Vor zwei Jahren ging es durch die deutschen Strick- und Mutti-Blogs: das "Blogger-Manifest" der Etikette.
Ich will das Thema nicht wieder aufwärmen, will aber einen anderen Punkt aufgreifen, der mir am Herzen liegt: das sogenannte Gute Benehmen oder Blogger-Knigge oder Netiquette.
Schlicht und einfach läßt sich das mit einem Satz zusammenfassen: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!
Damit sollte auch schon alles gesagt sein.
ABER wir Deutschen sind ja bekannt dafür, daß ein an sich kurzes und prägnantes Gesetz so unkonkret und schwer verständlich zu sein scheint, daß es erst jahrelanges Prozessieren und etliche Gerichtsurteile erfordert, um die Grenzen des Gesetzes abzustecken und zu präzisieren, was denn der Gesetzgeber damit genau gemeint haben könnte.
Ebenso wie dieser Beitrag nur drumherumtanzen kann, und eine an sich klare Sache nicht weiter klären, sondern das sowieso schon geltende nur noch einmal auf andere Art formulieren kann.
1. Gibt es ein Recht auf nette Kommentare?
Nein, gibt es nicht. Aber es gibt ein Recht auf höfliche Umgangsformen, und von Seiten des Kommentators meiner Meinung nach sogar die Pflicht. Höflich heißt aber nicht katzbuckelnde Schmeichelei oder nach dem Mund reden, es bedeutet auch nicht erstarrter Förmlichkeit oder plumpe Vertraulichkeit. Mir ist klar, daß dies natürlich Temperamentssache und landschaftlich extrem unterschiedlich sein kann, aber wo ein Wille ist, ist gewöhnlich auch ein Weg. ;-)
2. Gibt es Recht auf Antwort auf Kommentare?
Nein, die gibt es auch nicht. Das liegt im Ermessen der Blogautoren, ob sie auf Kommentare antworten oder nicht. Manche bedanken sich ja pauschal schon im Voraus für alle Kommentare, manche beantworten grundsätzlich niemals Kommentare, manche nur einige. Ich würde es höflich finden, wenigstens ab und zu durch eine Antwort zu zeigen, daß ich mich über Kommentare freue, sie wahrnehme als Wertschätzung oder gutgemeinte Kritik, sie als hilfreich, überflüssig oder unpassend empfinde. Ein (positives) feedback macht das Leben um so vieles leichter!
3. Gibt es eine Pflicht, Kommentare freizuschalten?
Nein, gibt es nicht. Es gilt Hausrecht des Blogautors. Allerdings, sofern der nichtfreigeschaltete Kommentar den allgemein anerkannten Regeln der höflichen Konversation folgt, keine schlimmen Links enhält und nicht beleidigend oder allzu persönlich wird, sollte er der fainess halber freigeschaltet werden. Ansonsten fände ich es fairer, wenn von vorn herein keine Kommentarmöglichkeit vorgesehen wären. Oder ausdrücklich um darum gebeten wird, nicht zu kommentieren.
4. Gibt es ein Recht auf nur ausschließlich positive Meinungen, wenn bei einem Thema um Meinungen der Leser gebeten wird?
Wer um Kritik bittet, auch wenn er sie "Meinung" nennt, sollte auch mit negativer Kritik umgehen können. Wer seine Meinung dazu abgibt, sollte sie, wenn sie negativ ausfallen sollte, höflich formulieren, geradezu vorsichtig. Sonst fliegt er raus oder Punkt 3 kommt zum Einsatz... ;-) nein, einfach höflich und begründet. Es sei denn, er/sie ist superdick befreundet mit Blogautor und kann einfach "sieht scheixx aus" schreiben, ohne sich unmöglich zu machen :-)
5. Spam und Technik
Manche Kommentar landen im spam, ohne Zutun des Blogautors. Manchmal spielt die Technik verrückt, und mit manchen Browsern lassen sich keine Kommentare auf manchen Blogplatformen speichern. Das ist kein böses Tun des Blogautors - das ist Schicksal. Später einfach nochmal versuchen oder seine Meinung, so sie wichtig genug ist, per email kundtun. Oder es hinnehmen, daß man einfach manchmal auf Kommentare verzichten muß. ;-) Isso.
6. Löschungen
Das ist ein heißes Thema. Ein Blog ist das Wohnzimmer des Blogautors. Er macht dort sauber, wann und wie es ihm beliebt und putzt eben auch mal Kommentare weg. Hausrecht eben. Aber auch da greift sowas wie Höflichkeit: wird ein Kommentar gelöscht, finde ich es fair, dem Schreiber den Grund zu sagen. Frei nach dem Grundsatz lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, oder dem Betreffenden direkt ins Gesicht zu sagen, daß er/sie hier nicht mehr willkommen sei. Offene Worte sind immer gut.
Leute, das Thema ist kompliziert, wenn ich versuche, es zu zerpflücken, komme ich vom hundertsten ins tausendste... ich bleibe lieber bei meinem Satz von oben: was du nicht willst das man dir tu das füg auch keinem Fremden zu. (66 Zeichen - geht doch!!)
Vertragen wir uns, schlagen wir uns oder vertagen wir uns - das Leben ist zu kurz für sinnlose Gedanken!
Beste Grüße, Sathiya
Samstag, 26. Juli 2014
Mittwoch, 23. Juli 2014
Twitter-Chat oder wie man sich mit 140 Zeichen ein Grab schaufelt
hier gefunden:
http://drehumdiebolzeningenieur.wordpress.com/2014/07/09/community-management-im-burda-style-oder-wie-beleidige-ich-effektiv-meine-kundinnen/ (kein Hyperlink)
Bitte lesen. ;-)
Burda hin, Nähbloggerinnen her - so geht man nicht mit Kunden um. Mit Kunden, die man sich gewogen halten sollen müßte, weil sie schließlich diejenigen sind, welche die Produkte kaufen sollen.
Wobei meiner Meinung nach das Medium Twitter sich nicht so besonders gut dazu eignet, sinnvolles und nützliches Feedback irgendeiner Art vernünftig und begreifbar in 140 Zeichen zu transportieren.
Man merkt unschwer: ich bin kein Freund von Twitter, Timelines und der Zeichenbegrenzung von 140. Mit 140 Zeichen bekomme ich nur ganz knapp einen sinnvollen Satz hin, und der Typ, mit Schlagworten und Slogans und witzigen short sentences oder Twitter-Haikus um mich zu werfen, bin ich eh nicht. :-)
Frage: Läßt sich per Twitter, mithilfe von 140 Zeichen pro Tweet wirklich eine ernsthafte Diskussion führen, die übersichtlich bleibt, in der jedes Argument gehört wird und die Diskussionsteilnehmer sich die nötige Zeit, ihre Gedanken zu formulieren, nehmen können ohne in der nächsten Minute schon aus der aktuellen timeline zu fallen?? Gewinnt witzig gegen überlegt, neckisch gegen ernst, oberfächlich gegen tiefgründig?
Ich schreibe lieber längere Texte, bei denen ich solange ich möchte überlegen und an der Formulierung feilen kann, als Dutzende kurze verbale Schüsse aus der Hüfte abzugeben und dabei ungewollt das eine oder andere Fettnäpfchen zu treffen. :-) Kein Twitter für Sathiya.
Also auf Blogger - hoch die Tassen! Für Martini ist es zwar noch etwas zu früh, aber ich kann ja schon mal Mineralwasser aus meinem Martiniglas trinken... ;-)
Grüßle, Grüßle, Sathiya
http://drehumdiebolzeningenieur.wordpress.com/2014/07/09/community-management-im-burda-style-oder-wie-beleidige-ich-effektiv-meine-kundinnen/ (kein Hyperlink)
Bitte lesen. ;-)
Burda hin, Nähbloggerinnen her - so geht man nicht mit Kunden um. Mit Kunden, die man sich gewogen halten sollen müßte, weil sie schließlich diejenigen sind, welche die Produkte kaufen sollen.
Wobei meiner Meinung nach das Medium Twitter sich nicht so besonders gut dazu eignet, sinnvolles und nützliches Feedback irgendeiner Art vernünftig und begreifbar in 140 Zeichen zu transportieren.
Man merkt unschwer: ich bin kein Freund von Twitter, Timelines und der Zeichenbegrenzung von 140. Mit 140 Zeichen bekomme ich nur ganz knapp einen sinnvollen Satz hin, und der Typ, mit Schlagworten und Slogans und witzigen short sentences oder Twitter-Haikus um mich zu werfen, bin ich eh nicht. :-)
Frage: Läßt sich per Twitter, mithilfe von 140 Zeichen pro Tweet wirklich eine ernsthafte Diskussion führen, die übersichtlich bleibt, in der jedes Argument gehört wird und die Diskussionsteilnehmer sich die nötige Zeit, ihre Gedanken zu formulieren, nehmen können ohne in der nächsten Minute schon aus der aktuellen timeline zu fallen?? Gewinnt witzig gegen überlegt, neckisch gegen ernst, oberfächlich gegen tiefgründig?
Ich schreibe lieber längere Texte, bei denen ich solange ich möchte überlegen und an der Formulierung feilen kann, als Dutzende kurze verbale Schüsse aus der Hüfte abzugeben und dabei ungewollt das eine oder andere Fettnäpfchen zu treffen. :-) Kein Twitter für Sathiya.
Also auf Blogger - hoch die Tassen! Für Martini ist es zwar noch etwas zu früh, aber ich kann ja schon mal Mineralwasser aus meinem Martiniglas trinken... ;-)
Grüßle, Grüßle, Sathiya
Sonntag, 20. Juli 2014
"2014-148"
So lautet der Titel eines Gemäldes in einer der vielen Kunstgalerien der Stadt.
Gemälde ist übertrieben - es sieht eher aus, als habe der Nachwuchs mit Pinsel, Schrubber, Bürste und Bobbycar willkürliche Farbkleckse zu einem grellbunt-wilden Irgendwas verschmiert und die Künstlerin/der Künstler danach noch Papierschnipsel, Tierhaar und etwas Blattgold aufgetragen.
Und sowas wird verkauft - ab 2000 Euro aufwärts. Sowas wird auch gekauft - für ebendiesen Preis. Mir unverständlich. So etwas habe ich noch nicht einmal in den Zahnarztpraxen hängen sehen... oder in Verwaltungsgebäuden.
Überlegung zum Titel: sollte es eventuell eine Ordnungszahl sein? Werk Nr. 148 aus dem laufenden Jahr 2014?! Kunst ist auch nicht mehr das, was sie mal war!
Ich hab definitiv den falschen Beruf!
Ich werde jetzt was malen. ;-)
Greetings, Sathiya
Übrigens: bei Google kommen die wildesten Sachen, wenn man "2014-148" als Suchbegriff eingibt. Mannomann. :-))
Z.B.: Eurolex, Laws of Florida, Caravans kaufen, Durchführungsbeschluss 2014/148/EU der Kommission vom 17. März 2014 zur Änderung des Beschlusses 2011/130/EU der Kommission über ..., Bielefelder Sparkasse, Biertaucher... *lach*
Gemälde ist übertrieben - es sieht eher aus, als habe der Nachwuchs mit Pinsel, Schrubber, Bürste und Bobbycar willkürliche Farbkleckse zu einem grellbunt-wilden Irgendwas verschmiert und die Künstlerin/der Künstler danach noch Papierschnipsel, Tierhaar und etwas Blattgold aufgetragen.
Und sowas wird verkauft - ab 2000 Euro aufwärts. Sowas wird auch gekauft - für ebendiesen Preis. Mir unverständlich. So etwas habe ich noch nicht einmal in den Zahnarztpraxen hängen sehen... oder in Verwaltungsgebäuden.
Überlegung zum Titel: sollte es eventuell eine Ordnungszahl sein? Werk Nr. 148 aus dem laufenden Jahr 2014?! Kunst ist auch nicht mehr das, was sie mal war!
Ich hab definitiv den falschen Beruf!
Ich werde jetzt was malen. ;-)
Greetings, Sathiya
Übrigens: bei Google kommen die wildesten Sachen, wenn man "2014-148" als Suchbegriff eingibt. Mannomann. :-))
Z.B.: Eurolex, Laws of Florida, Caravans kaufen, Durchführungsbeschluss 2014/148/EU der Kommission vom 17. März 2014 zur Änderung des Beschlusses 2011/130/EU der Kommission über ..., Bielefelder Sparkasse, Biertaucher... *lach*
Sonntag, 13. Juli 2014
Schla (aa...nd!) chtruf
Dieses Jahr ist Fußball-WM.
Offizieller Schlachtruf der deutschen Fans - Schlaaand!
Ich frage mich, seit ich das zum erstenmal gelesen habe, was das soll. Ein neuer Tiefpunkt der Witzigkeit? Oder ist das die einzige Silbe, was man als alkoholisierter Fan noch klar rausbringt? ;-)
Egal - das hindert mich nicht daran, mir heute das Finale anzusehen.
:-)))
Ich bin dann mal weg - das Finale fängt JETZT an.
Enjoy! Sathiya
Edit:
ICH FASS ES NICHT: WELTMEISTER!!!! :-)))) Yippieeh!! Schlaaand!! :-)))
(Bildquell: Google himself)
Offizieller Schlachtruf der deutschen Fans - Schlaaand!
Ich frage mich, seit ich das zum erstenmal gelesen habe, was das soll. Ein neuer Tiefpunkt der Witzigkeit? Oder ist das die einzige Silbe, was man als alkoholisierter Fan noch klar rausbringt? ;-)
Egal - das hindert mich nicht daran, mir heute das Finale anzusehen.
:-)))
Ich bin dann mal weg - das Finale fängt JETZT an.
Enjoy! Sathiya
Edit:
ICH FASS ES NICHT: WELTMEISTER!!!! :-)))) Yippieeh!! Schlaaand!! :-)))
(Bildquell: Google himself)
Montag, 7. Juli 2014
Aufklärungsunterricht
Unterhalten sich zwei Männer und zwei Frauen. Sie sind verliebt-verlobt-verheiratet, wen scherts. Vielleicht nur befreundet oder ver-one-night-standed. Who cares. Das Gespräch kommt auf sexuelle Identität, ob Homosexuelle ihre Liebe heiraten sollen können dürfen oder nicht, und wenn ja, ob auch Pädophile das Objekt ihres Begehrens heiraten können dürfen müssen sollen, und wer nun mehr diskriminiert würde, und es konzentriert sich - wie so oft Gespräche dieser Art - auf die Vorlieben männlicher heterosexueller Menschen: auf sich selbst.
Sagt der eine: Am übelsten werden aber so Super-Alphas wie ich diskriminiert. Ich würde gern mit acht Frauen einen Lebensbund schließen. Jetzt weiß ich nicht, für welche ich mich entscheiden soll.
Sagt der andere: Wenn es nach mir ginge, wäre Polygamie legal.
Sagt der dritte: 8 Schwiegermütter?!?!
Die vierte schweigt.
Das mit den vielen Schwiegermüttern wäre noch zu bedenken, ihr lieben Alphamänner. :-)
inspiriert von hier (aus den Kommentaren):
http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2014/06/26/gefahrlich-2/ (kein Hyperlink)
Have fun - Sathiya
Sagt der eine: Am übelsten werden aber so Super-Alphas wie ich diskriminiert. Ich würde gern mit acht Frauen einen Lebensbund schließen. Jetzt weiß ich nicht, für welche ich mich entscheiden soll.
Sagt der andere: Wenn es nach mir ginge, wäre Polygamie legal.
Sagt der dritte: 8 Schwiegermütter?!?!
Die vierte schweigt.
Das mit den vielen Schwiegermüttern wäre noch zu bedenken, ihr lieben Alphamänner. :-)
inspiriert von hier (aus den Kommentaren):
http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2014/06/26/gefahrlich-2/ (kein Hyperlink)
Have fun - Sathiya
Samstag, 5. Juli 2014
Primark-Skandal - stimmt oder stimmt nicht?
Gibt es einen Primark-Skandal oder nicht?
Was, wenn nicht, und was, wenn doch?
gefunden hier: http://www.frau-mutti.de/eintrag/18256.html (kein Hyperlink)
Die wahre Antwort wirde man wohl nie erfahren - solange von allen Seiten weggesehen wird und es eigentlich von niemandem so genau gewußt werden will, vor allem von den Endkunden nicht.
Das Internet und die Medien sind voll von Vermutungen, Anschuldigungen, Verteidigung, Unschuldsvermutungen, Beweisen, Aktionen, für und wider... und ich frage mich, wo der GMV geblieben ist (GMV = Gesunder Menschenverstand).
Keiner, der noch ganz bei Trost ist, wird im Ernst annehmen können, daß ein Shirt zu unter 2 Euro Neuverkaufspreis unter fairen Bedingungen produziert, transportiert, beworben, im Laden ausgestellt und verkauft (unter anderem in Filialen an den teuersten Einkaufsmeilen Deutschlands) werden kann - und das alles unter nachhaltigen Gesichtspunkten und zu den in Deutschland üblichen Arbeitslöhnen. Oder doch?
Wie weit geht die Kritikfähigkeit, die Fähigkeit, hinter das schöne Label, den schönen Schein zu blicken?
Ich bin geneigt, den Vorwürfen, die gegen Primark erhoben werden, zuzustimmen (und nicht nur gegen Primark, gegen alle Billighandelsketten, egal welcher Branche), und zwar unabhängig davon, ob die gefundenen Etiketten mit Hilferufen chinesischer Arbeiterinnen "echt" waren. Jedes derart große und global agierende Unternehmen muß sich vom Kunden und Endverbraucher fragen lassen, wie es seine Waren produziert und unter welchen Bedingungen seine Zulieferer und Subunternehmer produzieren. Es heißt zwar immer im Zweifel für den Angeklagten - aber in diesem Fall sollten die Vorwürfe unverzüglich und transparent aufgeklärt werden.
Abschließende Frage: wer ist schuld, daß es soweit gekommen ist?
Der Konzern? Die Konsumenten? Der Staat? Das Regime in den Produktionsländern? Die Arbeiter selbst? Die Weltpresse? Das Internet?
Ich schwöre feierlich, daß ich noch nie bei Primark gekauft habe, jedenfalls nicht wissentlich. Was immer es helfen möge ;-) Sathiya
Was, wenn nicht, und was, wenn doch?
gefunden hier: http://www.frau-mutti.de/eintrag/18256.html (kein Hyperlink)
Die wahre Antwort wirde man wohl nie erfahren - solange von allen Seiten weggesehen wird und es eigentlich von niemandem so genau gewußt werden will, vor allem von den Endkunden nicht.
Das Internet und die Medien sind voll von Vermutungen, Anschuldigungen, Verteidigung, Unschuldsvermutungen, Beweisen, Aktionen, für und wider... und ich frage mich, wo der GMV geblieben ist (GMV = Gesunder Menschenverstand).
Keiner, der noch ganz bei Trost ist, wird im Ernst annehmen können, daß ein Shirt zu unter 2 Euro Neuverkaufspreis unter fairen Bedingungen produziert, transportiert, beworben, im Laden ausgestellt und verkauft (unter anderem in Filialen an den teuersten Einkaufsmeilen Deutschlands) werden kann - und das alles unter nachhaltigen Gesichtspunkten und zu den in Deutschland üblichen Arbeitslöhnen. Oder doch?
Wie weit geht die Kritikfähigkeit, die Fähigkeit, hinter das schöne Label, den schönen Schein zu blicken?
Ich bin geneigt, den Vorwürfen, die gegen Primark erhoben werden, zuzustimmen (und nicht nur gegen Primark, gegen alle Billighandelsketten, egal welcher Branche), und zwar unabhängig davon, ob die gefundenen Etiketten mit Hilferufen chinesischer Arbeiterinnen "echt" waren. Jedes derart große und global agierende Unternehmen muß sich vom Kunden und Endverbraucher fragen lassen, wie es seine Waren produziert und unter welchen Bedingungen seine Zulieferer und Subunternehmer produzieren. Es heißt zwar immer im Zweifel für den Angeklagten - aber in diesem Fall sollten die Vorwürfe unverzüglich und transparent aufgeklärt werden.
Abschließende Frage: wer ist schuld, daß es soweit gekommen ist?
Der Konzern? Die Konsumenten? Der Staat? Das Regime in den Produktionsländern? Die Arbeiter selbst? Die Weltpresse? Das Internet?
Ich schwöre feierlich, daß ich noch nie bei Primark gekauft habe, jedenfalls nicht wissentlich. Was immer es helfen möge ;-) Sathiya
Mittwoch, 2. Juli 2014
Amtsärger
Wie kann man gegen eine Behörde vorgehen,
- die einem mehrfach telefonisch und im direkten Gespräch unrichtige Auskünfte und veraltete Informationen gibt,
- die schlankweg irgendwelche Tatsachen behauptet, die aber anhand der Fakten unschwer zu widerlegen sind - was alles zeit- und nervenraubend ist (die man vielleicht gerade nicht hat),
- die sich im persönlichen Gespräch und Telefonat mehrfach widerspricht und verhaspelt, sich an Vorgänge und vorangegangene Gespräche nicht erinnern kann oder will und im übrigen nur selten Gesprächsnotizen anfertigt - man habe ja alles wichtige im Kopf
- die ihre eigenen Fehler als "lässliche und verständliche Flüchtigkeitsfehler" ansieht, die einfach per Nebensatz zu entschuldigen sind, mir aber z.B. eine falsch interpretierte Frist zum Grund nennt, warum mein Schreiben von ihnen als gegenstandslos betrachtet wird (der berühmte Streit Werktag vs. Arbeitstag bzw. eine Woche und 8 Tage!) - und
- die einem trotz Kenntnis der korrekten Sachlage (!) einen amtlichen Bescheid über die inkorrekte Sachlage mit einer saftigen Gebührenforderung übersendet, gegen welchen es nur den Klageweg vorm Landgericht gibt?
Ich bin so erzürnt, wütend und enttäuscht, daß ich keine Worte finde.
Es geht um Uni-Kram - Prüfungsämter, Gesundheitsämter und Verwaltungsbehörden.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?!?!?!
Ich glaube, ich brauche einen Anwalt. (◣_◢)
Sich mühsam beruhigend und einen Anwalt suchen gehend - Sathiya
- die einem mehrfach telefonisch und im direkten Gespräch unrichtige Auskünfte und veraltete Informationen gibt,
- die schlankweg irgendwelche Tatsachen behauptet, die aber anhand der Fakten unschwer zu widerlegen sind - was alles zeit- und nervenraubend ist (die man vielleicht gerade nicht hat),
- die sich im persönlichen Gespräch und Telefonat mehrfach widerspricht und verhaspelt, sich an Vorgänge und vorangegangene Gespräche nicht erinnern kann oder will und im übrigen nur selten Gesprächsnotizen anfertigt - man habe ja alles wichtige im Kopf
- die ihre eigenen Fehler als "lässliche und verständliche Flüchtigkeitsfehler" ansieht, die einfach per Nebensatz zu entschuldigen sind, mir aber z.B. eine falsch interpretierte Frist zum Grund nennt, warum mein Schreiben von ihnen als gegenstandslos betrachtet wird (der berühmte Streit Werktag vs. Arbeitstag bzw. eine Woche und 8 Tage!) - und
- die einem trotz Kenntnis der korrekten Sachlage (!) einen amtlichen Bescheid über die inkorrekte Sachlage mit einer saftigen Gebührenforderung übersendet, gegen welchen es nur den Klageweg vorm Landgericht gibt?
Ich bin so erzürnt, wütend und enttäuscht, daß ich keine Worte finde.
Es geht um Uni-Kram - Prüfungsämter, Gesundheitsämter und Verwaltungsbehörden.
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?!?!?!
Ich glaube, ich brauche einen Anwalt. (◣_◢)
Sich mühsam beruhigend und einen Anwalt suchen gehend - Sathiya
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