts aber auch gar nichts der Phantasie... was wird eigentlich dagegen unternommen?

Mir wäre es viel lieber, die Google-Bildersuche entsprechend zu zensieren - daß mein Kind, wenn es ahnungslos und unschuldig nach "Häschen" sucht, auch tatsächlich nur niedliche flauschige Vierbeiner zu sehen bekommt und keine bunnies mit nix an als einem Puschl am Hintern. Oder daß bei Anfragen mit eindeutigem Inhalt vor Ausgabe der Bilder eine Jugendschutz-Warnung stünde. DAS würde mir am Herzen liegen. :-) Mir würde es übrigens auch was bringen.

Nun, solange wenigstens die Intentionen stimmen, kann und soll und darf Blogger seine Nutzungsbestimmungen anpassen und durchsetzen. Mich beschleicht nur so ein Gefühl, daß es Blogger nicht in erster Linie um den Schutz seiner Kunden vor allzu deutlichen Angeboten geht sondern darum, eine ganz bestimmte Klientel zu bedienen. Den kostenlosen Markt eindämmen, damit der kommerzielle S*x-Markt umso mehr abwirft.
Bin ich eine Kassandra? ;-)

Immer schön locker bleiben - Sathiya

Donnerstag, 26. Februar 2015

Foren des Grauens

http://atomaffe.de/blog/index.php/2015/02/die-typologie-der-forenbenutzer-eine-dokumentation-des-grauens  (kein Hyperlink)


Wie eine Banane das (besserwisserische) Volk enzweien kann.
Eine (fast zoologische) Betrachtung über die verschiedenen Unterklassen von Foren-Schreibern - einfach lesen! Auch die Kommentare dazu - göttlich! :-)

Viel, viel Spaß! - Sathiya

Freitag, 20. Februar 2015

Goldene Regel

Gedanken zum Gold der Nation - das deutsche Gold lagert in Höhe von 1536 Tonnen (~45 %) bei der US-Notenbank Fed in New York, 450 Tonnen (~13 %) bei der Bank of England in London und 374 Tonnen (11 %) bei der Banque de France in Paris. 1036 Tonnen, ungefähr ein Drittel (~31 %) des Bestandes, verwahrt die Bundesbank in eigenen Tresoren im Inland.

Meine Frage lautet: Warum, um alles in der Welt, lagert der größte Teil der deutschen Goldreserven (immer noch) im Ausland?

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Goldreserven
und hier etwas "verschwörungstheoretischer": http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18355

Nach diversen Gerüchten, Falschmeldungen, allgemeiner Goldhysterie und dem Auftauchen sogar professionell gefälschten Goldbarren, und einigem mehr, habe ich dazu ein bestimmtes Gefühl.

Nämlich daß die Welt/Goldpolitik einer bestimmten Regel folgt, der Goldenen Regel: wer das Gold hat, bestimmt auch die Regeln.
Wo soll noch noch mal der größte Teil des Goldes liegen? Eben.
Amen.



Ergänzung: goldene Regel einmal ganz anders
http://fortruss.blogspot.de/2014/11/grandmaster-putins-golden-trap.html  
(auf englisch, kein Hyperlink)
Kann es wirklich sein?!

Sonntag, 15. Februar 2015

My evening is your morning 7

DIE Telefonleitung quer durch den Erdmittelpunkt - ganz heißer Draht. ;-)
Tales from downunder - von und mit und für Gerlinde.

In den Kommentaren.
Enjoy! - Sathiya

Ich habe es satt

Ich bin so deprimiert, das glaubt ihr nicht.

Seit ich den Blog Alles Schall und Rauch (Achtung - ganz ausnahmsweise mal ein aktiver Link!) gefunden habe und darin lese und dabei zwangsweise und unter seelischen Schmerzen einsehen muß, daß wieder einmal nur ein Bruchteil dessen, was in den offiziellen Medien berichtet wird, der Wahrheit entspricht, fühle ich mich so hilflos und dem Agieren der Machthaber ausgeliefert wie noch nie. Das Gefühl der Ohnmacht war noch nicht einmal so stark, als ich noch in der DDR lebte. Ich habe noch nicht mal ein Hundertstel der Blogbeiträge gelesen, aber was ich über die aktuellen Geschehnisse und deren Hintergründe gelesen habe, erscheint mir wesentlich plausibler zu sein, als alles, was ich jemals in Zeitungen gedruckt oder auf Nachrichtenportalen online oder gar häppchenweise aufbereitet in Radio/TV geliefert bekam.
Ich habe es satt, belogen und desinformiert zu werden, und für die Zwecke irgendwelcher Machtmenschen mißbraucht zu werden.
Ich habe es satt, daß ich als Teil des Souveräns in diesem Land absolut nichts zu sagen habe.
Ich habe es satt, mitanzusehen, wie Menschenrechte mit Füßen getreten werden, wie derart offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird, wie man sich selbst dreist das Säckel füllt, während der Rest der Menschheit für dumm verkauft wird.
Ich habe es so gründlich satt, Angst um meine Zukunft und dei Zukunft meiner Kinder zu haben, haben zu müssen, nur weil irgendwelche Idioten in machtvollen Positionen den Hals nicht voll genug kriegen können.
Ich habe es satt mitanzusehen, wie sehr sich dieselben Personen darauf verlassen, daß der größte Teil der Menschheit leben, lieben und Kinder aufziehen und in Ruhe gelassen werden will, daß sie in aller Seelenruhe unsere Erde in einen riesigen Monopoly-Spielplan verwandeln, im sicheren Wissen, daß sie keiner daran hindern wird. Inklusive Krieg, Massenmord, Vertreibungen... solange es am anderen Ende der Welt passiert und nicht direkt vor unserer Haustür, geht ihr Plan ja bestens auf.
Ich habe es satt einzusehen, daß bei unseren sogenannten Eliten Ehre, Moral und Anstand offensichtlich nicht zur Luxusausstattung, ja noch nicht mal zur Grundausstattung gehören.
Ich habe es satt hilflos mit ansehen zu müssen, wie sogenannte Volksvertreter im Namen des Volkes, also auch in meinem Namen, abstruse und unlogische, ja verbrecherische Entscheidungen treffen, die uns alle in große Gefahr bringen.
Ich bin so wütend.

Ich will da nicht mehr mitmachen. Ich streike. Hört ihr, ihr Volksvertreter - ich streike!
Als Souverän dieses Landes erkläre ich hiermit meine Unabhängigkeit und Freiheit von Volksvertretern und Regierung. Ich bedarf eurer nicht mehr, ich kann mich bestens selbst regieren. Und einen Krieg mit Rußland will ich auch nicht, und eure "Demokratie und Sicherheit" brauch ich nicht, und die berühmten "westlichen Werte" auch nicht, und nein, ich will auch nicht wissen, alle wieviel Tage Mr O./Mr P./Mr M. ihre Unterhosen wechseln und was sie dazu an ihre Geliebten whatsappen. Und mit '50 Shadows of Grey'-Sex im Dschungelcamp und sinnfreier Reklame will ich auch nicht ruhiggestellt werden. Danke nein. Basta grazie.

I - SATHIYA.



Sonntag, 8. Februar 2015

Krieg um westliche Werte

... jetzt auch in der Ukraine?
Gut gegen Böse, Russe gegen den Rest der Welt ... ???  Wir sind doch hier in keinem Bond-Film. Und der Kalte Krieg ist doch längst vorbei - oder etwa nicht?

https://volkerstruebing.wordpress.com/2015/02/08/das-bose-alte-schreckgespenst/

http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/02/die-welt-steht-vor-einem-grossen-krieg.html

Wo ist der Aufschrei? Wo sind die Demonstrationen gegen den Krieg, der auch uns in Deutschland betreffen wird, wo die Lichterketten für den Frieden?
Wer zum Teufel nochmal WILL eigentlich diesen Krieg?! Und warum?

Ich überlege, was wohl passieren würde, wenn sich ein Bundesland oder ein Bezirk, ein Kreis oder eine Stadt in Deutschland "abspalten" wollte. Angenommen, die östlichen Bundesländer, ehemals bekannt als DDR, wollten sich wieder als eigenständiger Staat konsolidieren und würden damit die Oberhoheit der Bundesregierung (und der EU sowieso) ablehnen. Müßten die "Separatisten" auch mit dem Einmarsch von (fremden) Armeen rechnen?

Ich fühle mich so hilflos wie lange nicht.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Wenn die Haifische Menschen wären

Ein wahrhaft prophetischer Text des Altmeisters Bert Brecht.
Wenn man den Haifischen noch menschliche Namen geben würde, welche würden es heute wohl sein?

Bertolt Brecht
Wenn die Haifische Menschen wären

"Wenn die Haifische Menschen wären", fragte Herrn K. die kleine Tochter seiner Wirtin, "wären sie dann netter zu den kleinen Fischen?" 
"Sicher", sagte er. "Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie im Meer für die kleinen Fische gewaltige Kästen bauen lassen, mit allerhand Nahrung drin, sowohl Pflanzen als auch Tierzeug. Sie würden sorgen, daß die Kästen immer frisches Wasser hätten, und sie würden überhaupt allerhand sanitäre Maßnahmen treffen. Wenn zum Beispiel ein Fischlein sich die Flosse verletzen würde, dann würde ihm sogleich ein Verband gemacht, damit es den Haifischen nicht wegstürbe vor der Zeit.
Damit die Fischlein nicht trübsinnig würden, gäbe es ab und zu große Wasserfeste; denn lustige Fischlein schmecken besser als trübsinnige. 
Es gäbe natürlich auch Schulen in den großen Kästen. In diesen Schulen würden die Fischlein lernen, wie man in den Rachen der Haifische schwimmt. Sie würden zum Beispiel Geographie brauchen, damit die großen Haifische, die faul irgendwo liegen, sie finden könnten. Die Hauptsache wäre natürlich die moralische Ausbildung der Fischlein. Sie würden unterrichtet werden, daß es das Größte und Schönste sei, wenn ein Fischlein sich freudig aufopfert, und daß sie alle an die Haifische glauben müßten, vor allem, wenn sie sagten, sie würden für eine schöne Zukunft sorgen. Man würde den Fischlein beibringen, daß diese Zukunft nur gesichert sei, wenn sie Gehorsam lernten. Vor allen niedrigen, materialistischen, egoistischen und marxistischen Neigungen müßten sich die Fischlein hüten und es sofort den Haifischen melden, wenn eines von ihnen solche Neigungen verriete. 
Wenn die Haifische Menschen wären, würden sie natürlich auch untereinander Kriege führen, um fremde Fischkästen und fremde Fische zu erobern. Die Kriege würden sie von ihren eigenen Fischlein führen lassen. Sie würden die Fischlein lehren, daß zwischen ihnen und den Fischlein der anderen Haifische ein riesiger Unterschied bestehe. Die Fischlein, würden sie verkünden, sind bekanntlich stumm, aber sie schweigen in ganz verschiedenen Sprachen und können einander daher unmöglich verstehen. Jedem Fischlein, das im Krieg ein paar andere Fischlein, feindliche, in anderer Sprache schweigende Fischlein tötete, würden sie einen Orden aus Seetang anheften und den Titel Held verleihen.
Wenn die Haifische Menschen wären, gäbe es bei ihnen natürlich auch eine Kunst. Es gäbe schöne Bilder, auf denen die Zähne der Haifische in prächtigen Farben, ihre Rachen als reine Lustgärten, in denen es sich prächtig tummeln läßt, dargestellt wären. Die Theater auf dem Meeresgrund würden zeigen, wie heldenmütige Fischlein begeistert in die Fischrachen schwimmen, und die Musik wäre so schön, daß die Fischlein unter ihren Klängen, die Kapelle voran, träumerisch, und in allerangenehmste Gedanken eingelullt, in die Haifischrachen strömten. 
Auch eine Religion gäbe es da, wenn die Haifische Menschen wären. Sie würden lehren, daß die Fischlein erst im Bauch der Haifische richtig zu leben begännen. 
Übrigens würde es auch aufhören, wenn die Haifische Menschen wären, daß alle Fischlein, wie es jetzt ist, gleich sind. Einige von ihnen würden Ämter bekommen und über die anderen gesetzt werden. Die ein wenig größeren dürften sogar die kleineren auffressen. Das wäre für die Haifische nur angenehm, da sie dann selber öfter größere Brocken zu fressen bekämen. Und die größeren, Posten habenden Fischlein würden für die Ordnung unter den Fischlein sorgen, Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau usw. 
Kurz, es gäbe überhaupt erst eine Kultur im Meer, wenn die Haifische Menschen wären."

hier gefunden: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/04/freiheit-ist-sklaverei-und-sklaverei.html (in den Kommentaren)