Donnerstag, 27. Dezember 2012

Stilbruch

aus Wikipedia: "Mode"
Jede neue Mode etabliert neue Verhaltens-, Denk- und Gestaltmuster. Jede neue Mode bringt damit neue Wertungen mit sich und bewertet damit auch bestehende Phänomene der menschlichen Umwelt immer wieder neu. „Mode“ wird umgangssprachlich häufig synonym mit „Kleidung“ als Verkürzung des Begriffs „Kleidermode“ verwendet. Das Adjektiv zu Mode ist modisch („der Mode entsprechend“), nicht zu verwechseln mit „modern“, dem Adjektiv zu Moderne. Umgangssprachlich wird der Begriff „modern“ häufig im Sinne von „modisch“ verwandt.
Der Begriff „Mode“ beinhaltet folgende Bedeutungsaspekte:
  • etwas, das dem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht.
  • etwas, was gerade üblich ist: Sitte, Brauch, Gewohnheit
  • etwas, was einem ständigem Wandlungsprozess unterzogen ist, einem Wandlungsprozess bzgl. dessen, was in einem gesellschaftlichen Kontext als üblich, vorherrschend oder als dem Zeitgeschmack entsprechend angesehen wird.
unmodisch, unmodern - alles, was nicht der aktuellen Mode entspricht

Stilbruch: im Prinzip dasselbe, aber beabsichtigt, um etwas auszusagen oder gegen etwas zu protestieren, sich abzuheben, seine Individualität zu unterstreichen
Ich bin kein großer Modekenner oder Modeliebhaber. Sie ist mir egal. Ich mag nur das und ziehe nur das an, was mir entspricht und gefällt, unabhängig von aktuellen Moden und ihren Trends.

Ich bin mir nicht sicher, ob manches, was auf den Straßen an Kleidung, Benehmen usw. zu sehen ist, eine Mode, ein Trend, absichtlicher Stilbruch, Ungeschicklichkeit, Achtlosigkeit oder Gleichgültigkeit ist.

In letzter Zeit ist mir einiges negativ bis sehr negativ aufgefallen:
Kleidungsstücke, die absolut nicht zueinander bzw. zum Träger passen, weder von Farbe, Material, Preis, Machart, Zweck... Farbempfinden, kombinierbare Materialien, der Witterung und dem Anlaß angemessene Kleidung, Sauberkeit und Pflege, Zustand (neu, getragen, geflickt, zerrissen und alle Schattierungen dazwischen).
Beispiel: teurer Pelzmantel kombiniert mit billiger lila Leggings, Ballerinas, grüner Häkelmütze. Die Trägerin war darüberhinaus stark und bunt geschminkt und trug dicke Goldkettchen um den faltigen Hals und die geschwollenen Handgelenke. Ha, das ist ein Einzelfall, denkt der belustigte Leser, der morgendliche Drink der alten Lady war bestimmt - na, sagen wir mal: modifiziert. :-)
Beispiel 2: ein bärtiger junger Mann auf dem Fahrrad, angetan mit grüner Strumpfhose, hochhackigen Sandalen und kariertem Minirock. Dazu ein Armeeparka. Vollbart. Lippenstift.
Beispiel 3: eine ältere Dame in Begleitung eines seriös wirkenden Herrn, in grüner Leggings, schiefgelatschten Stiefelchen und offensichtlich teurem offenkantig verarbeiteten Designer-Pelzmantel aus Lammhäuten (sah wie ein riesiger Putzlumpen aus). Sie speiste übrigens Currywurst. ;-)
Beispiel 4 bis 9999: Rentnerinnen in viel zu großen Blazern, die weder von Schnitt, Größe, Machart, Material her zu ihnen passen, dazu hellblau ondulierte dünne Haare.
Kinder in viel zu großen, zu kleinen Sachen, von elegant angezogenen Erwachsenen auf dem Spielplatz abgeladen, dreckverschmiert, mit Lollies in den Fäustchen (  :-) na gut, das kann man durchgehen lassen).

Von den um sich greifenden anscheinend immer üblicher werdenden Schlampigkeiten/Achtlosigkeiten mal abgesehen - Knöpfe schief geknöpft (wenn überhaupt), Kapuzen halb umgekrempelt (und keinen stört´s), Gürtel und Schals hängen lose und schlampig sonstwo, Hemden sind nicht im Hosenbund, Sakkos nicht zugeknöpft, Krawatten wie ein Strick geschlungen, die halben Hintern hängen aus der Hose, zerrissene Sachen, heruntergekommen, ungepflegt. Haare von vorn halbwegs in Ordnung, von hinten eine Katastrophe, völlig unpassende Mützen hängen schief auf den Köpfen, übermäßiges Make-up, noch mehr Parfum, Plastiktüten in den Händen, Kapuzen auf dem Kopf, achtloses, grob unhöfliches Benehmen, dafür teures elektronisches Equipment in den Händen.
Ist es neuerdings Mode, mit dem Shopper in der Ellenbeuge hängend, das i-phone haltende Händchen nach vorn gereckt, leeren Blickes durch die Botanik zu laufen? Ohne rechts oder links wahrzunehmen? Mit Stöpseln in den Ohren? Früher hat sich eine Frau noch beschwert, wenn jemand sie aus Versehen angerempelt hat - "Sie Lustmolch, so eine Unverschämtheit, ich zeige Sie an" - heute fragt man sich, ob sie es überhaupt bemerkt, so eingesponnen scheint sie in ihre innere Welt, mittels Ohrhörer und Musik völlig abgekapselt. Ich sehe das immer öfter, und es gefällt mir nicht.

Irgendwie, ich weiß nicht wieso,  bin ich der Meinung, daß man, bevor man Stilbruch betreiben kann, erst einmal Stil besitzen muß. Altmodisch, ich weiß.
Heutzutage nennt sich jeder, der seine Hose mal verkehrt rum anzog und das dann baggy-style nannte, Modedesigner, und Stilbruch betreibt jemand, der dazu einen Frack kombiniert. Oder umgekehrt. Anzughose, zweifach rahmengenähte Schuhe - dazu Sweater im Rapper-style mit aufgezogener Kapuze. DAS ist Stilbruch. Ob es mir oder sonstwem gefällt - Nebensache. Aber ich würde es cool finden - wenn es zum Träger paßt. (obwohl - baggy-pants?!?!)
Wer sich nur achtlos und schlampig anzieht - ist einfach nur das: achtlos und schlampig. Oder bringt man/frau einfach nicht genügend Interesse auf, sich - zumindest in der Öffentlichkeit - adäquat zu leiden und zu benehmen? Oder muß man unbedingt - auffallen um jeden Preis - sein Desinteresse an seinem Erscheinungsbild und sich selbst derart ostentativ darstellen?
Oder ist Schlampigkeit der neue Trend? Schlampigkeit als Stilbruch.... ja - wenn ich nicht genau wüßte, daß meist einfach nur Faulheit dahintersteckte... also eher nein.
Stilbruch in großem Stil - einige Prominente machen es vor, mehr oder weniger gekonnt. Lady Gaga. Sie ist so gaga (LOL), daß es schon wieder gut ist.

Ich wünschte mir weniger Stilbruch und dafür mehr Stil. In allen Lebensbereichen.
Mehr Beständigkeit, weniger Trend. Mehr self confidence und weniger "ich bin prinzipiell dagegen, weil alle anderen dafür sind", mehr eigene Meinung, weniger kopflos folgen. Weniger Stilbruch um des Stilbruches willen. Denn eigentlich hätte ich ja nichts dagegen - wenn es im Gegenzug noch soetwas wie Stil gäbe...
(Oh, ja, natürlich gibt es noch Stil, ganz viel sogar, auch in Deutschland. Aber er scheint so langsam aus der Mode zu geraten und einen unangenehmen Geruch nach Spießertum mit sich zu bringen, weswegen er etwas aus dem must-have-focus der modischen Avantgarde gerutscht ist...)
Enjoy life, Sathiya


Auf einem von mir geschätzten und gern gelesenen Blog macht sich der Autor in einem Beitrag
( http://castagiro.wordpress.com/2012/12/27/tag-17634-8/ (kein Hyperlink)  )

Gedanken über China und die von Deutschland und anderen Hochtechnologieländern hinverkaufte Technik und Technologien, und über die energische Schaffenskraft der Chinesen, die in null komma nichts etwas hinbauen, wofür in Deutschland allein die Genehmigungsphase zwei Wahlperioden dauert. Dagegen nimmt sich mein Thema etwas ärmlich und oberflächlich aus - aber es trifft im Prinzip genau denselben Punkt: die Selbstachtung, das Wollen, den Drive. Wir haben ja schon alles, wieso sollten wir uns anstrengen? Kontostand stimmt, wieso noch was erfinden? Auto, Haus, Kühlschrank voll - wieso auf sein Äußeres achten? Uni-Abschluß, bequeme Beamtenstelle plus satte Pension - wieso etwas an Schul-, Ausbildung und universitärem System ändern? Nach uns die Sintflut...
Es ist nicht dasselbe - aber gehört zusammen.
Wir sind zu satt geworden, zu bequem, zu ambivalent. Wir sollten wieder nach etwas hungern. Und wenn es nach einem schönen Erscheinungsbild in Harmonie ist. Dann nämlich kann man auch den übrigen Schlendrian nicht länger übersehen... na, und vielleicht hängt es auch genau andersherum zusammen. Auch möglich.
Aber es hängt zusammen! Wie oben, so unten, wie innen, so außen. Eine Weisheit der buddhistischen Tibeter.  Thema für einen anderen Post.  greetings, Sathiya

6 Kommentare:

  1. Viiiiel kopfkratz hier = wir kommen da wirklich vom Hundertsten ins Millionste (ohne Zwischen-Toleranz, aeh, Stufe) ?!

    Allerdings: vergiss mich besser als Regierungschefin! Bin dafuer nicht dickfellig genug; faellt nur per Blog nicht auf!
    Mit C. zusammen: taete mir der arme Kerl fast leid, denn ich bin eigentlich als diesbezueglich typ. Zwilling-Geborene immer nur gut fuer Akutfaelle, waehrend dann die Back-office-Arbeit bei ihm haengenbliebe. Er erscheint mir da aber auch nicht gerade gut in dieser Disziplin (= sorry mate, might be wrong!) Meine 'Fuehrungsqualitaeten' reichen nur mal in ihrer Minimalst-Version als Aeltest-Geborene zu Ausuferungen zur im Vorpost genannten Party: mind. 5 Leute guckten 'kariert', weil ich es irgendwann satte hatte, staendig sauberes und dreckiges Geschirr gemischt zu kriegen und dann Schilder aufstellte mit "deliveries: left" und "volunteers to continue with drying: right" .
    Auch wenn meine Freundin ausserdem mir grenzenlose Diplomatie (= grosses "pardon me" hier!) unterstellte, weil ich das vorher ihrer Schwiegermutter aufgetragene fleckfrei-polieren des Besteckes dann NOCH einmal zur Behandlung gereicht bekam und dann natuerlich Gefahr lief, dass die Dame mich dabei erwischt und sich 'ihren Teil' denkt.
    Selbiges passierte dann in der Tat und meine Flucht war dann: " sorry, ich habe noch ein paar Flecken entdeckt, habe aber festgestellt, dass wir dir das falsche Werkzeug (ein nur trockenes Geschirrtuch) dafuer gegeben haben, wo es leider nur mit einem feuchten abgeht!"
    Ich finde, das dies NICHT zur Regierungschefin taugt!
    Ausserdem habe ich heute von meinem Mann lachend gesagt bekommen (zu meinem Zoegern, ob ich mir ein Buch zum Testen meines IQ's kaufe oder lieber in 'happy blindness' weiterlebe):
    "Liebling, zweifelst Du jetzt an deinem Glueck, das die Fertilitaet der Solanaceaen indirekt proportional dem Intelligenzquotienten der Agrar-Oekonomen ist?"
    (Anmerkung von mir: nach einer weiteren Woche Urlaub daheim mit ihm habe ich mich vermutlich totgelacht!)

    Zu C.'s Vorwuerfen an die Welt denke ich hier schon seit 'Fuss hierhin setzen' nach: es ist alles 'moderner' sprich anders; aber eben getragen und damit diktiert von der Mehrheit!
    Eine Freundin sagte einmal zu mir zu diesem Thema "gut, dass 'es' wenigstens nicht weh tut!"
    D.h.: es scheint so 'normal', 'modern' zu sein (C. sagte es selbst so in ca. = habe ich so verstanden), dass man wohl erst feststellen muesste, wer und/oder wo nun eigentlich der der Richtig- und/oder Falsch-Sicht-Punkt ist und was Mehrheit ist.
    Mehrheit siegt(e) leider schon immer oder zumind. meistens in der frueheren Geschichte, auch wenn dies mitunter auch den Tod von Minderheiten kostete; Untergaenge ganzer Kulturen nach sich zog usw. (= alles schon einmal dagewesen - nur die Kostumierung hat sich gewechselt!)


    Kader-Schulen: Hm, es gibt sie noch vereinzelt - aber leider auch mit 'Eltern-diktiertem Abwaertstrend, damit-Hatschi-Kindi-keinen-Baby-Erwach-Schock kriegt indem es stufenweise auf's Erwachsen-Sein vorbereitet wird inkl. moeglichst vielen Anforderungen des taegl. Allgemein- wie Berufsleben gewachsen zu sein mit INTERESSE zum darauf Aufbauen, wenn's nicht reicht und mehr erforderlich sein sollte!



    - sorry, Fortsetzung noetig -

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  2. - Teil 2/Fortsetzung -



    Habe vor 30 Jahren folgendes erlebt:
    Eine handvoll deutsche dipl. Jung-Ing.'s und ein oesterr. 'nur' HTL-Jung-Ing. (hoehere technische Lehranstalt; fast dieselben 'Lernzeiten', wie ein gewoehnlicher Berufstaetiger - nix Gammel-Freizeit!) befanden sich gemeinsam zur Erledigung eines Auftrages in Australien.
    Was (fast k)einem* auffiehl: die D-Jung-Ing. kamen oefter als oft zum oesterr. Kollegen um einfachste Sachen zu fragen, welche ich meinte, dass deren vermeintlich hoeher qualifizierte Ausbildung aber locker 'intus' haette haben sollen!


    * ausser mir, weil einfach Zufalls-Beteiligter, wenn dies 'so nebenbei' auch waehrend des bischen Freizeit, welche sie alle nur hatten, passierte: der australische 'Ober-Chef' der Firma, welcher dann in jaaahrelanger, muehseeliger Missionier-Arbeit versuchte, diesen HTL-Ing. fuer seine Firma und sein Land zu gewinnen!
    Als er es endlich geschafft hatte, erlebte ich verschiedentlich von Seiten aelterer, 'beschlagenerer' Mitkollegen in ca. "GsD, XY hat seinen Kopf durchsetzen koennen; wir hatten keinen Besseren abbekommen haben!"
    Bei dem ist 'Die Schule'/dienstl. Weiterbildung aber selbst nach 55 Lebensjahren nicht abgeschlossen (manchmal zu meinem Leidwesen und auch Finanzwesen; aber was soll's: es macht ihm auch Spass).

    C. koennte bei 'ihm' uebrigends noch lernen, 'wie bringe ich meine Frau dazu, heldenhaft Sachen zu machen, welche sie eigentlich niiiie machen wollte!'
    Ansonsten ist C. zumindest - derzeitiger Wissensstand - sehr gut geeignet, dass man sehr direkt und deutlich mit ihm reden und verhandeln kann = auch schon verdammt gut im Vergleich mit manchen anderen Menschen!

    On this note; dem Verdacht, dass wir C.'s Thema wohl kaum loesen werden und lieben Gruessen,
    Gerlinde

    PS: wie geht's eigentlich Deiner Kleinen?


















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    1. Warum nicht Regierungschefin? Durchsetzungswillen wäre da, auch und vor allem die Sicht auf das, was verändert gehört, und eine Richtung, in die es nun gehen muß. Und Eiserne Ladies gab es schon zur Genüge, es wäre Zeit für ein neues Modell. Obwohl - lieber nicht. Macht macht alt und häßlich, wenn man sich die regierenden Damen so anschaut (welche wirklich regieren und nicht nur Präsentationszwecken dienen).
      (Was ein Glück, daß dies nur meine Privatmeinung ist.. ;-) )

      Zum Willen und der Not, etwas ändern zu müssen (viele Leute handeln leider erst dann, wenn sich ein gewisser Leidensdruck aufgebaut hat, vorher paßt man sich an die Umstände an, wohl oder übel, bzw. redet sie sich schön): Wir leiden alle an einem gewissen Stockholm-Syndrom, was die Umstände betrifft, in denen wir leben. Erst fürchten, dann hassen, dann verstehen, dann mögen - und dann sich identifizieren. Weitere Stadien: die Umstände als Brauchtum glorifizieren und bis aufs Blut verteidigen, letztendlich auch dafür sterben.
      Wenigstens ist es ermutigend, daß Erkenntnisse dieser Art (wie bei C. und vielen anderen) im Gesamtsystem existieren.

      Deine Geschichten und Meinungen lesen sich imer lustig, witzig, voller kluger Beobachtung und Weisheit. Ich hätte große Lust, sie zusammengefaßt und in eine etwas leichter lesbare Form gebracht, in einen Blog zu stellen...
      Vielleicht mach ich es auch noch. ;-)
      Und ich finde es sehr erfrischend zu lesen, daß und wie Du in C. und er in Dir einen würdigen Gegener gefunden habt. Herrlich, genial. Deswegen auch meine Schnapsidee - "G. and C. rule Germany!!!" :-))

      Meine Kleine - immer noch krank, sowas wie leichte Lungenentzündung mit Wachstumsschub. Weihnachtsurlaub ist schon ausgefallen, Neujahrsbesuch bei Oma und Opa steht noch auf der Kippe. Mal sehen. Ausruhen, essen, trinken, spielen, ausschlafen... Medizin nehmen, Vitamine, vorlesen, lachen und schmusen. Damit wird sie wieder gesund. Eben schauen wir uns alte Trickfilme hoch und runter an... :-))

      Liebe Grüße, Sathiya

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  3. :-) - sehe C. allerdings ueberwiegend als verdammt guten Freund und Kampfgenossen an!
    Mit nur dem alten Problem: man kann nicht immer einer Meinung sein; allerdings scheinen wir genuegend 'trade in' Material* fuereinander zu haben um uns auch bei Mis(t)stimmung nicht toedlich an die Wand zu klatschen = seeehr gut!
    (Einen hab' ich ja aufgrund dieses seines Talents geheiratet :-D!)

    Das 'anti-beauty-attachement' wuerde mich nicht abschrecken; viiielmehr eher, dass ich nicht ausreichend gleich FUER mich habe, damit nicht AUTOMATISCH der Rest total gegen mich ist; dafuer braucht man gehoerig Rueckgrat und eisernen (mitunter chinesischen) Willen! Ich bin da vermutlich doch zu waschlappig; glaube mir, denn ich lebe schon wesentlich laenger mit/in mir, als Du mich kennst! ;-)

    Das mit Deiner Kleinen hat sich ja dann doch zu einer kleineren Katastrophe gemausert, da nun noch vermehrt Geduld, Einsatz und Vorsicht noetig - seufz! Das mit Oma und Opa kann ich gut verstehen; vor allem wenn ich bedenke, wie man hierzulande sich immer desinfizieren und selbst checken muss, bevor man ein Altersheim betritt. Nur weil die lieben Senioren vielleicht noch nicht in einer solchen Pflege-Residenz leben, heisst auch nicht, dass man sie allen moeglichen Uebeln dann sorglos aussetzen will!
    Nur Geduld und Kopf hoch; diesmal fuer einige Seiten in Deiner Umgebung!

    Liebe Gruesse,
    Gerlinde

    Btw.: WIE habe ich Deine Idee meine 'Gehirn-Pfurze' zu sammeln bitte zu verstehen? :-D
    Sei lieb und tu Dir das nicht an; in Deinem Kopf kennst Du sie und wer weiss, ob ueberhaupt jemand anderer daran interessiert ist.
    Solltest Du mich vielleicht doch irgendwann zu einem eigenen Blog ueberzeugen, dann gibt's - fuer manche Leute - dann dorten selbige ohnehin ueber kurz oder lang als Wiederholungen!
    GoeGa hat aber schon mal erkannt: das waere vermutlich 'DER' Blog, wo niemand 'daheim' ist - staendig bei anderen schmoekern! ;-)

    LG, Gerlinde




    * 'Das Mittel', welches beide/alle Seiten dann immer wieder zum Nachgeben ermutigt/tolerieren laesst?

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  4. Keine Bange, ich bleibe lieb. Aber die eine oder andere Stichelei Richtung G.-Blog werde ich mir erlauben... ;-)
    Meine Jüngste sitzt eben neben mir und vesucht, Deinen Text zu vestehen. Meinen auch... und korrigiert die Rechtschreibfehler. Es geht ihr wieder besser! :-))) Jaaahaa. (das stammt von ihr, mit vielen Grüßen ;-) )

    Wir gehen mal kurz an die frische Luft - heute mal mit Sonnenschein.
    Liebe Grüße und bis demnächst, Sathiya

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  5. ... haette da mehrere Jobs bezueglich Rechtschreibung fuer Deine Kleine, aeh, Juengste! ;-)

    Betreffend Blog: Du bist in seeehr netter Gesellschaft und mein Arsch (wegen der 'Fuss-Tritte) tut mir manchmal samt Herz ausreichend weh, deswegen! :-D

    LG, Gerlinde

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