Angesichts der allgemein propagierten Fett- und Zuckerphobie, der Omnipräsenz industriell aufbereiteter Lebensmittel und (in deren Folge) um sich greifender Nahrungsmittel-Allergien sollte sich wieder auf die alten Ernährungsformen besonnen werden. Wie Nüsse, Beeren, Hafer und Hirse, Kräuter, alte Gemüse- und Obstsorten.
Ich habe diesen Artikel gefunden und finde ihn interessant, die Erklärungen plausibel. Außerdem - wie ich schon sagte - schmecken Mandeln gut, und mit Mandelöl und -creme pflege ich meine Hände. :-)
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mandeln.html
(kein Hyperlink, Teile des Textes von da (kursiv), übriger Text gekürzt und leicht bearbeitet)
Mandeln: Nur 60 Gramm täglich schützen unsere Gesundheit!
Was sind Mandeln?
Der Mandelbaum ist – wie auch der Aprikosen- und der Pfirsichbaum – ein Steinobstbaum. Er wird vom Menschen bereits seit 4.000 Jahren kultiviert. Er wächst im Mittelmeerraum (Italien, Spanien, Marokko, Israel, etc.) und in Kalifornien, aber auch in Vorder- und Zentralasien (Iran und Irak bis Usbekistan).
Er ist genügsam, hitzeverträglich und windfest, und blüht ab Februar mit weißen oder rosafarbenen Blüten. Ab Juli können die Mandeln geerntet werden.
Mandeln: ein altes Grundnahrungsmittel
Vor vielen hundert Jahren war die Mandel ein wichtiges Grundnahrungsmittel der Menschen in subtropischen Regionen. Die Mandel enthält annähernd 19 Prozent hochwertiges Eiweiß und trug auf diese Weise ganz gravierend zur Deckung des Proteinbedarfs der damaligen Bewohner des Mittelmeerraumes bei. Die Mandel sättigt außerdem, ohne dick zu machen, so dass sie den Menschen half, mit bereits kleinen Mahlzeiten leistungsfähig, fit und schlank zu bleiben.
Mandeln sind reich an Nähr- und Vitalstoffen
Die Mandel liefert zudem viele ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kupfer sowie große Mengen der Vitamine B und E. Nur wenige Löffel eines hochwertigen Bio-Mandelpüree decken einen Großteil des täglichen Mindestbedarfes an Magnesium.
Da gleichzeitig Calcium im richtigen Verhältnis enthalten ist, können beide Mineralstoffe vom Körper perfekt aufgenommen und verwertet werden. Vitamin E ist ein bekanntes Antioxidans, das uns vor freien Radikalen bewahrt. Es schützt außerdem die in der Mandel enthaltenen ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation schützt, so dass diese dem Menschen in höchster Qualität zu Verfügung stehen können. Vitamin B1 stärkt zudem die Nerven und Vitamin B2 versorgt jede einzelne unserer Zellen mit Energie.
Mandeln schützen vor Diabetes
Mandeln können unseren Stoffwechsel aufgrund ihrer höchst vorteilhaften Nähr- und Vitalstoffzusammensetzung derart beeinflussen, dass bereits nach einer viermonatigen "Mandel-Diät" die Insulinsensitivität verbessert werden kann. Von einer "Mandel-Diät" sprechen wir dann, wenn 20 Prozent des täglichen Kalorienbedarfes in Form von Mandeln aufgenommen wird, was etwa 60 bis 80 Gramm Mandeln entspricht.
Mandeln - cholesterinsenkend
Viele Studien weisen außerdem darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Mandeln zu gesunden Cholesterinwerten führt. Auch hier zeigen sich die ersten positiven Ergebnisse spätestens vier Wochen, nachdem die Ernährung mit täglich 60 Gramm Mandeln angereichert wurde.
Wissenschaftler vermuten, dass der Grund für die cholesterinsenkende Wirkung der Mandel in ihren außergewöhnlichen sekundären Pflanzenstoffen, den antioxidativ wirkenden Polyphenolen zu suchen sei.
Mandeln - knochenstärkend
Auch auf die Knochen hat die Mandel eine äußerst nützliche Wirkung. Bei einem Laborversuch analysierte man nach dem Verzehr unterschiedlicher Mahlzeiten jene Werte, die auf die Qualität der Knochendichte schließen lassen. Man teilte die Versuchspersonen in drei Gruppen ein. Eine Gruppe erhielt 60 Gramm Mandeln, eine weitere erhielt eine Kartoffelmahlzeit und eine dritte Gruppe aß eine Reismahlzeit.
Vier Stunden nach dem Essen stellte man fest, dass sich nach dem Verzehr von Kartoffeln oder Reis in Bezug auf die Knochendichte keine Änderung ergeben hatte. Bei der Mandelgruppe jedoch beobachtete man, dass die Bildung der Osteoklasten (Knochen abbauende Zellen) um 20 Prozent abgenommen und sich die TRAP-Aktivität um 15 Prozent reduziert hatte. Mit TRAP (Tartrat-resistente saure Phosphatase) bezeichnet man ein bestimmtes Enzym, dessen Aktivität ebenfalls Schlussfolgerungen auf die Knochendichte erlaubt, wobei die Knochendichte umso geringer ist, je höher die TRAP-Aktivität.
Des Weiteren konnte man feststellen, dass die Calciumfreisetzung aus den Knochen ins Blut nach der Mandel-Mahlzeit um 65 Prozent niedriger war als dies nach den anderen Mahlzeiten der Fall war. Insgesamt war das Fazit dieses Versuchs, dass schon 60 Gramm Mandeln ganz offensichtlich einen äußerst positiven Einfluss auf die Knochendichte haben.
Mandeln enthalten gesunde Fettsäuren
Mandeln sind fetthaltig, pro 100 g sind 54 Prozent Fett enthalten. Doch Fett ist nicht gleich Fett und so ist die Fettsäurenzusammensetzung der Mandel für unsere Gesundheit ähnlich positiv wie jene der Olive.
Die gesunden Fette in der Mandel bestehen in der Hauptsache aus einfach ungesättigten Fettsäuren und zu einem geringeren Teil aus der mehrfach ungesättigten Linolsäure.
Mandeln machen schlank
Hundert Gramm Mandeln liefern bereits über 500 Kalorien, weshalb Übergewichtige oder Menschen, die abnehmen möchten, oft automatisch einen großen Bogen um die kleinen Mandelkerne machen. Leider tun sie das völlig zu Unrecht.
Es gibt Studien, die zeigen, dass der Verzehr von Mandeln sogar in Portionen von bis zu 570 Kalorien täglich zu keiner Gewichtszunahme führte. Doch helfen Mandeln nicht nur dabei, das gegenwärtige Wunschgewicht zu halten, sondern sie unterstützen außerdem ganz deutlich die Gewichtsabnahme.
Bei Ersatz von komplexen Kohlehydraten durch Mandeln nehmen Taillenumfang und die Fettmasse während einer Mandeldiät signifikant ab!
Mandeln verringern Übergewicht, Diabetes, Hypertonie
Man stellte bei einer Studie fest, daß mandelessende Teilnehmer eine Senkung des Blutdrucks um mehr als 10 Prozent zeigten, während sich diesbezüglich in der Kontrollgruppe gar nichts verändert hatte.
Die Diabetiker unter den Mandel essenden Testpersonen konnten ihre Medikamenteneinnahme im Vergleich zur Kontrollgruppe sogar deutlich reduzieren.
Eine mit Mandeln angereicherte Ernährung kann sämtliche Symptome des Metabolischen Syndroms (Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte) verringern, es werden weniger Medikamente benötigt.
Mandeln - basisch
Mandeln gehören - im Gegensatz zu Nüssen wie Hasel- oder Walnüsse - zu den basischen Lebensmitteln. Sie können also wunderbar und nahezu unbegrenzt in eine basische Ernährungsweise integriert werden.
Mandeln - prebiotisch
Mandeln haben prebiotische Wirkung. Das bedeutet, sie liefern jenen Darmbakterien Nahrung, die unser Immunsystem unterstützen. Sie harmonisieren unsere Darmflora und sind gerade während einer Sanierung der Darmflora empfehlenswert.
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Ich kaufe immer ungehäutete ganze Mandelkerne, die ich selbst abziehe, wenn ich sie brauche. Bereits enthäutete Mandeln schimmeln leicht, deswegen wirklich nur die Menge zubereiten, die gerade benötigt wird. Die Kerne sind weich, süß und aromatisch, sie schmecken viel besser als fertig abgezogene Mandeln aus irgendwelchen Fertig-Nußmischungen.
Mandeln lassen sich mit ein wenig Geschick selbst blättrig schneiden (was man bequemerweise auch gleich fertig gehobelt und eingetütet kaufen kann - aber es schmeckt nur halb so gut!), und damit als Zutat für Gebäck oder zum Überbacken von Gratins oder zum Anrösten und über den Speisen, z.B. Broccoli oder Gemüsecremesuppen, verteilen.
Guten Appetit, gute Gesundheit und viel Vergnügen, Sathiya
Nur Deinetwegen war ich im Bioladen !
AntwortenLöschenAber niemand hat mir gesagt dass ich dafür einen Vormittag Zeit einplanen muss. Und Mandelkerne hatten sie auch nicht.
Echt? Wegen m-m-mir?
LöschenDoch eher wegen der Mandeln - aber das muß ein komischer Bioladen gewesen sein, der keine Mandeln hatte. Seltsam, das. *kopfschüttel-smiley*
Die Zeitplanung *lach* - o mann, Bio-Mütter, Du weißt.
Tut mir leid. Hätte ich das Im Beitrag noch extra erwähnen sollen/müssen? Und war der von Dir besuchte Laden zufälligerweise ein Alnatura-Biomarkt? (Da gehe ich nie rein, wenn es sich vermeiden läßt. Militante Öko-Mütter. :-)) und meinerseits akute Asthma-Anfälle wegen des Öko-Körner-Sprossen-Staubes...)
Aber, falls Du es schaffst, Dir doch noch Mandeln zu besorgen - gute Wahl, das, gute Wahl. :-)
Heute abend gab es bei uns Chicken Korma mit gerösteten Mandelblättchen. Sehr lecker, kann ich sehr empfehlen.
Netter Beitrag bei Dir, habe mich köstlich amüsiert!! :-))
Lg, Sathiya
Ich bin da mit so gesenktem Blick reingelaufen, dass ich Dir nicht mal sagen kann was das für ein Laden war. Nur, dass er zu irgendeiner Kette gehört die hier in der Stadt ein paar Läden hat, irgendwas mit "D" ... ?
LöschenAlso, bei uns in der Gegend gibt es einen "Denn´s Biomarkt". Ein Biomarkt mit "D". :-) Und ist wohl Teil einer Kette.
LöschenAllerdings ist unserer schwer in Ordnung, immer penibel aufgeräumt und riecht nicht unangenehm oder angegammelt, nicht mal das Bio-Gemüse. Jedenfalls nicht anders als jeder normale saubere Supermarkt. Ist wohl von der Markt-Leitung abhängig... und Mandelkerne gibt´s da auch.
Schönen Sonntag wünsche ich Dir - Sonnenschein - Rausgehen - Eis essen - Federball spielen! :-)
Lg, Sathiya