Sonntag, 29. Juli 2012

Über Korrekturen des weiblichen Körpers

Heute gefunden: einen interessanten und ziemlich krassen Artikel über den Wahn bei Frauen, die meinen, ihren Körper speziell in der Intimregion operativ tunen zu müssen. Lesenswert sind auch die Kommentare.

http://www.freitag.de/autoren/juloeffl/die-korrekturen   (kein Hyperlink)

Intimchirurgie - Das weibliche Geschlecht liegt auf dem OP-Tisch. Was bedeuten straffe Schamlippen für die Gesellschaft? 

Der Umgang mit dem menschlichen Körper wird nicht erst heute in den Medien verhandelt. Der Umgang mit dem menschlichen Genital schon, wie derzeit in der hitzigen Debatte um die Beschneidung von kleinen Jungen. Wie aber kann es sein, dass ein vermeintlicher Angriff auf die Unversehrtheit des männlichen Körpers Empörung auslöst, während für weibliche Beschneidung Werbung gemacht wird? Der Trend zur Designervagina rollte 2008 durch alle Medien, seitdem ist die Diskussion verstummt. Dabei genügt ein Blick ins Internet, um die Fortentwicklung zu erkennen: Mit Slogans wie „The Art of Female Aesthetics“ oder „Keine falsche Scham“ werden dort von schönheitschirurgischen Arztpraxen und Kliniken genitalchirurgische Eingriffe für Frauen beworben, welche die Vagina schöner, jünger und straffer machen sollen. 2007 schaffte es einer dieser Slogans sogar in die Hamburger U-Bahnen. Intimchirurgie für Frauen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
(Text vom obiger Adresse, bei Interesse an der Fortsetzung bitte den Link aufrufen und dort weiterlesen.)

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