Dienstag, 11. Juni 2013

Von Bienchen und Blümchen

... und wie frau nett und süß lächelnd mit übermäßig lobenden Phrasen dennoch ausdrücken kann, daß etwas einfach nach nichts (bestenfalls) aussieht.

Beim Wonnemonat 'Juni', wo es um die Blumen geht, ob ja, ob nein, ob groß, ob klein, ob lebhaft gemustert, ob dezent, ob erwachsen und fraulich, ob romantisch, ob spießig, ob altbacken, ob überhaupt. Da kann es der Interessierte nachlesen, wenn er will.
Ein klarer Fall von - wer keine anderen Probleme hat, macht sich welche?

Wie gestern schon erwähnt, habe ich keine Lust, bei der betreffenden Bloggerin zu kommentieren. Und außer mir sonst auch keiner, der sich trauen würde, ihr mal zu sagen, daß es bei ihrer Figur vollkommen egal ist, was für ein Blumenmuster und ob überhaupt getragen wird, da die überwältigende Präsenz ihrer Erscheinung einen jedes Muster auf dem Stoff schlichtweg übersehen läßt. Es sei denn, es ist wirklich großgemustert.
Das ist an sich ja nicht schlecht, ich mag sie und ihre Art, aber sich mit Lobhudelei zu umgeben, bringt einen nicht voran. Man neigt dann nur noch mehr dazu, sich weiter und weiter in eine eigentlich falsche Richtung zu verrennen, wenn man sogar für das, was man selbst anzweifelt, noch überschwengliche Zustimmung bekommt.

Das war mein verbaler Rundumschlag, und mir geht´s besser.
Falls der Text hier von der Betreffenden und ihren Sympathisanten gelesen wird - nicht in die falsche Kehle bekommen, bittebitte, sondern als Anlaß nehmen, sich mal zu hinterfragen. Vor allem und überhaupt den Ton, in dem in den letzten Monaten mehr und mehr gebloggt und kommentiert wird. Kritiken, auch wenn sie nett formuliert sind, werden immer weniger gern gesehen, die meisten sind auf begeisterte Zustimmung aus und fordern sie regelrecht ein. Auf vielen meiner bisherigen Lieblingsblogs mag ich nicht mehr lesen, weil genau das überhand nimmt. Es findet kein wahrer Austausch mehr statt.
Sehr schön konnte ich das letztens beobachten, als es um die Diskussion mit oder ohne Kopf ging. Total kopflos, von Vorurteilen und Haß auf Andersdenkende getragen. Leider ist auch das Ergebnis alles ander als schön, geradezu kopflos: einige haben sich vom Bloggen zurückgezogen, verletzt, gekränkt, eingeschnappt, andere fügen sich, ducken sich, machen es genau wie gefordert, nur um dazuzugehören, und nur ganz wenige hatten den Mut, zu ihrer Meinung und ihrem Handeln zu stehen. Mir selbst war die ganze Diskussion zu blöd, und ich habe einige Blogs aus meiner Leseliste gestrichen, weil ich Duckmäusertum nicht leiden kann.
Etwas offtopic, aber mir geht´s eben noch besser (trotz Herzbeschwerden und Schwäche mit Schwindel).

Noch einmal zu den Stoffdesigns.
Ursula hatte gestern schon einen kurzen Exkurs in die Bedeutung der Blumendesigns vorgetragen, was ich sehr interessant fand. Zuerst lehnte ich das für mich ab, dann aber ging ich in mich und erkannte, daß auch ich, wenn ich Stoffe mit Blumenmuster kaufe und trage, durchaus auch (unbewußt eher) danach auswähle, welche Wirkung ich damit erziele (gewollt oder ungewollt). Ich habe große Blumen, mittlere und kleine, in allen Farben. Und ich kombiniere immer den Schnitt des Kleidungsstückes mit dem Stoffmuster. Manche Muster harmonieren mit manchen Schnitten, manche nicht. Den Gedanken daran, zu "fraulich" zu wirken, hatte ich aber noch nie, ganz im Gegenteil, ich staune, wie man auf eine solche Idee kommen kann!
Ich bin nun mal eine Frau, mit allem Drum und Dran, und da ist es lächerlich, mit zarten Röschenmustern über gewisse überbordende Füllen hinwegtäuschen zu wollen. Oder mit Riesenblumen und grafischen Mustern Problemzonen kaschieren zu wollen - meiner Ansicht nach (das bitte wörtlich nehmen) täuscht man sich so nur selber, aber nicht den neutralen Beobachter. Auch der schönste Stoff, das schönste Kleid, wird erst durch seine Trägerin richtig schön (manche Frauen können in Sack und Asche erscheinen und sehen trotzdem umwerfend aus), und nicht umgekehrt.

Für Kinder, speziell kleine Mädchen, finde ich Blumenmuster schön.
Meintewegen auch mit kleinen Bienen oder Eulen oder Feen oder Rehen - solange es nicht überhand nimmt. Das wirkt sonst sehr schnell kitschig, aufgesetzt, als ob nur das Äußere zählt, und man übersieht am Ende das Wichtigste, was im Kleidungsstück steckt, nämlich das Kind!

Genau das wollte ich eigentlich ausdrücken. Man sagt zwar immer "Kleider machen Leute", aber ich meine, es gehört umgedreht in "Leute machen Kleider" (nicht im Sinne von Leute stellen Kleider her, sondern erst die Person macht ein Kleid lebendig - siehe das Beispiel von Sack und Asche).

Oder liege ich falsch, sind wir schon so stark konditioniert, in bestimmten Designs, Mustern und Farben bestimmte Verhaltensweisen, Lebensalter und Absichten zu sehen? Wie: breitere Streifen assoziiert man mit Herrenpyjama oder Markisenstoff, schmale Streifen und Karos mit Herrenhemd, Schottenkaro mit Mantelfutter, Punkte mit Sixties und Petticoat, kleine Blumen mit älterer Hausfrau, drapierten Taft mit Abendkleid, niedliche Tierchen mit Kinderbettwäsche... von den Farben ganz zu schweigen.

Grüße, Sathiya

27 Kommentare:

  1. Hmmm, das 'manche Frauen koennen in ...' ist ja etwas, was mir hier in Australien beim 'ersten Durchgang' als Repraesentant 'dieser Nation' vorgehalten wurde = angeblich 'koennen' das die Deutschen suuuper-gut!
    Dafuer wird uns aber noch etwas anderes vorgeworfen (von seeehr vielen Nationen) und dieses eigentlich noch in Deutschland im Internat. Dept. einer grossen Bank des oefteren 'raus- und rein-wechselnd' - schon gelernt/festgestellt: well organised but not open minded!
    Dieser Satz tat mir immer besonders weh, aber ich habe ihn leider niiie erfolgreich entkraeften koennen - nur abmildern!

    Was 'die sehr gut solide gebaute Dame' und ihre Zweifel an Bluemchenmustern betrifft: hat sie sich innerhalb dieses vergangenen Jahres noch immer nicht dafuer erwaermen koennen - warum sich dann zwingen?
    Stattdessen ist 'damals' eine andere Dame von erstaunlich huebscher herberer Schoenheit aus derselben Gruppe urploetzlich mit 'Kopf und grossblumigem Stoffkleid' erschienen und es hat uns fast umgehauen vor positivem Erstaunen!
    Erstere wird bei mir allerdings immmer in der Riege derer mit einem der gewinnendsten Lachen verbleiben. Ich denke relativ oft an sie - auch wenn ich die Zeit nicht mehr finde, bei ihr zu kommentieren; dies, weil sie bei mir hier in der Naehe eine Doppelgaengerin hat. EIN leicht missratenes Bild von selbiger habe ich schon = ich brauche dringend noch ein Besseres!
    Und die entsprechende Dame hier musste schon arg ueber die Doppelgaenger-Story lachen (= so wie 'XY' dies auch so schoen kann).

    Zum Thema 'konform'/nach der Schnauze reden, um 'world-wide-Wohnzimmerregeln' nicht ueber Gebuehr zu strapazieren habe ich heute versehentlich von meinem Mann gehoerig eine 'auf die Nase' bekommen.
    Dies ausgerechnet auch noch, wo ich eher sehr hocherfreut war, weil ich - endlich - herausbekam, warum jemand mit mir seit langem 'soooo arg gram' war. Mein Fehler war naemlich, dass ich GoeGa lachend erzaehlt habe, dass ich in ca. gefragt wurde, "was fuer Zeug man den gefressen haben muss, um so wirres Zeug wie ich daher zu faseln."
    Hubby meinte dazu nur brutal "hast du denen NICHT gesagt, 'nur' EINE Portion Dummheit und Naivitaet mehr als diese selbst?!"
    Peeeeng !!!
    Ich fuerchte, ich muss jetzt langsam die bis dato ach so hoch gehaltene 'Sprunglatte' das Bloggen verteidigend herunternehmen - seufz.
    Denn seine Argumente waren:

    a) hat dich vorher aber eigenhaendig gnadenlos und ohne je erklaerten Grund in der Luft zerfetzt; wird es -wenn schon nicht selbst wieder machen - so dann wenigstens nicht zu vermeiden wissen = habe ich eher eine positive Ueberzeugung von 'can do very well', aber ist 'nix wissen' - seufz.

    b) schau' GENAU hin, wer ausser 'world-wide-Wohnzimmer' Dir auch noch 'privates Herz' anbietet!
    Ergebnis: grooosses hmm und Kopfkratz!

    c) halt dich an deinen selbstkreierten Vers von "no answer to more than 2 comments will be fine YET damn future wastet time"

    So, damit kann ich jetzt wohl fuer eine enorme Zeit mit gruebeln beschaeftigt erst einmal fuer heute von dannen ziehen.

    LG, G.
    (mit mehr als nur Kopfschmerzen - seufz; vielleicht einen ganzen Stoffballen 'Puenktchen-Muster' kaufen? ;-) )








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    1. Was für wirres Zeug? Ich verstehe Dich immer ganz hervorragend, auch wenn Du in mehreren Ebenen gleichzeitig denkst und schreibst. Leute, die sowas sagen, sollten mal ihr Hirn entstauben... (bildlich gemeint ;-) ) ich bin jetzt nicht auf die Suche gegangen, wo und wer und was, kann es mir aber denken. Und ja, ich bin schon still... Deine Baustelle, ganz allein Deine! :-))

      Dein Mann ist gut! Und - wo er recht hat, hat er recht. Die Goldenen Blogger-Regeln: was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Und öfter mal Punkt c) beachten. Das trifft es genau. (ich bin da auch etwas empfindlich, da ich sowas von ungern gegen die Wand rede)

      Pünktchen-Stoff kaufen gehen? Als cheer-up? Oder zum Spiegelverhängen? ;-)
      Was ist los, liebe G.? hinter dem Vorhang bin ich ganz Ohr...

      Liebste Grüße, Sathiya

      (hugs und Taschentücher und Kekse wie immer - help yourself! :-) )

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    2. Ach, fast vergessen: gaanz unten in der sidebar - der Duft der Hoffnung: Maiglöckchen, Jasmin, Mandarine und Zimt, mit einem Hauch von Rose. Schnuppern und glücklich sein! Der Duft der Königinnen. ;-)

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  2. was?? Ist schon wieder Mittwoch?
    Ach, nee. Es menschelt ja jeden Tag und das das ganze Jahr.
    Ab und zu überlege ich, mehr Blogs der Nähfrauen zu abbonieren. Ich verpasse ja sonst was?
    Aber eigendlich ist es ein feines Hobby, zuerst bei dir etwas darüber zu lesen und dann den Ursprung der Realsatire zu suchen. :-)
    Heute hab ich etwas Feines gelesen: I am here to make friends. Ein guter Tipp für Internet: Feunde höflist behandeln und Feinde ignorieren.
    Oder eben Jeder nach seiner Facon, galt ja auch früher schon. Ohne www
    Und ansonsten lieber Wundern statt Ärgern. Ersteres hält nebenbei den Geit lebendig.
    LG
    Cynthia

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    1. Ja, und ob. Jeder Tag ein Mittwoch. :-))
      Es "menschelt" ist genau der richtige Ausdruck dafür, danke!
      Ob man da was verpaßt - es kommt darauf an. Ein bißchen Ärgern, ein wenig Aufregung, etwas Abwechslung sind ja nicht so übel. ;-) Und man lernt immer wieder was neues, über andere und vor allem über sich selbst. Und wenn Du es so hältst, erst hier was lesen (was durch meine Wahrnehmung gefiltert ist), um dann den Ursprung zu suchen - ist auch ok! Ehrlich, ich fühle mich geehrt. ;-)

      To make friends - ja. Ein guter Satz, ein guter Plan!
      Genau das ist ja - auch - mein Ziel. Nur stimmen womöglich meine Definition von friend nicht unbedingt mit den Definitionen anderer überein, und die Eigenheiten der Kommunikation über Blogpost und Kommentarfelder sind alles andere als optimal, sich darüber auszutauschen.

      Ich tu ja mein Bestes! Und wundere mich... mit lebhaftem wachem Geist.

      Danke Dir für Deinen Kommentar! :-)
      Lg, Sathiya

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    2. Huhu!

      Ich bin einfach auch von der richtig langsamen Sorte - gestern (!) hab ich mir mal den Kopflos-Thread rausgesucht. Aha...
      OK, es fehlen ein paar Einträge. Aber bei dir war dann doch unterhaltsamer darüber zu lesen. Vielleicht weil ich eine hübsche Fantasie habe. ;-)

      Und weil ich zu spät komme, hat es auch jetzt kaum einen Sinn mehr darüber zu reden... :-P

      Also zurück zu den Kommentaren:

      Das schöne am Bloggen -quatsch- am Leben, dass man immer weiter dazulernen kann. Auch konstruktiv kritische Beiträge, in höflicher Form können einem weiter bringen.(Gerne auch erst nach einer kleinen verletzten Frustphase ;-))

      Ein Punkt an Linkparties wie der MMM ist doch der plötzliche Anstieg der Besucherzahlen. Und egal, wer warum bloggt, Leser und Besucher sind toll!!!!
      Wenn ich plötzlich 300 (!) Leser mehr auf meinem Blog habe, juhu - welche Freude!
      Und dann weiß man ja auch, daß man viel Kommentieren soll. Aus Höflichkeit und weil es auch "Punkte" bringt. Steht in jedem Blogratgeber.

      Also: Wie viele Kommentare sind schnelle Smalltalk-Bemerkungen?
      Wie viele ehrliche Meinungen? (positive mitgezählt)

      Als nächstes weiß jetzt wohl Jeder aus Erfahrung, das das geschriebene Wort gerne im falschen Ton rüberkommt.

      Für eine konstruktive Negativ-Kritik, die elegant und nicht verletzend daherkommt, muß ich mir Zeit nehmen. Da muß ich mir Gute Sätze überlegen. Und ich sollte Zeit haben, um Folge-Kommentare im Notfall zu beantworten.

      Davon abgesehen, daß auch der Kommentierte die Zeit haben muß, das richtig aufmerksam zu lesen.

      Oder ging es um Blumenmuster???

      Manchmal kann ein Link helfen. Meine persönlich liebste Ratgeberin in Sachen Mode ist DIE MODEFÜSTERIN. Und siehe da, es gibt bei ihr einen Haufen Tipps für Bluemenmuster:
      http://blog.modefluesterin.de/2013/03/24/alles-was-sie-ueber-kleidung-mit-blumen-mustern-wissen-sollten/#.UbhZZNiAju0

      Wollt ihr was lernen? ;-) Viel Spaß beim Stöbern!

      LG
      Cynthia

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    3. Und dann stellt sich die Frage, warum ich die Tippfehler in Kommentaren immer erst nach dem Veröffentlichen finde, obwohl ich 10 mal kontroliere.... *seufz*

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    4. @ Cynthia Kurth

      Tippfehler: ganz normal; kenne ich aus Buero: 3 Leute lesen ein Schreiben zur Korrektur (vor allem nach einer erfolgten Verbesserung) und ein ganz anderer Fehler wird dabei komplett ueberlesen.

      Darf ich Dich bitten, bitte etwas milder mit Dir selbst (plus uns) hierbei zu sein? Wir sind nicht mehr in der Schule, wo wir dafuer benotet werden; versuchen unser Bestes im Rahmen unseres Koennens und versuchen noch verstaendlich dabei zu bleiben (= bei mir ist dies leider - trotzdem - nicht immer der Fall; liegt aber eher an meinen seltsamen 'Gehirnwindungen' des vorherigen Ausbaldoverns)

      Z. Info - solltest Du interessiert sein, warum von mir so viel Senf unterwegs ist: ich sitze in Australien, auf einem ziemlich grossen, arbeitsreichen aber einsam und verlassenen Grundstueck. Habe 'Workaholic' Ehemann und ansonsten weder Kind noch Kegel. Bin zudem leider - zumindest 1 - 2 Std. - am Tag etwas 'sprechbeduerftig', welches ich in Schreibform austobe, da ich sonst muehseelig meinen Hintern heben muesste und per Auto mir jemanden zum Ratschen jagen muesste (dies mitunter auch noch viiiel Zeit per Autofahrt vertut) Nachdem selten jemand in aehnlicher 'Prinzessinnen-Position' mit passend Zeit mit mir ist, ist schreiben/bloggen stattdessen die mitunter bessere Option.
      Sathiya hier gehoert zu meinen 'mutigeren Opfern' und stellt mir auch noch liebevollster Weise ihren eigenen Blog fuer mich als fast eigenen 'Hyde-Park-Speakers-Corner' zur Verfuegung. (= groessten Dank dafuer - wieder einmal - an Sathiya)

      Was die Kopflos-Story betrifft, so war diese schon einmal vor Monaten an und schlug zwar auch Wellen, aber keine so schmerzhaft hohen, wie diese Letzte. Die ganze Wahrheit ist leider nicht auffindbar, da - ausgerechnet DIE Dame, welche so arg stark das Thema immer vertritt, ein Weltmeister im Loeschen von Kommentaren sprich 'Blog-Frisieren' (= von mir brutal so genannt) ist.
      Selbiger Dame werde ich mich wohl nur noch mit extremer Vorsicht naehern und ansonsten wohl nicht vor Ablauf von weiteren 10 Jahren mindestens. Grund: sie koennte ab DANN menschlich etwas 'moderater' werden (hoffe ich). Derzeit schreibe ich ihre arg kraeftig vertretene Charakter-Staerke (= auf anderen Gebieten sicher sehr sinnvoll !) einem 'toll Vorbild' sein wollendem Mutterinstinkt ggue. zweier heranwachsender 'jungen Maenner' zu. Dies kann man oefter einmal bei Eltern feststellen und darum besteht auch die landlaeufige Meinung von "kinderlose und kinderbesitzende Paare passen nicht zusammen" = well, teilweise gueltig; vor allem wenn keine Seite bereit ist, die andere auch nur halbwegs zu verstehen und akzeptieren!
      Meine Meinung: erstmals etwas Gras drueber wachsen lassen; schliesslich sind 'wir' (aaalle Blogger ?) mitunter auch sog. 'Ventil' zum Luftablassen bzw. 'Art Selbst-Hilfe-Gruppe' (auch wenn mitunter 'wider Willen' ;-) !) fuereinander!
      Diejenigen, welche zufaellig und gluecklicherweise vielleicht gerade ausreichend 'gut drauf' sind, sind eben dann gefordert, den anderen mit einem leicht besserem Beispiel zur Seite zu stehen.
      Das Glueck beim Bloggen: da ist ein Aus-Knopf; ich kann Dir sagen, mein Mann haette einen solchen oefter mal gerne an mir! ;-)



      LG, G.

      Werde mir jetzt auch mal Deinen angegebenen Link genehmigen - danke dafuer vorab!



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    5. Danke, liebe G., daß Du mir die Worte sozusagen aus dem Mund genommen hast - ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen und hätte ES (die Kopflosigkeit) auch nicht besser erklären können. ;-) und danke für die Blumen!

      Tippfehler - kenne ich auch. Ist aber nicht tragisch! Zumindest hier bei mir nicht - bei Unklarheiten frage ich einfach nach... ansonsten spiele ich auch gern "Stille Post". Oder ich übersehe sie generös.

      Danke für den Link zur Modeflüsterin - seehr interessant und witzig gemacht!
      Da kann man tatsächlich was lernen.

      Mit den Kommentaren und der Blogger-Etikette hast Du wohl recht: "Kommentierst Du, dann kommentiere ich, bzw. auf einen Kommentar erwarte ich einen Gegenkommentar", genau wie es die Blogger-Ratgeber sagen. In Grenzen ist das in Ordnung, aber wenn es ausufert, möchte ich da nicht mehr mitmachen. Meine Kommentare sind (fast immer) von Interesse und Sympathie bestimmt. Und sowas wünsche ich mir auf allen meinen Blogs.

      Du bist willkommen, mit allen Bemerkungen und Deiner Meinung, Dich ins Gespräch einzubringen.
      Keine Notwendigkeit, an Worten und Sätzen zu feilen. Negativkritik/abweichende Meinungen werden von mir/uns immer erkannt, egal ob sie elegant verschleiert oder brutal offen, mit nacktem Gesicht vor mich/uns treten. Ich vertrage schon was... ! :-))

      Ich freue mich wirklich, daß Du Dir die Zeit genommen hast, einmal ausführlich zu kommentieren. Bitte, mach das doch öfter! Sofern Dich das Thema interessiert, natürlich. Auch zu alten Posts - ich lese alles! *g* , und das nicht nur einmal.

      Viele Grüße, Sathiya

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    6. *grins*
      seht ihr, schon ein bischen misverstanden... so wichtig ist mir jeder Tippfehler nicht. Nur eben auch so ein Ding, warum es vielleicht für Viele einfacher ist, nur schnell einen einzelnen Satz zu schreiben.

      Und ja, ich schreib mal mehr. Wenn ich Zeit finde... :-)

      Liebe G. Du wohnst in Australien? Klingt erst Mal, als müsste man neidisch sein. Wer hier will dort nicht mal hin?
      Aber klar, einsam kann es überall werden, weite Entfernungen zu Nachbarn und Städten sind da noch gesunde Gründe.

      Hier einen Hideparkcorner zu nutzen kenne ich ein bischen. Für mich baucht es eher einen guen Anstoss, um zu "kritteln". Von mir aus, bin ich eher harmoniebedüftigt. So ist mir gestern -auch etwas spät ;-) - meine Antwort auf s Kopflose eingefallen. Eine Fotostrecke mit Tips für ein ästhetisches Verbergen des Gesichts... :-) Also nach dem Motto, wenn ihr schon Kopflos sein wollt, dann bitte hübsch und witzig.

      Also dann bis bald.
      LG
      Cynthia

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    7. Nicht mißverstanden, sondern mit einem freundlichen Lächeln angefrotzelt. Passiert hier häufiger. :-) Tippfehler sind wie ein andauerndes "Ähm" im Gespräch, und genauso wenig, wie man im Gespräh das ähm löschen oder ungehört machen kann, kann man hier Kommentare editieren, und das ist auch gut so. Es ist sogar sympathisch.
      Ich mag wirklich lieber längere Kommentare mit einigen Tippfehlern und dafür einer Aussage als nur Ein-Satz-Bemerkungen mit ein, zwei Worten.
      Das heißt: immer her mit den Kommentaren! Auch wenn sie einem im Nachhinein womöglich nicht gelungen oder gar peinlich erscheinen, egal. Und bitte nicht nur zum Kritteln sich aufraffen. Auch mal etwas loben, einfach die Gedanken treiben lassen oder etwas aus dem Leben erzählen. Meine liebe G. hier hat schon wahre Romane erzählt, zu meinem größten Vergnügen, und den einen oder anderen Anstoß für neue Gedankengänge oder Posts gegeben.

      Eine Kopflos-mit-Pfiff-Fotostrecke wird es geben? Finde ich gut! Und bin gespannt, wie Du es anfängst!

      Liebe Grüße, und ja, hoffentlich bis bald! ;-) Sathiya

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    8. Ach wisst Ihr, nachdem ich seit Kindesbeinen eigentlich schon mit Kameras auf Kriegsfuss stehe, werde ich mich kaum wegen irgendwelchen Blog-Ideen fuer Bilder von mir erwaermen.
      Ausserdem ist es immer herzerfrischend, wenn man ein geistiges Bild fuer die Anderen im Umlauf hat, welches einem gaaanz furchtbar haesslich macht, und ..... sie reden trotzdem noch mit Einem!
      ICH hab' 'das' zumindest auch noch attestiert/zertifiziert mit der Haesslichkeit = damit bin auch absolut sicher vor dem wohl 'Blogger-Nebenjob' als Partner-Vermittlung (= das mache ich dafuer selbst fuer/mit Anderen = gellllle, liebste Sathiya ? ! :-) ;-) = ja, ich verpass' mir selbst eine Ohrfeige fuer diese Bemerkung; vermutlich gleich besser 2, denn 'der' koennte sich schon rein aus 'Chance hierzu nutzen' anschliessen ;-) :-D )

      Als Kind sagte ich waehrend jeden Foto-Versuches auch noch immer leise 'Ar * * * loch' vor mich hin. Bis ich mal von der 'Grossen-Riege' ordentlich zusammengeputzt wurde und mir 'laecheln' angeschafft wurde.
      Nachdem das Wort 'cheese' sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in meinem Wortschatz befand, gab's bei mir dann stattdessen das lautlos geformte Wort 'Rindviiiiech'! Ergebnis: maessiger! ;-)
      Ihr seht: da muessten noch Wunder passieren bei mir (inkl. vielleicht 100.000 in div.'s Schoenheits-Operationen? ;-) )
      Obwohl: gegen meinen in einem frueheren Kommentar erwaehnten flirtenden Nachbarn hilft wohl meine Haesslichkeit trotzdem nicht ausreichend. Wenigstens hat ein 'Deutsch-Kurs' mit ihm eine leichte Besserung gebracht (ohne gleich mit 'Bayerisch' los zu legen).
      Bin da ja mittlerweile etwas vorsichtiger geworden: nachdem mir 'Australisch auf Deutsch uebersetzt' ja wohl einst nicht sehr gut bekam, versuchte ich es hier umgekehrt wenigstens erst mit der milderen Zwischenstufe ;-) .
      War aber hooochgradigst interessant = dumm ist der Kerl absolut nicht; aber SEIN praktisches Denken uebertrifft sogar noch MEINES (und selbiges wird mir oefter als oft als extrem 'unromantisch' vorgeworfen :-o)
      Jedoch Gesamt-Zusammenfassung: Maenner; wenn es sie nicht schon gaebe - uuuunbedingt erfinden! (oh, wie bewundere ich mitunter deren 'andere Gehirnwindungen' = ich will auch mind. 1 Pfund davon - manchmal!)

      LG, G.










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    9. Charisma und Herzenwärme versus aalglatte Schönheit, perfekte Kurven und sterile Hochglanzkatalog-Sexiness. Rate mal, wo Du stehst.

      Gegen flirtenden Nachbarn hilft nur Nicht-da-sein. Oder er denkt sich - wozu in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah...! bzw. DIE Gute liegt so nah. *g*

      Du willst nicht wirklich ein Pfund von dem, was Männer haben, und womit sie denken? Weißt Du, was M (aus einem Bond-Film mit Pierce Brosnan) gesagt hat, als ihr vorgeworfen wurde, es fehle ihr am gewissen Etwas, was einen Mann ausmache - "zum Glück muß ich nicht mit dem, was mir fehlt, denken". *g*

      Schöne liebe Grüße, Sathiya

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    10. :-D - doooch, haette ich oefter sehr wohl seeehr gerne - sorry!
      Allerdings stark unter der Bedingung NICHTS vom 'Frau-Sein' zu verlieren = also nur zusaetzlich = haaach, welch Reichtum = vergiss alle Mio's dieser Welt!
      Obwohl, ich sollte nicht jammern; auch wenn's mir ebenso oft als Negativum ausgelegt wird/mich oefter fast erschlaegt: es war schon ein arger Bonus - weil praktisch und einfach mehr davon ohnehin vorhanden - als Kind einfach als Junge aufgezogen (der eben versehentlich 'Periode' bekam) zu werden.

      War aber recht lustig, die Vorbereitung 'dazu' und dann die entsprechende Ankunft.
      G. sitzt auf Thron; stellt fest "hmm, 'das' scheint das besprochene Zeug jetzt zu sein und plaerrt hilfesuchend - aus dem 'Haeuschen' markerschuetternd nach ihren Bruedern durch's Haus "kann mir einer von euch bitte eine von Mutter's Haengematten in's Kloo reichen, bitte?! 'Das Zeug' scheint mich jetzt erwischt zu haben!"
      Nachdem ich mich in jedweden Notsituationen - trotz aller interner Streitereien - immmmer auf meine Brueder verlassen konnte, wurde mir sehr fluchs dezent das gewuenschte Gut zur knapp geoeffneten Dunny-Tuer hineingeworfen.
      Hinterher wurde ich noch angeguckt so nach dem Motto 'oooch, Scheiss, bist Du jetzt eine von den Erwachsenen? Welch ein Mist?'
      Ein paar Tage danach bemerkte ich nur noch "ne, seid froh, dass iiiihr das Zeug* nicht haben muesst und auch keine Haengematten deswegen tragen braucht; werde froh sein, wenn ich das Zeug wieder los werde."

      Aehem, 'das' dauerte etwas und tauschte sich nur gegen andere Schwierigkeiten um ! ;-) ;-) ;-)

      (Diese Story ist heute noch Amuesement der Familie; sprich aaaallen Neuankoemmlingen - ob blutsverwandt oder eingeheiratet - wird sie immer gerne als Anekdote erzaehlt = well, nun ist www wohl auch Familie = zumindest darf auch lachen ! )


      LG, G.



      * eine meiner erschrockenen Feststellung und dann fast alle Teilnehmer (= noch erwachsenere Damen als ich in einer windigen 00 irgendwo im austral. Outback) sich hierzu todlachend und teilweise deswegen NOCH einmal einen 'Versuch' starten muessend, war:
      Hmm, wir Frauen scheinen wohl einen grooossen Teil unseres Leben nicht aus den 'Windeln' zu kommen. Zuerst die Echten; dann die 'Monatlichen' und spaeter dann die sog. 'seniors Incontinence Pads'. So'n Scheiss !"

      Dieses 'Studium'/Feststellung erfolgte rein versehentlich, weil ein paar der Damen bemaengelten, dass sie die Pinkel-Pausen der Hoerrrr Pilooooten etwas seeehr weit 'ge-spaced' fanden. Haetten sie dies auch nur geaaaahnt, haetten sie ihre 'seniors-Incontinence-Pads' eingesetzt.
      Ich selbst hatte nur 2 eigene Reserven dabei. Selbige Gattung habe ich ja mal in einem 'Trocken-Run' daheim bei nur hoeschen bekleidetem Unterkoerper in der Duschkabine 'getestet'. GoeGa fragte mich verwirrt um das Warum und ich meinte dann nur - mit den Haenden mich von der Duschwand stemmend und breitbeinig erwartungsvoll lauernd ihn fragen "siehst Du 'was meine Schenkel und Haxen hinunterlaufen? Ich teste grade diese seniors Incontinence pads als Not-00-Loesung, wenn bei Flugausfluegen eure Pinkelpausen nicht sehr Frauen-freundlich gelagert sind."

      Needless zu sagen, dass er zwar fast in Ohnmacht hierzu fiehl; aber diese Dinger uns oefter einen Ehekrach ersparten.
      Btw.: empfehle dann Hosentraeger zu tragen; deren Fassungs-Volumen ist brilliant - wenn auch gewichtig !!!
      Ausserdem: NIIIIE den waermenden Hautkontakt verlieren lassen, sonst schiesst man urploetzlich durch die Decke - von egal was - wenn das dan kalte Pad doch wieder Hautkontakt kriegt !!! ;-) :-D




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    11. Waaa...!!??
      Pampers im Cockpit? Echt?
      Als Nichtflieger und Bodenmensch, der es gewohnt ist, jederzeit ein Klo in Reichweite zu haben, für mich unvorstellbar. Nun weiß ich wieder, warum ich damals mein Pläne, Segelflieger zu werden, nicht realisiert habe. Das hätte mir die Freude am Fliegen wohl extrem verleidet oder ich hätte niiee was getrunken und wäre immer halb vedurstet angekommen! - aber seehr lustig geschrieben, G., sehr lustig! :-))

      Btw, da fällt mir etwas dazu ein: alte gewiefte Alpinisten trinken kein Wasser sondern Milch, um das Wasserlassen zu minimieren. Hast Du mal was davon gehört? Ist das wahr? Und wieso funktioniert das (wenn es funktioniert)??

      Lg, Sathiya (gleich müde mit Gesicht voran ins Bett kippt ;-) )

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    12. Nein, noch nichts vom Milch-Trick gehoert, werde mich aber VORSICHTIG umhoeren.
      DENN: 'dieses Thema' ist hier ein ab-so-lu-tes NO NO aufgrund gesamt-oeffentlich gernest gelebter Pruederie und sex. Machtspielchen.
      Wobei ich gestehen muss, dass die Maenner diesbezueglich gespraechstechnisch weiiit offener sind als die Frauen.
      Der Eine oder andere verpasste mir da schon mal einen dankbaren Schubs, weil sie mit ihrem von mir dann aufgegabelten 'Neu-Wissen' daheim ihre eigenen Frauen DOCH (und eben deren 'pace and tone' anwendend) von der sinnvollen Anwendung der Dinger ueberzeugen konnten.
      Wenn jeeede Pinkel-Pause einen Piloten einen zusaetzlichen Zeitaufwand von mind. 1 Std. (aufgrund von Lande- und Wieder-Start-Regularien befolgend kostet) INKL. manchmal nicht einmal eine passende Flaeche zum Landen eines Flugzeuges vorhanden ist ... selbst wenn man selbst noch mit 'special Busch, 'Groesse wenigstens dicht vom Boden her' als Toiletten-Ersatz einverstanden waere .... lernst Du seeehr schnell nach Wegen zu suchen, wie Du Deine eigenen Beduerfnisse auf die dominanteren/wichtigeren der Piloten kompatibel machen kannst ! Glaube mir!

      LG, G.

      Btw.: Milch ! Bei uns hier sagt allerdings eine alte Handwerker-Regel: KEINE Milch zu trinken, wenn das Wetter heiss ist.
      Angeblich vermeidet dies Durchfall !
      In mich bekaemest Du das Ding ohnehin nicht hinein - eher sterbe ich freiwillig!
      Joghurt, Kaese, verkocht in sonstwas - aber blos nicht als Milch, bitte!
      ABER, ungewoehnliche, bloedsinnige Ausnahme hierzu: Bratkartoffeln mit Zwiebeln gehen vorzugsweise nur mit kalter Milch dazu (= max. 1/ 2 l ) = Ablage: 'Schizophrenien eines Menschen' - seufz !
      Hat sich Hubby bei seiner letzten Erkaeltung doch glatt heisse Milch mit Honig gewunschen. Ich hab' ihm die Milch gekauft - machen musste er sich den Zinober leider selbst.
      Dafuer bekam ich Wadenkraempfe vor lauter Ekel und hab' mich fast ueber meine eigenen Fuesse zerstolpert = sehr zum Amuesement von ihm :-o mit :-D




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  3. Ich wollte gestern meine Ausführungen zu den Blumenmustern nicht mit zu viel "es kommt drauf an" verwässern. Aber an Deiner Reaktion sehe ich, dass klare Kategorien allein doch missverständlich sind.

    Zu jeder Regel gibt es Ausnahmen.

    Auf fünfzig Rentnerinnen mit der "typischen" beige-altrosa Mauschelkombi und der entsprechend ältlichen Ausstrahlung gibt es bestimmt irgendwo eine, die in beige-altrosa fantastisch aussieht. Möglicherweise sogar in dem gleichen per se aussagelosen Stoffdessin. Und warum? Weil die Farben ihren Teint perfekt ergänzen, weil sie Schnitte wählt, die elegant, frech oder sonstwie gut an ihr aussehen, weil ihre Frisur, ihr Schmuck, ihre Accessoires modisch oder extravagant sind. Das eine, das andere oder in irgendeiner Kombination.

    Dasselbe gilt für Blumenmuster. Was letztlich zählt, ist die individuelle Interpretation, vielleicht sogar der gekonnte Regelbruch, und, ganz wichtig, das Outfit muss zum Wesen und zur generellen Ausstrahlung einer Frau passen. Das benennst Du ja auch. Ich kann mir beispielsweise Angela Merkel bei einem offiziellen, sommerlichen Anlass nicht im Röschenkleid mit Volants und Raffungen vorstellen, Heide Simonis dagegen sehr wohl. Beides kompetente, erfolgreiche, nicht klischeehaft "mädchenhafte" Frauen.

    Models kann man alles überziehen, die werden so ausgesucht, dass ihre Individualität hinter der Aufmachung zurücktritt. Reale Frauen dagegen müssen ihren Stil leben! Leute machen Kleider, genau.

    Wir sind konditioniert, ganz klar sind wir das. Aber trotzdem sind Konditionierungen nichts weiter als Voreinstellungen. Wenn ich ein überzeugendes Beispiel sehe, das der Konditionierung widerspricht, nehme ich das gerne in mein Denkrepertoire auf und erweitere meine Schubladenkollektion. Was nicht heißt, dass die Voreinstellung nicht weiter erhalten bliebe, als Wahrscheinlichkeitsform, als Mehrheitstrend, bis sie, was manchmal durch die Evolution des Zeitgeistes geschieht, allmählich durch neue Besetzungen ersetzt wird.

    Was ganz bestimmt nicht funktioniert, ist, mit kleinen oder großen Mustern - oder irgendwas anderem - überbordende weibliche Fülle unsichtbar zu machen. Aber mit "Problemzonen kaschieren" ist ja auch was anderes gemeint: die Formen modellieren, die Aufmerksamkeit auf besonders schöne Bereiche lenken, Harmonie erzeugen. Warum auch nicht? Oder wollen wir uns ungeschminkt und mit straff zurück gekämmtem Haar in graue, kratzige Uniformen verziehen?

    Insofern wundere ich mich schon, wie - entschuldige den Ausdruck - garstig Deine Kritik an der Blümchen-Bloggerin klingt. Wer dick ist, bei der ist es eh schon egal, was sie anzieht, da "die überwältigende Präsenz ihrer Erscheinung" jede Oberfläche, jedes Detail überstrahlt? Da ist ohnehin Hopfen und Malz verloren? Einspruch, Euer Ehren! Wir sind nur nicht mehr gewohnt, dicke Frauen schön zu finden. Die kommerziell überzogene Mager-Konditionierung hat es uns abgewöhnt.

    Aber da ändert sich gerade was. Aus den USA schwappt eine Welle neuen dicken Schönheitsbewusstseins herüber, zu besichtigen in immer mehr Blogs, Flickr-Gruppen und auf Youtube. Immer mehr, meist junge Frauen experimentieren mit Formen, die meine Mutter im Kontext überbordender Fülle noch unmöglich fände, und sie werden immer stilsicherer dabei. Am erstaunlichsten finde ich, wie viele sehr üppige, dabei perfekt proportionierte Frauen plötzlich sichtbar werden (neben all denen, die durchaus eigen gebaut sind) und wie atemberaubend selbst Körperstrumpf-Minikleider und andere unübliche Verdächtige an ihnen aussehen können.

    Damit wäre ich jetzt auch mein Quäntchen Kritik an der Kritik los geworden ;-).

    Viele Grüße
    Ursula

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  4. :-)
    Ich habe schon ganz von allein an passenden Stellen ein "es kommt darauf an" eingefügt. (es ist meine Lieblingsphrase, die Unschärferelation des realen Lebens) und es sehr wohl so verstanden, wie Du es vorgetragen hast. Glaube ich zumindest.
    Es gibt immer eine Balance zwischen allem, die gewahrt werden muß, ein Mensch, und erst recht eine Frau, muß immer irgendwie zehn bunte Bälle verschiedener Größe auf einmal in der Luft jonglieren, ohne daß auch nur einer runterfällt. Stoffe, Design, Schnittmuster, Anlaß, Figur, Üroblemzonen, Stimmung, Zustand, Laune, Lust auf was neues... das alles muß eine Einheit ergeben, wenigstens für einen selbst.
    Wenn man zweifelt und Mißerfolge erleidet - finde ich es erwachsener, das Zweifelhafte wegzulassen und etwas anderes zu probieren.

    Ich sehe aber nicht, daß was anderes probiert wird, es wird dasselbe Verhalten wieder und wieder mit genau den gleichen Anfangsbedingungen zelebriert, nur Farbe und Muster haben sich geändert. Wenn man die ganze Zeit weiß, daß man was nicht so ganz richtig macht, und mit dem Ergebnis des Handelns auch nicht zufrieden ist, reicht es doch nicht, wenn man nur die Farben ändert oder das Stoffmuster, es müßte das Vorgehen an sich geändert werden. Das hat mich aufgebracht. Das bringt mich auf, nicht nur im Bloggerleben, auch und vor allem im realen Leben. Und es hat nichts mit Dicksein oder Dünnsein zu tun bzw. nur marginal.
    War ich echt so garstig? Es tut mir leid, wenn es so rüberkam.

    Ist das so - eine neue Welle dicken Schönheitsbewußtseins?!
    Ächz...ja. Habe ich auch schon ungläubig zur Kenntnis genommen.
    Es gibt schöööne dicke Frauen, gut proportioniert, supertoll aussehend, von umwerfender Austrahlung. Selbstverständlich. Jedoch tragen diese nicht Kleider, die sie von Größe 38 auf 52 gradiert haben, sie tragen Kleider, die ihnen stehen, die tatsächlich ihre Stärken und schönen Seiten betonen, und nicht mit unpassenden Krägelchen und Paspelstreifen die unschönen Seiten noch hervorheben (in meinen Augen, nur in meinen Augen!!). Ich finde beispielsweise Afrikanerinnen wundervoll. Je kurviger, desto schöner.

    Da kann Frau Blümchenmonat leider nicht mithalten, bei aller Liebe nicht. Jedenfalls noch nicht (immer). Solange Kleider, die für schlanke Figuren entworfen wurden, laienhaft auf Größe 52 vergrößert werden, wird das Ergebnis leider eher nach Küchenkittel als nach umwerfendem Kleid aussehen, wobei eines ihrer schwarzen Kleider sehr gut aussah - es stimmte einfach alles; Proportionen, Schnitt, Farbe, Körper, Ausstrahlung.
    Ein Kleid für eine Frau mit Präsenz - sollte selbst sehr präsent sein, und sich nicht schamhaft hinter z.B. Blümchen und Krägelchen verstecken. Warum aber tut sie es dann? Angst, aufzufallen, ist es ja wohl nicht, also was dann?

    Es gibt wunderschöne Mode für Vollschlanke - z.B. von Simplicity die Serie Khalia Ali Collection, die es überflüssig machen würde, ein "dünnes" Kleid zu vergrößern. Habe ich sogar einmal in einem Kommentar empfohlen, als Tips für Schnittmuster gewünscht wurden. Reaktion gleich null. Schade.

    Ich möchte noch eine letzte Bemerkung zur Figur machen, dann ist das Thema für mich erledigt: Frau Blümchenmonat hat wunderschöne schlanke Fesseln und zarte Füße. Eigentlich einen Körperbau wie eine Elfe, auch wenn ich mir ihre Schultern ansehe. Ich weiß, wie sie aussehen könnte ohne alldas drum und dran (na klar, ihre Entscheidung), und ich weiß leider auch nur zu gut, wie sie von innen aussieht (berufsbedingt, aus dem Herz-OP). Nicht gut, gar nicht gut. Das hat nichts mehr mit schön sein zu tun, glaube mir bitte.

    Ob man das sehen möchte oder nicht - das ist - glücklicherweise - ebenfalls alles Geschmackssache, und jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. :-)

    Vielen vielen Dank für den guten Kommentar samt hilfreicher Kritik!
    Schöne Grüße, Sathiya

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  5. Mit Schnitten für Vollschlanke ist das so eine Sache. Die Modellvielfalt ist ja recht beschränkt, auch bei der Simplicity-Serie, und wenn einer halt gerade nach einem bestimmten Detail ist, das es dort nicht gibt ... Außerdem ist es fast egal, wovon man ausgeht, solange man einen guten Referenzschnitt, Grundwissen, Logik, Experimentierfreude und vieeel Geduld zum Abstecken und Anpassen mitbringt. Denn gerade in großen Größen sind die Abweichungen vom Mittelwert immer größer als bei kleinen, proportional wie absolut. Frau muss also fast immer auf ihre Maße nachbessern, da kann sie auch gleich mehr basteln. (Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe über einige Jahre Kollektionsprototypen entwickelt, sowohl in kleinen als auch in großen Größen, und ich bin selbst mit reichlich Fülle gesegnet, mehr noch als besagte Bloggerin.)

    Aber wenn wir schon bei Schnittanpassungen sind: es gibt etwas, das ich höchst bedauerlich finde, und das hat auch mit dem Tun oder Lassen von Kritik zu tun. Unter den Schnitten, die durch die Bloggerwelt gehen, gibt es einige, die eine so grottige Passform haben, dass es weh tut. Insbesondere deshalb, weil eine Frau nach der anderen das Modell nachnäht und immer wieder derselbe Mangel auftritt, selbst bei optimalen Voraussetzungen, also in der Ausgangsgröße. Gerade Anfängerinnen erkennen die Macke noch nicht mal, weder vorher an Fotos von anderen noch nachher an sich selbst. Eine Diskussion wäre also für zukünftige Interessentinnen hilfreich.

    Aber soll man einer Frau, die gerade stolz wie Oskar ihr erstes Blüschen präsentiert, sagen "Hör zu, das Ding zieht über der Brust, die Brustweite ist einfach zu eng für eine eingehaltene Passe, die Fältchen müssen ja zur Seite weg ziehen. Das liegt aber nicht an Dir, sondern am Schnitt"? Oder der Frau, die sich tapfer an einen Mantel gewagt hat "Das Ding ist im Rücken viel zu breit. Aber da die Ärmel zu tief und zu steil eingesetzt sind, kannst Du die Weite nicht einfach so rausnähen, sonst produzierst Du Dir eine Zwangsjacke"? Vor allem, da sie es selbst nicht mal wahrnehmen und es ihnen nur die Freude an dem mühsam erkämpften Teil nehmen würde. Tja, schwierig, nicht wahr?

    Eins noch zum gesundheitlichen Nachsatz. Da hast Du natürlich recht, das Gewicht ist ein Risiko. Aber es ist bei weitem nicht so änderbar, vor allem nachhaltig, wie lange Zeit propagiert. Und wo das schon mal so ist, kann frau ihre Fülle ja auch gleich nett behandeln, anstatt sich mit Selbsthass zu überziehen (oder zumindest daran arbeiten). Gelassenheit und gute Laune sind als Gesundheitsfaktoren nicht zu verachten ...

    Viele Grüße
    Ursula

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    1. Liebe Ursula,
      nun verstehe ich besser. Es tut mir leid, wenn Du Dich ebenfalls angegriffen gefühlt hast, und in Verteidigungsstelung gegangen bist, stellvertretend für alle Frauen mit Walkürenfigur (das ist absolut positiv gemeint!!) Ich bin ja selbst alles andere als eine Elfe, wie man unschwer eruieren kann, aber mir würde es im Traum nicht einfallen, mich in Kittelschürzen mit Kragen zu hüllen, selbst wenn ein Petticoat darunter hervorblitzt. (Wobei - das letzte Blümchenmonat-Kleid vom MMM war mit Rüschen-Unterrock gar nicht so übel!)

      Mit Schnittkonstruktion kenne ich mich nicht so gut aus. Es hat gerade für einen Urschnitt gereicht, den ich auf fertige Schnittmuster auflege und diese mit dessen Hilfe an meine Maße anpasse. Das ist natürlich einfacher als jedesmal den gesamten Schnitt zu ändern, wenn frau sich wieder einmal in einen neuen genialen Muß-ich-haben-Schnitt verliebt.
      *** Das wäre überhaupt die Idee! Urschnitterstellung nach den persönlichen Maßen, ganz individuell. Wenn ich nun noch die geniale Methode hätte, wie genau das per Internet gehen soll (ich traue keinem Maß, daß ich nicht selbst genommen habe - und alle Frauen lügen sich Zentimeter weg, wo sie nur können, sogar meine Große mit ihren 23)... aber das ist eben zu weit weg vom Thema (da auch der Burda-Maßschnitt genau an dieser Krankheit krankt). ;-) ***

      Ich finde es ebenfalls bedauerlich, daß wie Du sagtest, einige Modelle hoch und runter genäht werden, mit denselben Fahlern und Macken, nur weil es eben ein Modeschnitt ist. Eine offenere Art, Kritik anzubringen und damit umzugehen, würde allen helfen (die russischen Näherinnen machen uns ja vor, wie es geht - Kritische und hilfreiche Bemerkungen zu den laufenden Nähprojekten werden ganz anders aufgenommen, als beim MMM, wo es oft genug nur darum geht, ein "toll!" abzugreifen, und das möglichst 100mal. - Links und Adressen bei Julia von sewing galaxy, ich mag jetzt nicht danach suchen), auch den neutralen Beobachtern. ;-)

      Vielleicht wäre es garnicht so verkehrt, tatsächlich mal Klartext zu reden und beispielsweise einer Bloggerin, die stolz ihr erstes Werk präsentiert, die Wahrheit zu sagen.
      Auf mich hat damals auch keiner Rücksicht genommen, als ich stolz meine erste Bluse vorgeführt hatte (und ich hatte null komma keine Ahnung vom Nähen), und das war gut so. Ich hätte mir nur Unarten angewöhnt, eine völlig unangebrachte Sicherheit und Arroganz im Umgang mit Schnitten, Nähmschine, Nähtechniken. Ganz davon abgesehen, daß die Bluse mir nicht stand, weil ich den Schnitt nach rein optischen Gesichtspunkten ausgesucht hatte (aka "haben will"), und ich sie vielleicht dreimal getragen habe. Höchstens. Die Kritik hat mich nicht davon abgehalten, weiterzumachen, aber nun auf die richtige Art.

      Tapfer sind sie ja, die Nähmädels, und freuen sollen/dürfen/können sie sich ja auch, aber es ist mit dem Nähen wie mit dem Kochen: es braucht oft genug mehrere Versuche, bis etwas genauso klappt, wie man es wollte. Ob es nun ein Kuchen, ein Braten ist... oder ein Kleid. Ich würde gern öfter kommentieren, und die Nähmädels in eine erwachsenere Richtung dirigieren, aber Kritik wird nicht gern gesehen. Vor allem beim MMM nicht. (habe mir schon mal Finger und Mund verbrannt, deswegen lasse ich es lieber)

      Selbsthaß? Warum denn? Weil ein Kleidchen nicht so paßt wie erhofft? *g* (Zum Thema Gesundheit folgt noch ein Post, was ich dazu sagen möchte, paßt nicht ins Kommentarfeld.) Akzeptanz, Fröhlichkeit und Gelassenheit - der ultimative Gesundbrunnen. :-))
      Genau. :-)

      Lg, Sathiya

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    2. Grins ... nee, ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich lese jenen Blog nur gerne und finde es toll, wenn jemand sich mutig an Kleidungsstücke heranwagt, die nicht dem herrschenden Modedogma entsprechen. Und viele Sachen, die sie zeigt, sehen an ihr unerwartet gut aus, jedenfalls in der gezeigten Pose und eingefroren im Foto. Du und ich haben da wohl einen etwas unterschiedlichen Geschmack ;-). Klar, es gibt auch Kleider, die mir nicht so gefallen oder die ich unvorteilhaft finde. Aber dann denke ich, was wir schön finden, hängt halt auch von den Sehgewohnheiten ab (die sich bekanntlich alle 10 Jahre oder so ändern), und versuche, ein bisschen "offener" hinzugucken.

      Übrigens hatte auch ich meine nähtechnischen Gehversuche - wenn ich daran denke, was ich so alles an Schrott produziert habe. Lang ist's her, aber es war jedesmal wieder ärgerlich, wenn ein Schnitt nicht so passte, wie ich es vom Foto erwartet hatte. Oder ich mich stilistisch falsch eingeschätzt hatte. Und die Informationsmöglichkeiten waren damals ja noch sehr dürftig. In den Buchhandlungen gab es ein paar Nähbücher, aber Schnitte ändern oder selbst aufstellen war Ende der 70er / Anfang der 80er de facto fast eine Geheimwissenschaft. Heute hat man allein schon eine Auswahl an Büchern, wie sie vor dem Internet undenkbar war, von Bildern, Videos, Blogs und Foren ganz zu schweigen. Kurz: für jeden Lernenden das Paradies.

      Ich für mich experimentiere nicht mehr viel mit der Silhouette (guck mal nach Sabine Asgodom, das ist so in etwa mein Stil), sondern tobe mich in Details und Accessoires aus. Wenn ich nur mehr Zeit hätte, meinem Kleiderschrank die nötige Auffrischung zukommen zu lassen ... da lebe ich seit Jahren Nachhaltigkeit pur ;-)

      Viele Grüße
      Ursula

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  6. :-D :-D :-D
    Heissen Dank fuer die 'Baustellen-Ueberlassung'; frag' mich nicht warum, aber ich MAG sie einfach (mit normal menschlichem Mass- und Ziel) und nur einen kleinen Tad 'mehr' - ohne ueberhaut je auf persoenliche Zehen gewollt zu haben = alles reines Mis(t)verstaendnis noch waehrend der 'Kennen-Lern-Phase' - noch dazu mit meinem mir eigenen Naturell (= Bowling-Kugel aus Feuer mitunter :-o !)
    ... und mein 'Glaube' an die 'Baustelle' ist mir auch nicht zu nehmen; im Gegenteil ist sogar gewachsen, wenn ich zurueckliegendes Wissen zugrunde lege. Beweise HABE ich schon 'gesehen' und werde ich wohl noch sehen. Risiko habe ich ueberall im Leben (sogar die Luft hier um mich herum, koennte unsichtbarerweise bis zur Toedlichkeit reichende 'Feindes-Partikel' enthalten!)

    Ich bin eben wirklich nicht jedermanns Geschmack - ich weiss das seeehr wohl und deswegen auch immmmer meine Riesenbewunderung fuer meinen GoeGa sowie gehoeriges Mis(t)rauen ab einem gewissen Punkt, wenn jemand anderer bei mir in die Privat-Zone moechte; sie ist wohl nur etwas anders aufgebaut und darum wohl schwerer zu orten/zu erreichen bzw. 'Erreichbarkeit' sehr schwer genehmigt ). Das muss man mir wohl wirklich sagen (= Erinnerung zu einem Deiner anderen Blogs!? :-D )
    Dir selbst muss ich ja, u.a., enorme Zaehigkeit, Flexibiliaet und Kampfbereitschaft (mit Schmerz-Einstecken) attestieren; jedoch musst Du bitte auch beruecksichtigen, dass wir beide (Du und ich) mittlerweile schon seeehr gut aneinander gewoehnt, eingekaempft wie eingelesen sind = ich mag Dich und Dich betrifft dies auch nicht; zumal's dann notfalls einfach in einer anderen Frequenz 'hinterm Vorhang' weiterginge. Er kaempft auch nicht gegen C. - der gehoert hier fuer uns mittlerweile zum taeglichen Leben = basta grazie*; er mag aber jemanden gaaanz anderen viiiiel lieber, weil er als mehr 'hands-on' gewertet wird = richtig!


    LG, G.

    * habe EINMAL wohl nicht schnell genug entweder selbst ueber Dich und/oder C. erzaehlt oder entsprechende Fragen nach Dir und/oder Castagir beantwortet und zur dann etwas 'schwungvolleren' Frage nach Euch ist mir - aufgrund dienstreise-technischer Mangel-Info bezueglich Letzterem herausgerutscht "was wird schon sein mit ihm; entweder tummelt er sich zwischen Kabeln oder Damen-Beinen herum; man MUSS schon glauben WOLLEN, was man gesagt bekommt, denn 100 %ige Beweise gibt es selten im Leben!"
    Es kam dann die Frage "und du tust das?" Antwort "Ja !" Und dies aaalle Menschen betreffend, weil ich sonst mit staendigen Kontrollen inkl. Zweifeln weit MEHR und unangenehmer beschaefftigt waere als mit Sachen, welche mir entweder mehr Spass machen oder sonstwie ergiebiger/befriedigender sind !
    Dies ist einer der grundsaetzlichen Unterschiede zwischen meiner Mutter und mir, welche sich ihr Leben mit staeeendigem Mis(t)trauen aber dauerhaft verhunzt (hat); selbst wenn schon 200 % anders bewiesen = mir ein TO-TA-LES Raetsel, wie man so sein kann bzw. MAG!





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    1. Eben - an das Gute glauben bis zum Beweis des Gegenteils. Darin bin ich echt gut!
      (ja, habe ich schon richtig verstanden ;-) ) Vertrauen wagen, das kann ich auch gut. Vertrauensvorschüsse geben - ebenfalls Eins mit Sternchen.
      Kontrollen und Zweifel vergiften nur das Leben - ob der Gurt auch wirklich geschlossen, die Fahrradbremse funktionsfähig und die Autofahrer auf der Straße auch nüchtern, wach und fahrtüchtig sind (heute wieder mußte ich das einfach glauben, obwohl es einige Male nicht danach aussah!) - und mein Schutzengel-Bataillon muß schließlich auch was zu tun haben, die werden sonst übermütig. ;-)

      Na, dann kämpfe mal. Ich hoffe nur, daß es sich lohnt. Das Web ist ja geduldig, und erzählen kann man immer viel, wenn der Tag lang ist.

      Wieso immer castagir und ich? ^^ ?? Er da - ich hier. Seine Dienstreise führt nach Todesstreifen, meine ins Freibad. *g* Freche Antwort, die Kabel-Tummel-Vermutung, von Dir. Nein aber auch. LOL

      Grüße mal Deinen Göga von mir und richte ihm meine tiefste Bewunderung für 25 Jahre aus. :-)

      Lg, Sathiya
      (die sich jetzt ins Bett verkrümelt)

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  7. ... und man denkt an 1000 Sachen und deren Vermeidung; jedoch - typisch 'bitchy thing as can be as well': Nr. 1001 passiert Einem! Manchmal muss ich hierzu auch noch glatt vollauf lachen. Obwohl: abgewoehnen kann man sich eine gewisse Sorgfaltspflicht wohl DOCH nie, selbst wenn man mitunter auch ueber die schizophrenische Seite davon weiss, oder?

    Noch mehr lachen muss ich ueber Dein Gestaendnis, dass auch Du wohl mehr als nur EINEN 'on-duty' Schutzengel Dein Eigen verdaechtigst. Ich selbst habe ja mind. 3 davon (und meist trotzdem guuuut ausgelastet ;-) )

    Btw. kaempfen werde ich wohl nicht; es genuegt mir, wenn ich mich auf diese Person unsichtbar verlassen kann. Es geht hier immerhin auch um eigentlich nette, Blogger-Freund verteidigungs-willige Fans = warum sollte ich? 'Sehen' kann ich anders auch!

    Entschuldige das 'Castagir und Du', aber Ihr zwei seid nunmal meine absoluten Lieblinge und deswegen gibt's Euch beide meist immmmer in einem Atemzug bei uns daheim - sogar von GoeGa.
    Die kesse Kabel-Tummel-Vermutung betreffend: sag' mir bitte WO ich so falsch liegen wuerde? Nr. 1 ist (s)ein Job Nr. 2 (s)ein Recht!
    Du darfst bitte jetzt nicht meinen, wenn sich etwas rauh/grob anhoert in Schreibversion, dass dies auch so gemeint ist; haettest Du mich dabei gesehen, haettest Du Dich todgelacht angesichts meines 'Nichtwissenden-aber-warum-muss/soll-ich-wissen' Gesichtes. Ich bin nicht das Kindermaedchen u/Blogger-Kluengels (auch wenn ich oefter auf Suche gehe, wenn 'sehr Regulars' nirgendwo mehr beim Kommentieren zu finden sind = DAS ist leider dann DOCH wohl 'typisch mich' = daran stirbt man aber nicht, oder?)
    Weisst Du, mein Mann muss heute noch lachen ueber meinen grimmig trockenen Satz von "hmm, das war dann wohl das Ende der eisernen Gesundheit!" als er mir einst an der Hausecke lehnend vom boesen Doktor-Befund bezueglich Tumor erzaehlte, waehrend ich noch Auto auspackte!
    Und mein Hausarzt selbst erst .... der geht vermutlich wegen mir vorzeitig in Pension: von G. abgekaempft !!! ;-)
    Weisst Du, was sich in Schriftversion und ohne Gesicht dazu manchmal vielleicht bitter boese anhoert, entstammt meist einem ziemlich verwirrt und unglaeubig dreinguckendem Gesicht mit versehentlich einfach manchmal 'kreuz-quer-denkend', weil: 'wenn das Eine sooo ist, muss/oder koennte dann - logisch; wenn auf wohl nur G.-Logik ;-) - die andere Seite der Sit. 'sooo' sein.
    Meine wohl etwas unueblich trocken-humorige Ausdrucksweise eben noch dazu = 1/2 sorry; aber 'sonst' ist an mir ohnehin nix weiter drann: durchschnittlicher unscheinbarer weiblicher Gartenzwerg - sonst nix. Nothing at allll any special und darum auch kein eigener Blog, weil alleine ein ab-so-lu-tes Nix !
    Irgendwie habe ich wohl doch verschlafen, als es 'normal' in der Denkweise zu verteilen gab - seufz.*
    (und ich rede notfalls auch lieber mit meinen Tieren hier inkl. einem echten huebschen hoelzernen Hackstock = es gibt seeehr huebsche Holzsorten hier in Australien = schwelg ! Dazu brauche ich dann keinen eigenen Blog ! )

    Deine Bewunderungsgruesse an GoeGa werde ich ihm gerne ausrichten (passen gut zu meinen eigenen Taeglichen ;-) !)

    LG, G.
    (schoenes WE gleich noch - hoffe, es wird ein Kopfschmerzfreies ! )

    - Fortsetzung folgt (hatten wir doch schon laaaange nicht mehr, hey ? ;-) ;-) )



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  8. - Fortsetzung 2/2 -

    * Muss allerdings gestehen, dass sich dieses auch ab und zu sehr positiv sichtbar macht. So hatte ich kuerzlich z.B. durch den jungen Filial-Leiter, welcher mir vor Ostern Papp-Kartons nachschmiss, einen 15 Minuten-Run vom Betreten bis Verlassen seines Geschaeftes organisiert bekommen. Gut, dies sicher nicht aufgrund des Bewerfen-lassens, sondern eher wegen einer Monate (= ueber ein Jahr; weil er dazwischen ja auch etliche Monate in GB war) vorher Geschichte: Frueher Morgen und da werden hier in der Umgebung mitunter die noch mobileren Altersheim-Insassen in Bus-Ladungen in die Einkaufscentren gekarrt. Ich war auch gerade ungewoehnlicherweise drunter und erlebte dann, dass die alten Leutchen keine Shopping-Trolleys griffbereit vorfanden (alle draussen im Freien = relativ weit weg). Sie meckern Herrn Zweigstellenleiter an, welcher aber selbst weder eigene Hand noch zusaetzliches Personal (zuuu frueh fuer diese) zur Verfuegung hatte. Ich guck' ihn an und meine trocken "you definitely need help, mate !" Seine Antwort "I definitely like 'questions' like this and without questionmark!"
    Den letzten Teil seines Satzes musste er mir schon hinterherrufen, denn ich war schon unterwegs, um kleinere Gebinde Trolleys anzuschleppen. Inkl. die alten Leutchens dann auch noch zu motivieren, in 'eiligen' Faellen und weil es noch etwas dauern wuerde, bis jeeeder einen Trolley bekaeme, selbige sich doch bitte zu teilen. Was glaubst Du, wie Herr Zweigstellenleiter sich amuesiert hat ueber meine ploetzliche Engelsgeduld. Ausgerechnet ich - wohlwissend und oefter mal bitter gelernt, dass bei aelteren Leuten immmmer alles sofortttt und jetztttt sein muss, weil 5 Min. spaeter koennte man schon gestorben sein!
    Also: obiger 'smooth run' durch ihn gluecklicherweise im Laden antreffen und statt - wie ueblich - kurz mit ihm zu schaekern, ausnahmsweise ihn ernster ansah und fragte, ob es denn moeglich waere, ausnahmsweise mehr Kassenpersonal parat zu stellen.
    Guckt er und meint in ca. "schaffst Du's in 10 Minuten vor der Kasse zu stehen? Lass' mal Deine Shoppingliste sehen? Ui, die ist ja soo geschrieben, wie die Ware in den Gaengen bereitgestellt ist; o.k., let's go!"
    Als ich in die Naehe der Kasse kam, war selbige schon startklar 'vercomputerisiert' und er schwang sich zuuufaellig schnell dahinter, als ich gerade des Weges kam um damit eine temporaere Zusaetzliche zu eroeffnen. Hut-Stubsender Dank; happy Gegrinse auf beiden Seiten = Bingo!
    Selbiger Hut, wurde kurz danach von jemand Anderem 'Bayerisch auf Englisch' behandelt - aber das ist eine spaetere Geschichte und kann wohl auch nur mir passieren :-o mit ;-)





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    1. Ich habe wieder einmal große Lust, all Deine Anekdoten und Geschichten in einem separaten Blog zusammenzufassen. Vor allem, um sie auch ohne große Sucherei wiederzufinden.
      Auf die nächste Geschichte bin ich schon gespannt. :-)
      Lg, Sathiya
      (zu part one: agree. fallen mir grad keine Worte ein. Ist so. Ich sehe wie Du nur das Geschriebene und sonst nichts und versuche, mir die Geistesverfassung und Gesichtsausdrücke dazu vorzustellen. Paßt ganz gut, meistens. ;-) )

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    2. Tue Dir bitte keinen Zwang an - wird vermutlich auch sehr gut sein, denn - bleiben wir aber bei der Wahrheit:
      Die eigentlichen Beitraeg werden dann nicht 'verschuettet und unauffindbar' ! ;-)

      Uebrigends, Hut-Geschichte:

      Fuehrte obige Einkaufstour fort - mit Hut und neuer Brille auf in einem nur ein paar km weiter liegendem Shopping-Centre. Auf dem etwas laengerem Weg zum gewuenschten SuMa hatte ich an einigen anderen kleineren 'Strassen-Tresen-Laeden' (= wirklich sehr winzig und die 'Eingangstuere' ist der herunterklappbare Kunden-Trenn-Tresen)
      vorbei zu marschieren. Einer davon war (m)ein Schuster. Ich winkte ihm so schwung- wie auch liebevoll im Vorbeigehen zu - wurde aber gestoppt durch sein verwirrtes Gesicht und seinen bestimmenden, auf sich heranwinkenden Zeigefinger.
      Weeell, geh ich halt 5 Min. 'detouren' - erkennt mich wohl gerade nicht. Bingo!
      Steh' vor seinem Tresen, beugt er sich - noch immer kein Erkennungszeichen zeigend - ueber selbigen und lupft mir den Hut vom Kopf. Aaaah, groooosse Erkenntnis und 'Bayerisch auf Englisch' kam doch glatt der Satz "ach duuu bist dass, koenntest Du bitte Deine Ohren etwas ausklappen, damit der Hut etwas hoeher sitzt und man noch was von deinem Gesicht erkennt, Darl ?"
      Antwort: "Koennte wohl, aber dann friert mich in selbige!" Griff auf Zehenspitzen gestreckt nach meinem noch immer weiiit ueber mir dengelndem Hut und zog ihn - zu seinem Amuesement - ueber beide Ohren fast bis zur Nasenspitze herunter. Als er mir dann noch einen 'helfenden Klapps' auf selbigen verpasste, meinte ich auch noch kess aus meinem nichtvorhandenen Bart brummelnd "dassss war jetzt 2 mm zu viel; anheben bitte!"
      Die Schulter nach diesem Knuff tat mir noch 2 Tage spaeter weh! ;-) :-D

      LG, G.

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