hier: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/tausende-trauern-nach-hirntod-von-tugce-a-in-offenbach-13291011.html (kein Hyperlink)
Bild von hier: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/trauer-um-pruegel-opfer-ein-land-betet-fuer-tugce-13291814.html
Eine junge Frau, fast noch ein Mädchen, erlag nach zwei Wochen ihren schweren Kopfverletzungen.
Sie schritt ein, als mehrere junge Männer jüngere Mädchen bedrängten, und wurde wenig später aus Wut darüber von einem von ihnen niedergeschlagen. Handkantenschlag auf die Schläfe. Der Täter entkam zunächst, wurde später gefaßt und schweigt... die Staatsanwaltschaft wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermitteln. Da der Täter erst 18 Jahre alt ist, wird vermutlich das Jugendstrafrecht angewandt, und er mit einem erhobenen Zeigefinger und einem "du-du" davonkommen. Und er wird schlimmstenfalls nichts daraus gelernt haben. Oder vielleicht läßt es ihn doch nicht kalt, daß ein ganzes Land trauert?
An ihrem 23. Geburtstag wurden die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt.
Ich bin fassungslos über diesen sinnlos frühen Tod. Unsagbar traurig, entsetzt und zutiefst bestürzt. Unendlich zornig. Ich kenne die Gegend, das Krankenhaus, den Tatort, die Stadt. Ich habe selbst dort gearbeitet und gelebt. Meine Große ist nur zwei Jahre älter das das gestorbene Mädchen.
Eine junge Frau!, ein Mensch! ist tot.
Ich fühle mit ihrer Familie und Freunden.
Ich hoffe, daß ein Umdenken stattfindet, daß versteckte und offene Gewalt nicht mehr geduldet oder gar entschuldigt wird, daß die Städte so sicher werden, daß die Menschen öfter Zivilcourage zeigen, ohne es mit dem Leben bezahlen zu müssen.
Nachdenklich, Sathiya
Samstag, 29. November 2014
Donnerstag, 27. November 2014
Kauf-nix-Tag
gefunden hier: http://ichkaufnix.wordpress.com/2014/11/26/freitag-wahnsinn-samstag-kaufnix-sonntag-fair-fashion/ (kein Hyperlink)
Am Donnerstag ist in USA Thanksgiving, am folgenden Tag der sogenannte Black Friday - der Auftakt zu einer beispiellosen Einkaufsorgie bis Weihnachten.
Als Gegengewicht dazu wurde vor einigen Jahren versucht, einen Buy-Nothing-Day (Kauf-nix-Tag) einzuführen und international zu etablieren. Dieser sollte dazu dienen, den Konsum bewußter und bescheidener zu machen, ist aber außerhalb von USA nur wenig bekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kauf-Nix-Tag (kein Hyperlink)
Dazu muß ich was sagen: prinzipiell ist ein Kauf-nix-Tag eine sehr gute Idee. Ich würde sogar sagen, eine wunderbare Idee. Allerdings verträgt sich die Philosophie, die hinter dieser Idee steckt, nicht mit den Prinzipien der Konsum- und Wachstumsgesellschaft - kaufen, mehr kaufen, alles muß wachsen, auch der Konsum des einzelnen.
Ich zweifle stark, ob ein einzelner Tag des Konsumverzichts ausreicht, etwas merkliches zu bewirken. Jaaa, wenn vielleicht am Black Friday die Leute zuhause blieben (und auch bis Weihnachten)... das wäre mal ein statement! Aber nein, dann würden ja Wirtschaft und Börse zusammenbrechen, und aus einem harmlosen Kauf-nix-Tag würde eine globale wirtschaftliche Katastrophe.
Nun - ich möchte den Kauf-nix-Tag modifizieren: kauf nichts, was du nicht sowieso gekauft hättest. Und selbst da überlege, ob du es wirklich brauchst. So gesehen habe ich fast das ganz Jahr Kauf-nix-Tage... :-)
Happy shopping everyone! Aber kauft mit Verstand. ;-)
Greetings, Sathiya
Am Donnerstag ist in USA Thanksgiving, am folgenden Tag der sogenannte Black Friday - der Auftakt zu einer beispiellosen Einkaufsorgie bis Weihnachten.
Als Gegengewicht dazu wurde vor einigen Jahren versucht, einen Buy-Nothing-Day (Kauf-nix-Tag) einzuführen und international zu etablieren. Dieser sollte dazu dienen, den Konsum bewußter und bescheidener zu machen, ist aber außerhalb von USA nur wenig bekannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kauf-Nix-Tag (kein Hyperlink)
Dazu muß ich was sagen: prinzipiell ist ein Kauf-nix-Tag eine sehr gute Idee. Ich würde sogar sagen, eine wunderbare Idee. Allerdings verträgt sich die Philosophie, die hinter dieser Idee steckt, nicht mit den Prinzipien der Konsum- und Wachstumsgesellschaft - kaufen, mehr kaufen, alles muß wachsen, auch der Konsum des einzelnen.
Ich zweifle stark, ob ein einzelner Tag des Konsumverzichts ausreicht, etwas merkliches zu bewirken. Jaaa, wenn vielleicht am Black Friday die Leute zuhause blieben (und auch bis Weihnachten)... das wäre mal ein statement! Aber nein, dann würden ja Wirtschaft und Börse zusammenbrechen, und aus einem harmlosen Kauf-nix-Tag würde eine globale wirtschaftliche Katastrophe.
Nun - ich möchte den Kauf-nix-Tag modifizieren: kauf nichts, was du nicht sowieso gekauft hättest. Und selbst da überlege, ob du es wirklich brauchst. So gesehen habe ich fast das ganz Jahr Kauf-nix-Tage... :-)
Happy shopping everyone! Aber kauft mit Verstand. ;-)
Greetings, Sathiya
Mittwoch, 26. November 2014
Auf Wunsch einer einzelnen Dame:
Liebe Sathiya,
anbei das versprochene Busen-Bild, welches ich Dich bitten wuerde mit
folgenden Worten auf den 'neuen blauen Blog' einzustellen; bitte/danke
herzlichst:
An aaalle anonymen und NICHT-anonymen vor allem maennl. Interessenten aus Bloggerkreisen und damit vielleicht wieder einmal Ruhe in meiner email-box diesbezgl. herrscht:
Jungs, ich kann ja bestens verstehen, dass Ihr alle nuuur mein Bestes wollt, aber DAS gebe ich nicht an Jeden her - sorry; NICHT einmal als (wenn auch seeehr verspaetetes) 'Eintrittsgeld' auf einem mir einst sehr lieben Blog ;-). Nachdem ich aber mit Einstellung dieses Bildes ohnehin dessen aufgrund der Blogger-Bedingungen 'enteignet' bin, koennte sich auch der Herr dieses beliebten Blogges selbst bedienen - zumal bester Umgang/Koennen diesbezueglich mir von ihm bekannt ist, ergo: auch in seine liebevollen Haende ;-) :-D.
Ich hab' sie vorsichtshalber zur Unterscheidung beschriftet, damit sie selbst mir nicht durcheinander kommen = sollte man ja weder mit Liebhaber-Namen - so wie mit viiielen anderen Sachen auch nicht - machen ;-)
Winke, winke, Kuss-Hand und liebste Gruesse = ich mag Euch (trotzdem) ihr raffinierten Rackers = nur ab und zu bin ich doch auch ein klitzekleinwenig gescheit - leider nicht immer = neue Chance - neues Glueck f. Euch ;-) ! Gerlinde
Auf daß es nützen möge. Hoffnungsvoll, Sathiya
Montag, 24. November 2014
Verstand
Verstand ist etwas, dessen kurze Reichweite, Beschränktheit oder gar Fehlen einem selbst am wenigsten auffällt. Isso. ;-)
So viele glückliche damit minder gesegnete Zeitgenossen, und keiner davon ob fehlenden oder nicht ausreichenden Verstandes bestürzt, traurig oder in Verzweiflung. Ganz im Gegenteil - jeder abgebrochene Fingernagel / graues Haar (ladies) oder Kratzer im Auto / besorgniserregend niedrige Biervorräte (gentlemen) wird eher bemerkt und bewirkt stärkere Gefühlsausbrüche als der Mangel an Verstand.
Nur Außenstehende können das Verstandesniveau reell beurteilen, das ein Mensch einnimmt.
Als ich heute den Ausdruck "gesunder Frauenverstand" las, war es beinahe um meinen Verstand geschehen.
Was genau IST "gesunder Frauenverstand"? Etwas, das nur Frauen verstehen? Nur Frauen einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht oder Vorbildung? Oder nur Frauen, die sich die Nägel in Studio xy machen lassen?
Oder bedeutet diese Wortschöpfung eine Art launige Stimmungsaufhellung, um etwas schwieriges weniger schwierig erscheinen zu lassen, und um - ganz im Trend von Do it yourself - mal eben auf eigene Faust bzw. Frauenfaust die Statistiken auswerten und nach Gusto zu interpretieren? Noch dazu, da bereits "ein bißchen" davon ausreichen würde...??
Hmm, da fällt mir doch glatt Pippi Langstrumpf ein. Ich erinnere mich da an ein Lied "...ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". :-)
Ich glaube, ich sollte mal meinen "gesunden Frauenverstand" suchen, wo ich ihn hingetan habe, um ihn nicht vor der Zeit abzunutzen, um ihn auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen oder um zu sehen, ob die Batterien wieder mal aufgeladen werden müßten. (Verflixt, hört sich das nicht verd*** noch mal nach einem smartphone an?? Oder etwa nicht???!!!) Und im Alltag werde ich weiter meinen gewohnten GMV verwenden... :-)
Immer schön die Nerven behalten und gelegentlich wieder aufladen - Grüßle, Sathiya
So viele glückliche damit minder gesegnete Zeitgenossen, und keiner davon ob fehlenden oder nicht ausreichenden Verstandes bestürzt, traurig oder in Verzweiflung. Ganz im Gegenteil - jeder abgebrochene Fingernagel / graues Haar (ladies) oder Kratzer im Auto / besorgniserregend niedrige Biervorräte (gentlemen) wird eher bemerkt und bewirkt stärkere Gefühlsausbrüche als der Mangel an Verstand.
Nur Außenstehende können das Verstandesniveau reell beurteilen, das ein Mensch einnimmt.
Als ich heute den Ausdruck "gesunder Frauenverstand" las, war es beinahe um meinen Verstand geschehen.
Mit ein bisschen gesundem Frauenverstand können wir schnell lernen, grundsätzliche Fehler in der Erstellung dieser Zahlenwerke und die Fragwürdigkeit von deren Interpretation zu erkennen. ( von hier - http://www.rehmnetz.de/gleichstellungsrecht-blog/statistik-fuer-gleichstellungsbeauftragte-i/ - es geht um Statistiken und deren Glaubwürdigkeit)Und ich dachte immer, es gäbe nur den gesunden Menschenverstand (oder kurz: GMV).
Was genau IST "gesunder Frauenverstand"? Etwas, das nur Frauen verstehen? Nur Frauen einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht oder Vorbildung? Oder nur Frauen, die sich die Nägel in Studio xy machen lassen?
Oder bedeutet diese Wortschöpfung eine Art launige Stimmungsaufhellung, um etwas schwieriges weniger schwierig erscheinen zu lassen, und um - ganz im Trend von Do it yourself - mal eben auf eigene Faust bzw. Frauenfaust die Statistiken auswerten und nach Gusto zu interpretieren? Noch dazu, da bereits "ein bißchen" davon ausreichen würde...??
Hmm, da fällt mir doch glatt Pippi Langstrumpf ein. Ich erinnere mich da an ein Lied "...ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". :-)
Ich glaube, ich sollte mal meinen "gesunden Frauenverstand" suchen, wo ich ihn hingetan habe, um ihn nicht vor der Zeit abzunutzen, um ihn auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen oder um zu sehen, ob die Batterien wieder mal aufgeladen werden müßten. (Verflixt, hört sich das nicht verd*** noch mal nach einem smartphone an?? Oder etwa nicht???!!!) Und im Alltag werde ich weiter meinen gewohnten GMV verwenden... :-)
Immer schön die Nerven behalten und gelegentlich wieder aufladen - Grüßle, Sathiya
Donnerstag, 13. November 2014
Supermarkt
In den letzten Monaten sind einige meiner Lieblings-Supermärkte umgestaltet worden. Die Wände wurden erneuert, die Regale anders aufgestellt und enger zusammengerückt, die Lebensmittel diagonal durch den ganzen Markt umsortiert. Um die Grundnahrungsmittel Butter, Brot, Milch, Eier, Äpfel und Schokolade zu kaufen, vollführt man neuerdings eine Art "Dies ist das Haus vom Nikolaus"-Super-Orientierungslauf im Supermarkt.
Das wäre ja noch akzeptabel, wenn nicht gleichzeitig das Sortiment zur Hälfte umgestellt oder erneuert würde. Man findet seine gewohnten Lebensmittel nicht mehr und/oder sie haben gleich auch noch ein neues Verpackungs-Layout und eine Verbesserung der Rezeptur bekommen. Nun gut, damit kann ich leben.
Es wurden die Abstände zwischen den Regalreihen verringert, daß nur noch mit Müh und Not zwei Standard-Einkaufswagen aneinander vorbeipassen, aber nur, wenn dahinter keine XXXXL-Menschen herkeuchen, und allenthalben stehen Riesentrolleys mit frischer Ware, die noch einsortiert werden muß. Meist genau vor dem Regalabschnitt, den man angesteuert hat. Geschenkt, damit werde ich fertig.
Noch was: das Markt-Design. Scheint es heute in Mode zu sein, daß die höherpreisigen Supermärkte sich in dunkelgrauer Grundfarbe ergehen? Also dunkelgrauer Boden, dunkelgraue Wände, dunkelgraue Decke (wenn überhaupt eine Decke da ist - frei sichtbare graue Rohre und Leitungen), dazu grelle Spotlights, und nervige Musik. Geschenkt, das geht alles noch.
Aber Grund des Unmuts: die Kassen. Die Kassen!! Wie, in Dreiherrgottsnamen, soll jemand, der mehr als drei Artikel kauft, diese auf dem Mini-Platz direkt neben dem Kassenterminal abgestellt bekommen, um sie zu bezahlen? Von in Ruhe einpacken rede ich gar nicht erst? Es gibt höchstens genügend Platz für eine Packung Milch, Streichhölzer und ein Stück Butter, der Rest fällt runter... es ist genau wie beim Discounter. Aldi z.B. hat solche Kassen des Typs "Schnell weg mit dir, du blöder Mensch, nun, da du bezahlt hast, bist du nicht mehr interessant, hast deine Schuldigkeit getan, verzieh dich, Mohr! Bewegung!" und man kann jedem nur raten, seine Einkäufe so schnell wie möglich in den Einkaufswagen oder die Tasche zu fegen, damit man nicht von der Kassiererin per Todesblick umgebracht wird, weil man den Betrieb aufhält, und damit ohne Zeitverlust der Nächste abgefertigt werden kann. Diese Art Kasse.
Ich will eine altmodische Kasse, mit Platz. Wo meine Einkäufe gescannt werden und dann in eine Art Auffangbereich gleiten, wo ich sie nach dem Bezahlen in Ruhe einpacken kann, wo ich mich auch nach dem Bezahlen noch wertgeschätzt fühle und mich schon auf den nächsten Einkauf freue. Ich will keine Kasse, bei der ich schon sehe, daß mit "Der Kunde ist König" direkt nach dem EC-Karten-Terminal Schluß ist. Grad, daß kein Schild dasteht, auf welchem "Raus hier" geschrieben steht. Oder gibt es solche Schilder und ich habe sie bisher immer übersehen?
Jedenfalls, der heutige Einkauf war grau in grau. Grauer Himmel, graue Wände, dunkelgraue Böden, das Regal mit meinem Lieblingsnaschwerk glänzte mit gähnender Leere in grau. Und dazu die Kasse. In dunkelgrau auch Kassenband und die Kassiererin. :-)
Ichh hoffe, die nächste Supermarktrenovierung beginnt noch vor Weihnachten. ich hätte da einen Farbvorschlag: rot. Malt einfach alles rot an. - Sathiya
Das wäre ja noch akzeptabel, wenn nicht gleichzeitig das Sortiment zur Hälfte umgestellt oder erneuert würde. Man findet seine gewohnten Lebensmittel nicht mehr und/oder sie haben gleich auch noch ein neues Verpackungs-Layout und eine Verbesserung der Rezeptur bekommen. Nun gut, damit kann ich leben.
Es wurden die Abstände zwischen den Regalreihen verringert, daß nur noch mit Müh und Not zwei Standard-Einkaufswagen aneinander vorbeipassen, aber nur, wenn dahinter keine XXXXL-Menschen herkeuchen, und allenthalben stehen Riesentrolleys mit frischer Ware, die noch einsortiert werden muß. Meist genau vor dem Regalabschnitt, den man angesteuert hat. Geschenkt, damit werde ich fertig.
Noch was: das Markt-Design. Scheint es heute in Mode zu sein, daß die höherpreisigen Supermärkte sich in dunkelgrauer Grundfarbe ergehen? Also dunkelgrauer Boden, dunkelgraue Wände, dunkelgraue Decke (wenn überhaupt eine Decke da ist - frei sichtbare graue Rohre und Leitungen), dazu grelle Spotlights, und nervige Musik. Geschenkt, das geht alles noch.
Aber Grund des Unmuts: die Kassen. Die Kassen!! Wie, in Dreiherrgottsnamen, soll jemand, der mehr als drei Artikel kauft, diese auf dem Mini-Platz direkt neben dem Kassenterminal abgestellt bekommen, um sie zu bezahlen? Von in Ruhe einpacken rede ich gar nicht erst? Es gibt höchstens genügend Platz für eine Packung Milch, Streichhölzer und ein Stück Butter, der Rest fällt runter... es ist genau wie beim Discounter. Aldi z.B. hat solche Kassen des Typs "Schnell weg mit dir, du blöder Mensch, nun, da du bezahlt hast, bist du nicht mehr interessant, hast deine Schuldigkeit getan, verzieh dich, Mohr! Bewegung!" und man kann jedem nur raten, seine Einkäufe so schnell wie möglich in den Einkaufswagen oder die Tasche zu fegen, damit man nicht von der Kassiererin per Todesblick umgebracht wird, weil man den Betrieb aufhält, und damit ohne Zeitverlust der Nächste abgefertigt werden kann. Diese Art Kasse.
Ich will eine altmodische Kasse, mit Platz. Wo meine Einkäufe gescannt werden und dann in eine Art Auffangbereich gleiten, wo ich sie nach dem Bezahlen in Ruhe einpacken kann, wo ich mich auch nach dem Bezahlen noch wertgeschätzt fühle und mich schon auf den nächsten Einkauf freue. Ich will keine Kasse, bei der ich schon sehe, daß mit "Der Kunde ist König" direkt nach dem EC-Karten-Terminal Schluß ist. Grad, daß kein Schild dasteht, auf welchem "Raus hier" geschrieben steht. Oder gibt es solche Schilder und ich habe sie bisher immer übersehen?
Jedenfalls, der heutige Einkauf war grau in grau. Grauer Himmel, graue Wände, dunkelgraue Böden, das Regal mit meinem Lieblingsnaschwerk glänzte mit gähnender Leere in grau. Und dazu die Kasse. In dunkelgrau auch Kassenband und die Kassiererin. :-)
Ichh hoffe, die nächste Supermarktrenovierung beginnt noch vor Weihnachten. ich hätte da einen Farbvorschlag: rot. Malt einfach alles rot an. - Sathiya
Dienstag, 11. November 2014
Schulpflicht 2
von hier: http://sciencefiles.org/2014/11/07/bundesverfassungsgericht-stellt-eindeutig-fest-kinder-gehoren-dem-staat/ (kein Hyperlink, kursive Texte von da)
Das Schulgesetz samt Schulpflicht (und zwar Anwesenheitspflicht - keine Bildungspflicht) sah ich schon immer kritisch. Ich finde, wenn es Eltern leisten können und wollen, ihre Kinder selbst zu unterrichten, dann sollte das ohne wenn und aber möglich sein. Hausunterricht mit staatlich festgelegtem Bildungsplan meinetwegen.
Kurze Vorgeschichte: eine Familie hat ihre Kinder jahrelang selbst zuhause unterrichtet und wurde deswegen angeklagt und verurteilt. Wegen Verstoßes gegen das Schulgesetz. Die Urteilsbegründung ist ein scharfer Wind, der allen mit Hausunterricht liebäugelnden Eltern ins Gesicht bläst und sie davor warnt, das staatliche Indoktrinationsmonopol ja nicht in Zweifel zu ziehen. Ich hoffe sehr, daß sich die Familie davon nicht einschüchtern läßt und weiterhin für das Recht auf Bildung und die freie Entscheidung darüber, wie diese Bildung erworben wird, eintritt.
Dieser Satz aus der Urteilsbegründung darf einfach nicht wahr sein:
Und das nächste darf auch nicht wahr sein - die Verurteilten haben gegen ihre Verurteilung Klage erhoben, sogar eine Verfassungsklage. Diese Klage wurde nicht von den Richtern angenommen. Wie bitte?!?!? Ein Klage wird nicht angenommen, obwohl in einem Rechtsstaat jedem Verurteilten Rechtsmittel gegen das Urteil zur Verfügung stehen (sollten/müssten)? Ich bin kein Jurist, aber das hört sich für mich schwer nach Willkür und Rechtsbeugung an.
Das hier ist auch kaum zu glauben - wann waren die Richter zum letzten Mal zu Besuch an einer öffentlichen Schule?
Da gibt es einiges zu ändern im Lande.
Als erstes - ersatzloses Streichen der Schulanwesenheitspflicht. Dafür das Recht auf Bildung in die Pflicht zur Bildung umschreiben. Die Kinder sollen ein Recht auf Schulbesuch haben, verbunden mit einer Bildungspflicht, die jeweils zu festen Terminen mit dem Ablegen von Prüfungen nachgewiesen werden muß. Ich bin mir sicher, daß ein derartiges Recht viel besser angenommen würde, als eine dröge, bei Nichtnachkommen mit Strafe bewehrte, Pflicht zu erfüllen. Bis auf die üblichen Faulpelze und Unbelehrbaren natürlich, die die Abschaffung der Schulpflicht als Geburtstagsgeschenk ansehen und ab sofort legal schwänzen. Aber die gab es schon immer, da hat auch eine Schulpflicht nichts daran geändert.
Der Hammer ist auch dies: (gefunden über einen Link in den Kommentaren - http://www.freiewelt.net/wie-laut-soll-ich-denn-noch-schreien-oder-die-schulpflicht-der-staat-und-der-tod-10036017/ (kein Hyperlink, ein geniales Plädoyer gegen den Schulzwang und für die Freiheit des Geistes, blauer Text von da))
Wutschnaubend, Sathiya
Das Schulgesetz samt Schulpflicht (und zwar Anwesenheitspflicht - keine Bildungspflicht) sah ich schon immer kritisch. Ich finde, wenn es Eltern leisten können und wollen, ihre Kinder selbst zu unterrichten, dann sollte das ohne wenn und aber möglich sein. Hausunterricht mit staatlich festgelegtem Bildungsplan meinetwegen.
Kurze Vorgeschichte: eine Familie hat ihre Kinder jahrelang selbst zuhause unterrichtet und wurde deswegen angeklagt und verurteilt. Wegen Verstoßes gegen das Schulgesetz. Die Urteilsbegründung ist ein scharfer Wind, der allen mit Hausunterricht liebäugelnden Eltern ins Gesicht bläst und sie davor warnt, das staatliche Indoktrinationsmonopol ja nicht in Zweifel zu ziehen. Ich hoffe sehr, daß sich die Familie davon nicht einschüchtern läßt und weiterhin für das Recht auf Bildung und die freie Entscheidung darüber, wie diese Bildung erworben wird, eintritt.
Dieser Satz aus der Urteilsbegründung darf einfach nicht wahr sein:
...der in Art. 7 Abs. 1 GG verankerte staatliche Erziehungsauftrag der Schule dem elterlichen Erziehungsrecht gleichgeordnet ist...Äääh - seit wann genau gibt es diesen "Erziehungsauftrag der Schule", seit wann ist er dem elterlichen Erziehungsrecht gleichgestellt? Bin ich etwa in der DDR, wo genau dies eindeutig in der Verfassung stand - um die "Heranbildung einer sozialistischen Persönlichkeit" (frei zitiert) zu bewirken?!?!?! Was soll denn hier herangebildet werden, unter der Oberhoheit des Staates - der weltmarkttaugliche Vielzweckbürger etwa?!?
Und das nächste darf auch nicht wahr sein - die Verurteilten haben gegen ihre Verurteilung Klage erhoben, sogar eine Verfassungsklage. Diese Klage wurde nicht von den Richtern angenommen. Wie bitte?!?!? Ein Klage wird nicht angenommen, obwohl in einem Rechtsstaat jedem Verurteilten Rechtsmittel gegen das Urteil zur Verfügung stehen (sollten/müssten)? Ich bin kein Jurist, aber das hört sich für mich schwer nach Willkür und Rechtsbeugung an.
Das hier ist auch kaum zu glauben - wann waren die Richter zum letzten Mal zu Besuch an einer öffentlichen Schule?
...vermag nichts an der Verpflichtung zu ändern, die Kinder an dem Unterricht einer nach dem Hessischen Schulgesetz anerkannten Schule teilnehmen zu lassen. Denn die Allgemeinheit hat ein berechtigtes Interesse daran, der Entstehung von religiös oder weltanschaulich motivierten „Parallelgesellschaften“ entgegenzuwirken und Minderheiten zu integrieren.Da bin ich platt. Wer genau ist die "Allgemeinheit"? Und wer die "Minderheit"? Wieso hat sie ein Interesse daran, Minderheiten zu integrieren? Welches Mitspracherecht haben denn dabei die "Minderheiten"?
Da gibt es einiges zu ändern im Lande.
Als erstes - ersatzloses Streichen der Schulanwesenheitspflicht. Dafür das Recht auf Bildung in die Pflicht zur Bildung umschreiben. Die Kinder sollen ein Recht auf Schulbesuch haben, verbunden mit einer Bildungspflicht, die jeweils zu festen Terminen mit dem Ablegen von Prüfungen nachgewiesen werden muß. Ich bin mir sicher, daß ein derartiges Recht viel besser angenommen würde, als eine dröge, bei Nichtnachkommen mit Strafe bewehrte, Pflicht zu erfüllen. Bis auf die üblichen Faulpelze und Unbelehrbaren natürlich, die die Abschaffung der Schulpflicht als Geburtstagsgeschenk ansehen und ab sofort legal schwänzen. Aber die gab es schon immer, da hat auch eine Schulpflicht nichts daran geändert.
Der Hammer ist auch dies: (gefunden über einen Link in den Kommentaren - http://www.freiewelt.net/wie-laut-soll-ich-denn-noch-schreien-oder-die-schulpflicht-der-staat-und-der-tod-10036017/ (kein Hyperlink, ein geniales Plädoyer gegen den Schulzwang und für die Freiheit des Geistes, blauer Text von da))
'zitat' Mit ihr [der Schulpflicht] haben die Eltern hinzunehmen, dass der Staat als Bildungs- und Erziehungsträger im Umfang des schulischen Wirkungsfeldes an ihre Stelle tritt, womit ihre Möglichkeit, unmittelbar in eigener Person pädagogisch auf ihre Kinder einzuwirken, auf den außerschulischen Bereich beschränkt wird.Das ist absolut nicht akzeptabel. Wo leben wir denn? Sind 25 Jahre Mauerfall nicht genug, haben wir es etwa wieder am Hals, das aufgeblasene "Wir und nur Wir (pluralis majestatis) bestimmen über euer Leben und ihr habt nichts aber auch garnichts dabei mitzureden"-Gesocks?!?!
(BVerwG 6 C 12.12 vom 11.9.2013, Abs. 21)
Wutschnaubend, Sathiya
Sonntag, 9. November 2014
25 Jahre Mauerfall
Na, was soll man dazu sagen. Herzlichen Glückwunsch.
Nur... Wer wünscht sich nicht manchmal die Mauer zurück?
Damals wußte man noch, wer der Böse, der Feind war, der einem alles wegnehmen wollte, die die eigenen Lebensweise bedrohte... damals war die Welt noch schön säuberlich in Gut und Böse, Freund und Feind, Ost und West geteilt.
Warum die Mauer genau fiel, ist bis heute ein Geheimnis geblieben. Es war aus Sicht der ehemaligen DDR-Bewohner ein Wunder- der Weg ins Paradies war endlich frei!, aus der Sicht der normalen Bundesbürger eine Katastrophe - was, die sollen wir alle auch noch durchfüttern? :-) Für einige wenige BRDler (und DDRler) war es ein Segen - ich denke da an gewisse Politiker und B- bis Z-Promis. Der aktuelle Bundespräsident zum Beispiel wäre ohne Mauerfall nicht der, der er heute ist...
Was ist in all den Jahren mit uns geschehen?
Eine Generation junger gesamtdeutscher Menschen wurde geboren, wuchs auf und wurde erwachsen. Für diese jungen Menschen ist die Mauer und die Geschichte der jahrzehntelangen deutschen Teilung ein Mythos, der ihnen fremd ist. Sie haben ihre eigenen Probleme und die ehemals zwei Staaten auf deutschem Boden werden ihnen immer schnurzegal sein.
Wir anderen älteren haben jeweils unser (böses) Alter Ego verloren. Und den Job, die Lebensgrundlage häufig gleich mit. Sowohl in Ost als auch in West wurden Lebenskonzepte komplett über den Haufen geworfen. Statt des billigen türkischen Arbeiters kam der billige Ostdeutsche. Der hatte ja leider auch keine Wahl und wäre lieber bei sich geblieben. Aber es half ja nichts. Seit einigen Jahren kommen auch noch die billigen Polen und Tschechen, die auch keine Wahl haben - das ist aber eher Material für einen Post mit dem Titel "25 Jahre Schengener Abkommen". Das wird auch noch lustig...!!
Wir haben eine neue Währung. Weiß der Kuckuck, warum die D-Mark verschwinden mußte - das konnte mir aus Sicht des einfachen Bürgers noch nie jemand zufriedenstellend erklären. Aus Sicht der DDR-Büger war das erst recht unverständlich - es geht einem gegen jedes Gefühl. Der Euro war nie so hart wie die D-Mark. Schon das Papier... schlechtes Design. :-)))
Wir haben verschiedene Parteikonstellationen durch. Wenn ich mir das so anschaue, fällt mir, ich weiß nicht warum, immer ein Weihnachtslied ein "Alle Jahre wieder..." das Parteienleben und -regieren in Deutschland ist zyklisch. Warten wir mal ab, was uns der aktuelle Zyklus so bringt.
Krieg und Frieden - ja, das ist auch noch so ein Thema. Wir sind alle für den Frieden, logisch! Wer wenn nicht wir?? Und dennoch stehen auf der Welt verteilt Soldaten der deutschen Armee in Kriegsgebieten, kämpfen und bilden fremde Soldaten aus. Es verkauft die deutsche Rüstungsindustrie lustig Waffen in Krisengebiete und das Parlament sprich Öffentlichekeit sprich Volk hat kein Recht darauf es zu erfahren. Wie sehr mich das fatal an die totalitären Seiten der DDR erinnert, kann ich gar nicht sagen. Man predige öffentlich Wasser und trinke heimlich Wein - schon ist man Deutscher. Heine.
Bildung. Ist Ländersache. Kein Wunder, daß Deutschland Pisa-Studienmäßig am Ende der Bildungskette rumsabbert. Daran wird sich auch nichts ändern - denn Bildung ist Ländersache. Muß gespart werden. Sollen halt die Eltern Nachhilfestunden bezahlen. In Ost und West. Hilft ja nix.
Der Rest - lassen wir das. Bin ja kein Volksverhetzer. ;-)
Jedenfalls - Jubelfeiern und Gottesdienste allenthalben. Besonders in Berlin, wo die Mauer stand. Oder nur in Berlin.
Denkt eigentlich noch jemand an all die Mauertoten?
Nachdenklich, Sathiya
Nur... Wer wünscht sich nicht manchmal die Mauer zurück?
Damals wußte man noch, wer der Böse, der Feind war, der einem alles wegnehmen wollte, die die eigenen Lebensweise bedrohte... damals war die Welt noch schön säuberlich in Gut und Böse, Freund und Feind, Ost und West geteilt.
Warum die Mauer genau fiel, ist bis heute ein Geheimnis geblieben. Es war aus Sicht der ehemaligen DDR-Bewohner ein Wunder- der Weg ins Paradies war endlich frei!, aus der Sicht der normalen Bundesbürger eine Katastrophe - was, die sollen wir alle auch noch durchfüttern? :-) Für einige wenige BRDler (und DDRler) war es ein Segen - ich denke da an gewisse Politiker und B- bis Z-Promis. Der aktuelle Bundespräsident zum Beispiel wäre ohne Mauerfall nicht der, der er heute ist...
Was ist in all den Jahren mit uns geschehen?
Eine Generation junger gesamtdeutscher Menschen wurde geboren, wuchs auf und wurde erwachsen. Für diese jungen Menschen ist die Mauer und die Geschichte der jahrzehntelangen deutschen Teilung ein Mythos, der ihnen fremd ist. Sie haben ihre eigenen Probleme und die ehemals zwei Staaten auf deutschem Boden werden ihnen immer schnurzegal sein.
Wir anderen älteren haben jeweils unser (böses) Alter Ego verloren. Und den Job, die Lebensgrundlage häufig gleich mit. Sowohl in Ost als auch in West wurden Lebenskonzepte komplett über den Haufen geworfen. Statt des billigen türkischen Arbeiters kam der billige Ostdeutsche. Der hatte ja leider auch keine Wahl und wäre lieber bei sich geblieben. Aber es half ja nichts. Seit einigen Jahren kommen auch noch die billigen Polen und Tschechen, die auch keine Wahl haben - das ist aber eher Material für einen Post mit dem Titel "25 Jahre Schengener Abkommen". Das wird auch noch lustig...!!
Wir haben eine neue Währung. Weiß der Kuckuck, warum die D-Mark verschwinden mußte - das konnte mir aus Sicht des einfachen Bürgers noch nie jemand zufriedenstellend erklären. Aus Sicht der DDR-Büger war das erst recht unverständlich - es geht einem gegen jedes Gefühl. Der Euro war nie so hart wie die D-Mark. Schon das Papier... schlechtes Design. :-)))
Wir haben verschiedene Parteikonstellationen durch. Wenn ich mir das so anschaue, fällt mir, ich weiß nicht warum, immer ein Weihnachtslied ein "Alle Jahre wieder..." das Parteienleben und -regieren in Deutschland ist zyklisch. Warten wir mal ab, was uns der aktuelle Zyklus so bringt.
Krieg und Frieden - ja, das ist auch noch so ein Thema. Wir sind alle für den Frieden, logisch! Wer wenn nicht wir?? Und dennoch stehen auf der Welt verteilt Soldaten der deutschen Armee in Kriegsgebieten, kämpfen und bilden fremde Soldaten aus. Es verkauft die deutsche Rüstungsindustrie lustig Waffen in Krisengebiete und das Parlament sprich Öffentlichekeit sprich Volk hat kein Recht darauf es zu erfahren. Wie sehr mich das fatal an die totalitären Seiten der DDR erinnert, kann ich gar nicht sagen. Man predige öffentlich Wasser und trinke heimlich Wein - schon ist man Deutscher. Heine.
Bildung. Ist Ländersache. Kein Wunder, daß Deutschland Pisa-Studienmäßig am Ende der Bildungskette rumsabbert. Daran wird sich auch nichts ändern - denn Bildung ist Ländersache. Muß gespart werden. Sollen halt die Eltern Nachhilfestunden bezahlen. In Ost und West. Hilft ja nix.
Der Rest - lassen wir das. Bin ja kein Volksverhetzer. ;-)
Jedenfalls - Jubelfeiern und Gottesdienste allenthalben. Besonders in Berlin, wo die Mauer stand. Oder nur in Berlin.
Denkt eigentlich noch jemand an all die Mauertoten?
Nachdenklich, Sathiya
Sonntag, 2. November 2014
Diskriminierung?
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung (kein Hyperlink, kursiver Text von da)
Dem ausführlichen Artikel der Wikipedia möchte ich noch diesen Aspekt hinzufügen: es gibt für gewisse Menschen offenbar auch noch eine 'gefühlte Diskriminierung'.
Beispielsweise dann, wenn sich eine nicht ganz schlanke und damit offensichtlich ziemlich unzufriedene Dame beim vorlesen eines Kinderbuches durch die Beschreibung einer handelnden Person der Form "die dicke Frau" persönlich beleidigt, in ihrer Ehre gekränkt und - ganz modisch - sogar wegen ihres Aussehens/Gewichts gebasht und diskriminiert fühlt.
siehe hier: http://blogs.stern.de/abschaffungderproblemzonen/das-will-ich-nicht-lesen-dicken-diskriminierung-in-kinderbuechern/ (kein Hyperlink)
Persönliche Befindlichkeiten und Augenblickslaunen zu einer Diskrimierung hochzustilisieren ist wahrlich ein starkes Stück. Man kann über soviel dümmliche Arroganz und die dreiste Ignoranz wahrer Diskriminierung nur den Kopf schütteln. ^.^
Aber jedem Tierchen sein Pläsirchen, wie mein bester Freund immer zu sagen pflegt
In diesem Sinne - Sathiya
Das Wort Diskriminierung stammt von dem aus dem lateinischen Verb discriminare „trennen, absondern, abgrenzen, unterscheiden“ im Spätlateinischen abgeleiteten Verbalsubstantiv discriminatio „Scheidung, Absonderung.“ Das Verb diskriminieren wurde im 16. Jahrhundert in der wertneutralen Bedeutung „unterscheiden, sondern, trennen“ ins Deutsche entlehnt und ist dort seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich belegt. Seit dem späten 20. Jahrhundert bedeutet es mit negativer Bewertung „jemanden herabsetzen, benachteiligen, zurücksetzen“, zunächst im Politischen und dann vor allem im sozialen Bereich, während die ältere wertneutrale Bedeutung des Verbs nur noch vereinzelt fachsprachlich erscheint.Interessant ist, daß der Begriff der Diskriminierung erst seit den 1970er, 1980er Jahren eine deutlich negative Bedeutung erlangt hat, und zwar nicht unbedingt nur politisch, ethnisch, religiös oder geschlechtlich/sexuell, sondern auch auf Alltagsbefindlichkeiten bezogen. Beinahe jeder bezeichnet sich heute diskriminiert, wenn sich daraus auch Profit schlagen läßt. Das scheint eine neue Modeströmung zu sein. ;-)
Dem ausführlichen Artikel der Wikipedia möchte ich noch diesen Aspekt hinzufügen: es gibt für gewisse Menschen offenbar auch noch eine 'gefühlte Diskriminierung'.
Beispielsweise dann, wenn sich eine nicht ganz schlanke und damit offensichtlich ziemlich unzufriedene Dame beim vorlesen eines Kinderbuches durch die Beschreibung einer handelnden Person der Form "die dicke Frau" persönlich beleidigt, in ihrer Ehre gekränkt und - ganz modisch - sogar wegen ihres Aussehens/Gewichts gebasht und diskriminiert fühlt.
siehe hier: http://blogs.stern.de/abschaffungderproblemzonen/das-will-ich-nicht-lesen-dicken-diskriminierung-in-kinderbuechern/ (kein Hyperlink)
Persönliche Befindlichkeiten und Augenblickslaunen zu einer Diskrimierung hochzustilisieren ist wahrlich ein starkes Stück. Man kann über soviel dümmliche Arroganz und die dreiste Ignoranz wahrer Diskriminierung nur den Kopf schütteln. ^.^
Aber jedem Tierchen sein Pläsirchen, wie mein bester Freund immer zu sagen pflegt
In diesem Sinne - Sathiya
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